Rezension
Nikolas Brandenburg, ein ehemaliger Kommissar und nun Mitglied der Résistance, kehrt aus Frankreich nach Düsseldorf zurück und muss sich über einen längeren Zeitraum vor der Gestapo und der SS bei seinem Vater im Keller verstecken.
Er dient der Résistance als Kontaktmann und soll auf Anweisungen vom französischen Widerstand warten. Als jedoch unerwartet ein junger Mann schwer verletzt vor der Tür des väterlichen Hauses liegt und kurz darauf verstirbt, ist nichts mehr so wie es war. Der Verstorbene hat Nikolas in seinem letzten Atemzug eine Zahlenkombination mitgeteilt, mit der Nikolas nichts anfangen kann. Mit Unterstützung des vorläufig zurückhaltenden und skeptischen Vaters und seiner Komplizin Elsa gelingt es Nikolas nach und nach die Puzzleteile zusammenzufügen und somit herauszufinden, was die Résistance und die Nazis planen. Ein gefährliches und abenteuerliches Unterfangen beginnt.
Sebastian Thiel gelingt es gut dem Leser die Schrecken, Ängste und Gefahren des zweiten Weltkrieges vor Augen zu führen. Der Leser ist inmitten des Geschehens, fiebert mit und hofft auf einen glimpflichen Ausgang der Geschichte. Der Spannungsbogen wird von der ersten bis zur letzten Seite aufrechterhalten und die Charaktere werden authentisch dargestellt.
Fazit: Ein gut recherchierter Krimi vor dem Hintergrund des zweiten Weltkrieges, der flüssig zu lesen und fesselnd ist. Sollten Sie sich für den zweiten Weltkrieg interessieren oder ein Buch mit geschichtlichem Hintergrund lesen wollen, dann kann ich Ihnen dieses Buch ans Herz legen.