Konstantinopel in der Mitte der 15. Jahrhunderts.
Von der Größe und Pracht des oströmischen Reiches ist nicht mehr viel übrig geblieben. Das Reich der Rhomäer besteht eigentlich nur noch aus der Stadt und ein paar kleineren Besitzungen. Der Aufstieg des Islam hat dem byzantinischen Reich heftig zugesetzt. In den Mauern Konstantinopels ringen verschiedene Gruppierungen um Macht und Einfluss.
Loukas Notares, ein junger Kaufmannssohn und Alexios Angelos, ein Nachkomme des einstiges Kaisergeschlechts der Angelos sind die Hauptcharaktere des Buches. Dazwischen ein recht schwacher Kaiser. Während Notares auf Handel und Ausgleich mit den Türken setzt, will Angelos die militärische Entscheidung.
Der Roman zieht sich über mehrere Jahrzehnte und nimmt am Leben der Notares und Angelos teil. Leider gelingt es Fleming nicht eine wirkliche mitreißende Familiensaga aufzubauen. Die Geschichte zieht sich an vielen Stellen doch ziemlich in die Länge.
So kann ich nur maximal 3 Sterne für einen anscheinend fundiert recherchierten Historienroman vergeben, der mehr Potential gehabt hätte.
Leseempfehlung: eher nicht