Serena Avanlea

Das Flüstern der Träume ist ein All-Age-Roman von Serena Avanlea, der im selben Universum wie das Glitzern des Glücks spielt. Die Romane sind unabhängig voneinander zu lesen.
Das Cover von Flüstern der Träume gefällt mir sehr gut. Es ist in blau mit eher gedeckten Farben gehalten. Dies passt sehr gut zu der Protagonisten, da sie gerne mit gedeckten Farben arbeitet. Dazu ein leicht angedeutetes Glitzern, das für die Träume steht. Es harmoniert sehr gut.
Die Story hat mir auch sehr gut gefallen. Emma kämpft bis zuletzt für ihren Traum, das Modedesignstudium abzuschließen und eine kleine Boutique zu eröffnen. Das allerdings ist schwerer als gedacht. Nicht nur die Liebe bringt einiges gehörig durcheinander, sondern auch in ihrem Praktikum gibt es harte Konkurrenz und es wird mit fiesen Mitteln gekämpft.
Die Geschichte zeigt uns deutlich auf, dass Geld nicht alles ist und dass man, wenn man an sich selbst glaubt, sehr weit kommen kann. Man darf nur nicht aufgeben.
Sie zeigt uns auch, was wahre Freundschaft ist. Freunde, die zu dir stehen, die dir glauben, egal was passiert. Und das mit einer Handvoll guter Freunde alles gelingen kann.
Eine wunderbare Botschaft, welche die Autorin wunderbar verpackt hat. Mir hat der Roman sehr gefallen und es gibt eine klare Leseempfehlung.

Das Cover verrät uns auf den ersten Blick nicht viel. Alles, was wir sehen, ist das Gesicht einer jungen Frau und blass einige physikalische Formeln. Auch der Titel gibt nicht viel preis. Unten erfahren wir, dass es sich um einen Zeitreise-Liebesroman handelt.
In der Geschichte können wir Cassie begleiten, wie sie sich 1 Jahr in die Vergangenheit begibt, um ihre Beziehung zu retten. Dabei nimmt sie jedes Risiko in Kauf. Allein in der Vergangenheit weiß sie zwar schon, was passiert, dennoch ist es seltsam und beruhigt Cassie, dass der Zeitmaschinenbesitzer es schafft, mit ihr zu kommunizieren. Was Cassie auf ihrer Reise erlebt, wird nicht verraten. Ich finde den Roman sehr gelungen.
Die Autorin beschreibt lebhaft, wie schwer das Ende einer Beziehung sein kann, und das es mit der rosaroten Brille vor Augen manchmal gar nicht so einfach ist, zu erkennen, wo das eigentliche Problem liegt. Auch zeigt sie uns, dass man manche Dinge trotz zweitem Versuch nicht zum besseren ändern kann. Manchmal reicht einer allein dafür nicht aus.
Serena Avalenas Roman ist ein sehr spannendes, romantisches und lustiges Buch und ich freue mich darauf, bald mehr von der Autorin zu lesen.

Caitlin kommt aufgrund ihrer epileptischen Anfälle 1952 in die südenglische Rose Hill Psychiatrie. Dort lernt sie schon bald, welchen brutalen Therapiemethoden die Patienten ausgesetzt sind. Viele Jahrzehnte später reist die junge Ärztin Dalina aus den USA nach Südengland. Ihre Mutter und sie haben geerbt. Unter anderem ein leerstehendes, heruntergekommenes Herrenhaus. Bald stellt sich die Frage, was wirklich geschah, damals in Rose Hill.

Auf zwei Zeitebenen verfolgt der Leser interessante und spannende Ereignisse. Der Zeitstrang um Caitlin bietet hierbei etwas Gruselfaktor, wenn man erfährt, wie damals mit erkrankten Personen umgegangen wurde. Was damals als neueste Behandlung zählte, würde man heute als Qual bezeichnen. Auch, wenn die Geschichte fiktiv ist, so gab es diese Behandlungsmethoden und noch viele mehr, die man so heute nicht mehr anwenden würde.

Der romantische Aspekt des Romans spielt in der Gegenwart, als Dalina ihr Erbe nach und nach entdeckt. Geschickt werden die beiden Erzählungen miteinander verwoben. Abwechselnd erfährt der Leser, wie es mit den Frauen weiter geht. Die Kapitel sind verhältnismäßig kurz und enden fast immer mit einem Cliffhanger. Dies fördert die vorhandene Spannung.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und besonders Caitlin hat mich emotional erreicht. Auch wenn die Autorin nicht viel auf die einzelnen Erkrankungen der Insassen eingegangen ist, konnte ich mich gut in sie hineinversetzen.

Auch, wenn die Orte in diesem Buch nur der Fantasie der Autorin entsprungen sind, sind diese plastisch und wunderschön beschrieben, und man möchte sich eine solche Landschaft gerne mal ansehen. Freunde von Familiensagen werden dieses Buch mögen und ihre Freude daran haben. Ich empfehle es gerne weiter.