Rezension zu "Wie versteckt man einen Löwen?" von Helen Stephens
Eines Tages taucht ein großer männlicher Löwe in der Stadt auf und will sich einen Hut kaufen. Die Leute erschrecken, fürchten sich und schreien. Da läuft der Löwe davon. Er springt über eine Mauer und versteckt sich mehr schlecht als recht in einem Spielhaus. Dieses Haus gehört der kleinen Paula, die nun über viele Seiten versuchen wird, den Löwen, mit dem sie sofort Freundschaft geschlossen hat, im elterlichen Haus zu verstecken. Das geht auch eine Zeitlang ganz gut, doch irgendwann entdeckt ihn die Mutter und der Löwe flieht erneut.
Er versteckt sich in der Stadt zwischen zwei steinernen Löwen auf einem Podest. „Niemand sah ihn dort. Die Bewohner der Stadt nicht. Paula nicht. Und schon gar nicht die beiden Diebe, die sämtliche goldenen Kerzenständer aus dem Rathaus stahlen.“
Doch der Löwe sieht sie und hält die beiden Diebe fest, bis die Polizei kommt. Alle staunen, nur Paula ist gar nicht überrascht und sagt zu ihren Eltern: „Ich hab`s euch doch gesagt, er ist ein netter Löwe.“ Der Löwe wird gefeiert wie ein Held und als der Bürgermeister sagt, er könne alles haben, was er wolle, wünscht der Löwe sich - einen Hut.
Ein ganz zauberhaftes Bilderbuch, das zuerst in England erschien.