Serge Le Tendre

 4,1 Sterne bei 7 Bewertungen
Autor*in von Pygmalion, Asterios und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Serge Le Tendre, 1946 geboren, hatte Anfang der 70er-Jahre in einem Zeichenkurs den fünf Jahre jüngeren Régis Loisel kennengelernt. Für ihn schrieb er 1975, nachdem er auf Anraten seines Lehrers Jean-Claude Mézières den Zeichenstift gegen die Schreibfeder getauscht hatte, sein erstes Szenario, "Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit" von dem jedoch vorerst nicht mehr als sechs Seiten ausgeführt wurden. Zwischen 1976 und 1982 verfasste Le Tendre Szenarien unter anderem für Dominique Hé, Annie Goetzinger, Al Voss, Max Cabanes und Michel Blanc-Dumont. 1982 arbeitete er mit Makyo zusammen an "Jackie Kottwitz" für Alain Dodier, bevor er sich an "Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit" erinnerte. Das sich in der neuen Fassung nunmehr über vier Bände erstreckende Szenario wurde von seinem ehemaligen Studienkollegen Loisel kongenial umgesetzt und ein internationaler Erfolg. 1985 schrieb Le Tendre außerdem für Christian Rossi den dreibändigen Comic-Roman "Die Verwirrung des Julius Antoine". Inzwischen arbeitet er an einem neuen Zyklus zum "Vogel der Zeit": Band 5 der Serie, der von den Jugendabenteuern der Figur Bragon erzählt, ist im Dezember 1998 bei CARLSEN COMICS erschienen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Serge Le Tendre

Cover des Buches Pygmalion (ISBN: 9783987210631)

Pygmalion

 (3)
Erschienen am 14.12.2022
Cover des Buches Asterios (ISBN: 9783987210341)

Asterios

 (2)
Erschienen am 23.08.2023

Neue Rezensionen zu Serge Le Tendre

Cover des Buches Asterios (ISBN: 9783987210341)
halo123s avatar

Rezension zu "Asterios" von Serge Le Tendre

Eine schöne Nacherzählung
halo123vor 4 Monaten

Wer die Mythen der Antike Reihe mag, dem wird auch diese Graphic Novel sehr gefallen. Sie erzählt die Geschichte des Minotaurus Asterios. Man kennt die üblichen Geschichten aber diese Erzählung macht den Minotaurus menschlicher und auch wenn einiges vom Autor dazuerfunden wurde finde ich das diese Elemente die Geschichte gut ergänzen. Die Zeichnungen waren auch ganz schön, stellten sie zum Teil einige brutale Szenen dar die auch mich überraschten. Ich werde definitiv mehr vom Illustrator lesen, da mir bisher alles sehr gut gefallen hat

Cover des Buches Pygmalion (ISBN: 9783987210631)
halo123s avatar

Rezension zu "Pygmalion" von Serge Le Tendre

eigentlich ganz gut
halo123vor 4 Monaten

Mir gefallen Graphic Novel Adaptionen von alten Sagen und Legenden normalerweise sehr gut, und diese hier wurde auch interessant gestaltet, jedoch gehört sich nicht zu meinen Lieblingsgraphicnovels. Es gab einfach einige Stellen wo mir die Zeichnungen nicht besonders gefallen haben. ich verstehe ja das vermutlich versucht wurde die Personen etwas realer zu gestalten aber mir persönlich hat es nicht so sehr gefallen. Die Handlung der Geschichte war ok. 

Cover des Buches Pygmalion (ISBN: 9783987210631)
Flaventuss avatar

Rezension zu "Pygmalion" von Serge Le Tendre

Eine eigenwillige Adaption der bekannten Sage
Flaventusvor 6 Monaten

Es gibt sehr unterschiedliche Darstellungen von Pygmalion, in denen aber immer diese tragische Figur der griechischen Mythologie eine beeindruckende Statue erschafft, die so perfekt ist, dass er sich in die verliebt und auch Geschlechtsverkehr mit ihr hat. In einigen antiken Werken wird davon gesprochen, dass diese Figur aus Elfenbein hergestellt wurde.

In der Reihe »Mythen der Antike« wurde in einem Band gleichfalls die Geschichte Pygmalions erzählt, dort aber lediglich auf 18 Seiten, während Serge Le Tendre seine Geschichte auf knapp 80 Seiten erzählt. Logisch, dass es hier Unterschiede gibt. Vor allem erzählt Le Tendre, wie eine derart große Figur aus Elfenbein hergestellt werden kann.

So oder so ist es eine Geschichte rund um den Aphrodite-Kult, die der Figur Leben einhaucht und so die Gebete von Pygmalion erhört. Dann trennen sich allerdings die Wege der beiden Graphic Novels und das Ende Pygmalions wird jeweils deutlich anders geschildert. Le Tendre streut mit einem Hund noch eine kleine humorvolle Nebenfigur ein, die die Geschichte begleitet. Auch dies eine sehr gute Idee, die die gesamte Geschichte auflockert.

Fazit

Bei griechischen Sagen und Legenden haben die Autoren alle Freiheiten, die Figuren in ihr eigenes Rampenlicht zu stellen. Das war in der Antike schon so und hat sich bis heute nicht geändert. Le Tendre erzählt die Geschichte von Pygmalion sehr stimmig und atmosphärisch und streut zudem eine Prise Humor hinzu. Eine Kombi, die sehr gelungen ist.

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