Wer die Mythen der Antike Reihe mag, dem wird auch diese Graphic Novel sehr gefallen. Sie erzählt die Geschichte des Minotaurus Asterios. Man kennt die üblichen Geschichten aber diese Erzählung macht den Minotaurus menschlicher und auch wenn einiges vom Autor dazuerfunden wurde finde ich das diese Elemente die Geschichte gut ergänzen. Die Zeichnungen waren auch ganz schön, stellten sie zum Teil einige brutale Szenen dar die auch mich überraschten. Ich werde definitiv mehr vom Illustrator lesen, da mir bisher alles sehr gut gefallen hat
Serge Le Tendre
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Serge Le Tendre
Pygmalion
Asterios
Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit 5: Javin (SC)
Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit Gesamtausgabe 1
Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit 10: Kryll
Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit 11: Der närrische Samen
Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit 7: Grauwolf
Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit 8: Ritter Bragon
Neue Rezensionen zu Serge Le Tendre
Mir gefallen Graphic Novel Adaptionen von alten Sagen und Legenden normalerweise sehr gut, und diese hier wurde auch interessant gestaltet, jedoch gehört sich nicht zu meinen Lieblingsgraphicnovels. Es gab einfach einige Stellen wo mir die Zeichnungen nicht besonders gefallen haben. ich verstehe ja das vermutlich versucht wurde die Personen etwas realer zu gestalten aber mir persönlich hat es nicht so sehr gefallen. Die Handlung der Geschichte war ok.
Rezension zu "Pygmalion" von Serge Le Tendre
Es gibt sehr unterschiedliche Darstellungen von Pygmalion, in denen aber immer diese tragische Figur der griechischen Mythologie eine beeindruckende Statue erschafft, die so perfekt ist, dass er sich in die verliebt und auch Geschlechtsverkehr mit ihr hat. In einigen antiken Werken wird davon gesprochen, dass diese Figur aus Elfenbein hergestellt wurde.
In der Reihe »Mythen der Antike« wurde in einem Band gleichfalls die Geschichte Pygmalions erzählt, dort aber lediglich auf 18 Seiten, während Serge Le Tendre seine Geschichte auf knapp 80 Seiten erzählt. Logisch, dass es hier Unterschiede gibt. Vor allem erzählt Le Tendre, wie eine derart große Figur aus Elfenbein hergestellt werden kann.
So oder so ist es eine Geschichte rund um den Aphrodite-Kult, die der Figur Leben einhaucht und so die Gebete von Pygmalion erhört. Dann trennen sich allerdings die Wege der beiden Graphic Novels und das Ende Pygmalions wird jeweils deutlich anders geschildert. Le Tendre streut mit einem Hund noch eine kleine humorvolle Nebenfigur ein, die die Geschichte begleitet. Auch dies eine sehr gute Idee, die die gesamte Geschichte auflockert.
Fazit
Bei griechischen Sagen und Legenden haben die Autoren alle Freiheiten, die Figuren in ihr eigenes Rampenlicht zu stellen. Das war in der Antike schon so und hat sich bis heute nicht geändert. Le Tendre erzählt die Geschichte von Pygmalion sehr stimmig und atmosphärisch und streut zudem eine Prise Humor hinzu. Eine Kombi, die sehr gelungen ist.
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