Sebastian Wotschke

 3,8 Sterne bei 6 Bewertungen

Alle Bücher von Sebastian Wotschke

Cover des Buches Who the Fuck Is Dracula? (ISBN: 9781798732373)

Who the Fuck Is Dracula?

(3)
Erschienen am 08.03.2019
Cover des Buches Bastard City (ISBN: 9781537671437)

Bastard City

(3)
Erschienen am 15.09.2016

Neue Rezensionen zu Sebastian Wotschke

Cover des Buches Who the Fuck Is Dracula? (ISBN: 9781798732373)
Inasbuecherregals avatar

Rezension zu "Who the Fuck Is Dracula?" von Sebastian Wotschke

Inasbuecherregal
schwarzhumorige Kurzgeschichte für zwischendurch

Ruben liebt Clarissa, seine hübsche und kultivierte Freundin, der zu Liebe er über seinen Schatten springt um mit ihr und dem schwulen Edgar eine WG zu gründen. Nach und nach zeigt Ruben sein wahres ich und verwandelt sich vom gepflegten, guttaussehenden jungen Mann in einen ungehobelten Rüpel. Erfreut erfährt er von Edgars Auszug aus der Wohnung, doch schon bald wird er sich wünschen, dass Edgar geblieben wäre...

Ruben und seine Freunde sind der Inbegriff des Klischees eines Langzeitstudenten und eines Arbeitslosen. Was Clarissa dennoch an Ruben findet ist mir schleierhaft. Ludwig dagegen ist die Höflichkeit in Person, das krasse Gegenteil zum ungehobelten Ruben. Klar das diese Konstellation nicht friedfertig sein wird.

Mit Wortwitz, gepaart mit der flapsigen Schreibweise sorgte das Buch für amüsante Lesezeit.
Ruben und seine Kumpels sind so überzeugend realistisch proletenhaft dargestellt, die würden sofort die Hauptrolle in einer RTL-Nachmittagssendung bekommen. In Stammtischmanier geben sie ihre Vorurteile zum Besten. Hier trifft es nun die Untoten, die anders sind, die an allem schuld sind.
Aufgrund des lockeren und flüssigen Schreibstils kam ich sehr zügig durch das Buch, die klaren  und deutlichen Sätze sorgen für einen schnellen Lesefluß, der Autor hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf.

Die Geschichte ist mit ihren 72 Seiten ein netter, schwarzhumoriger Kurzroman für Zwischendurch, durchaus mit Potential nach oben.

Cover des Buches Who the Fuck Is Dracula? (ISBN: 9781798732373)
Peanut91s avatar

Rezension zu "Who the Fuck Is Dracula?" von Sebastian Wotschke

Peanut91
Tolles Buch

Mir wurde freundlicherweise das Buch vom Autor für eine ehrliche Rezension zur Verfügung gestellt.

Der Autor verwendete eine authentische Wortauswahl/Sprache als Phillip mit Ruben über Frauen spricht. Man kann hiervon halten was man will, aber eine angemessenere Umgangssprache passt einfach nicht zu den beiden Charakteren.
Es gibt einige wirklich sehr witzige Stellen. Hier werden sehr typische Klischees bedient über Langzeitstudenten, Arbeitslose und Vampire. Bei einem Kurzroman mit so einem Cover ist auch nichts anderes zu erwarten. Immer wieder spielt der Autor mit genau diesen Klischees.
Je nach Herkunftsland der einzelnen Vampire variiert auch die Bezeichnung dieser. Das ist ein sehr liebevolles Detail, dass leider viel zu wenig Beachtung findet in anderen Romanen.
Die Vampire leben mit den Menschen zusammen und nicht alle sind begeistert davon.
Zu Beginn wird Ruben als "scheißenblöd" beschrieben und das umschreibt auch viele seiner wirklich absurden Reaktionen. Die Handlung wird aus seiner Sicht von einer dritten Person erzählt. Ich musste wirklich oft den Kopf über ihn schütteln, denn er ist der stereotypische Langzeitstudent, der voller Vorurteile ist und ziemlich egozentrisch handelt.
Der Schreibstil ist locker und es ist als würde jemand die Geschichte zum Beispiel in der Kneipe erzählen. Die Charaktere menscheln und so kommen viele Alltagssituationen vor.

Die dialoglastigen Stellen fand ich schwer zu folgen, da wenig Begleit- bzw. Nebensätze das ganze auflockern.

Fazit:
Dieser Roman ist mit seinen 72 Seiten kurzlebig und schnell durchgelesen. Mich hat er gut unterhalten und vor allem fand ich das Ende gelungen, auch wenn der Anfang ja schon darauf hindeutet. Immer wieder kommt schwarzer Humor zum Einsatz, auch wenn dieser ruhig öfters hätte vorkommen können. Es ist mal etwas anderes als das was man so gewohnt ist.
Die Gruppe der Vampire kann man auch auf andere Gruppen beziehen gegen die gehetzt wird und wo Leute zum Äußersten bereit sind. Es ist erschreckend wie "normal" sich das liest und wie abgestumpft man mittlerweile ist. Genau das regt zum Nachdenken an, denn der Autor weist einen nicht mit erhobenen Zeigefinger daraufhin.

Cover des Buches Who the Fuck Is Dracula? (ISBN: 9781798732373)
myra_frosts avatar

Rezension zu "Who the Fuck Is Dracula?" von Sebastian Wotschke

myra_frost
Ungewöhnlicher Horror-Kurzroman mit schwarzhumorigen Passagen

Titel/Cover:

Der lilafarbene Hintergrund des Covers hebt sich deutlich von der Leuchtschrift ab. Im Vordergrund steht ein brauner Sarg, aus dem Flammen züngeln. Dies passt sehr gut zum Inhalt. Titel und Klappentext machten mich neugierig auf mehr.

Inhalt:

Der Auszug eines WG-Bewohners stellt Langzeitstudent Ruben und seine berufstätige Freundin Clarissa vor ein finanzielles Problem. Gut, dass zur rechten Zeit der nette und hilfsbereite Ludwig auftaucht. Ruben misstraut der ganzen Sache, gibt jedoch auf Clarissas Drängen hin seine Einwilligung zu Ludwigs Einzug. War es ein Fehler?

Charaktere:

Protagonist Ruben war mir unsympathisch, was jedoch zur Art des Buches passt. Daher hat es mich beim Lesen nicht gestört. Ruben verkörpert den typischen Langzeitstudenten, der zudem noch seine Freundin Clarissa ausnutzt. Sie gibt ihm ordentlich Kontra, nimmt um der Liebe willen aber einiges in Kauf. Obwohl ich ihre Beweggründe nur teilweise nachvollziehen konnte, war sie mir sympathisch.

Ludwig besticht durch seine höfliche, hilfsbereite Art. Ihn kann so schnell nichts aus der Ruhe bringen. Rubens Freunde Philipp und Schotti stehen ihm in Sachen Faulheit in nichts nach. Alle drei füllen ihre Rolle als Antihelden perfekt aus.

Schreibstil:

Sebastian Wotschke schrieb seinen Kurzroman aus Rubens Sicht in der dritten Person Präteritum. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die deutliche Sprache passt für mich hervorragend zum Inhalt. Ein wenig gefehlt hat es mir an schwarzem Humor. Für meinen Geschmack hätte es deutlich mehr sein dürfen.

Story:

Die Grundidee gefällt mir sehr gut. Sebastian Wotschke ist es gelungen, aus seinem Kurzroman eine runde Geschichte zu machen. Die überraschenden Wendungen brachten mich zum Schmunzeln. Zum Beispiel ist etwas in der heutigen Welt Undenkbares plötzlich normal. Eine Sache, die auf anatomischen Begebenheiten beruht, fand ich trotz Einbeziehung künstlerischer Freiheit unlogisch. Richtig gut gefiel mir das kurze Anfangsgedicht.

Fazit:

Der Autor schuf einen ungewöhnlichen Horror-Kurzroman mit schwarzhumorigen Passagen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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