Rezension zu Na servus! von Sebastian Glubrecht
Rezension zu "Na servus!" von Sebastian Glubrecht
von Eka
Rezension
Ekavor 14 Jahren
Als Ostwestfale drängelt man sich ja nicht unbedingt danach, ein bayerisches Buch in zum Teil bayerischer Sprache zu lesen, aber ich habe es in keiner Phase bereut. Es ist so herzerfrischend geschrieben, dass man es nur schmunzelnd lesen kann, auch wenn ich manche Sätze in bayerisch zweimal lesen mußte, um sie zu verstehen. Sebastian Glubrecht beschreibt, wie ein Hannoveraner, der in Berlin studiert hat, in München einen Job findet und nun nach einer typischen Berliner Abschiedsfeier nach München zieht und viele Stopersteine zu überwinden hat. Allein die Sprache macht ihm schon Schwierigkeiten, aber die Mentalität der Bayern ist auch für ihn am Anfang nicht so ganz einfach. Natürlich lernt er eine hübsche Münchnerin kennen, die aber zum Glück auch Hochdeutsch spricht. Aber auch hier gibt es Schwierigkeiten, besonders nach dem Besuch beim Oktoberfest! Es ist einfach köstlich, das Buch zu lesen und natürlich gibt es auch einen zweiten Teil. "Ja mei" heißt das zweite Buch, es ist praktich die Fortsetzung und ich kann es nur empfehlen.