
Stella
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Berührend
DasBuchmonster
25. July 2015 um 10:24Stella ist eine Taube auf einer Farm namens Eden, sie ist anders als andere Tauben und leidet sehr darunter, obwohl sie gar nicht weiß, dass sie das bunteste und schönste Federnkleid hat. Stella ist verschüchtert und schämt sich, bis ausgerechnet sie den Menschen aus Eden eine Botschaft bringen soll... Meinung: Das Cover ist sehr hübsch, obwohl es auf dem ersten Blick schlicht aussieht, hat es viele wunderschöne Effekte. Ich habe bereits ein Buch von Sergio Bambaren gelesen, war allerdings nicht so begeistert, das Buch damals war "Der kleine Seestern", durch eine Challenge, an der ich gerade teilnehme, habe ich mich dann doch noch für Stella entschieden und ich bin froh, dass ich mich noch mal heran gewagt habe. Das Buch erinnert mich an eine tiefsinnige Mischung aus "Das hässliche Entlein", "Rudolph mit der roten Nase" und "der kleine Prinz", nur noch viel schöner und tiefsinniger formuliert. Der Schreibstil des Autors ähnelt einem wunderschönem Traum und Stella, die kleine Taube, ist herzallerliebst. Da Stella sowohl über sich hinaus wachsen muss, als auch anderen Bewohnern Edens und der Erde begegnet, ist es eine perspektivenreiche, gefühlvolle Geschichte. Ich werde das Buch auf jeden Fall an Weihnachten vorlesen und freue mich schon wahnsinnig darauf.Gute Nacht Geschichte für Kinder
Aljona
16. May 2013 um 23:24Jesus Geburt mal anders. Sozusagen aus Sicht der Tierwelt. Kernaussage ist das man sich wenn man anders ist nicht als jemand benachteiligtes oder als Außenseiter betrachten soll sondern als etwas besonderes. Jemand spezielles auf den eine bestimmte Lebensaufgabe wartet, die man nur aufgrund der "Andersartigkeit" meistern kann. Man sieht es ist eine Art Märchen mit positiver Botschaft. Es ist ganz süß, aber eher für Kinder. Ich denke ich bin aus dem Alter raus:-) Ist sehr einfach geschrieben, kurze Sätze, große Schrift, viele Bilder. Als Gute- Nacht- Geschichte für Kinder sehr gut geeignet oder auch zum lesen üben. Bitte durch den ersten Satz keinen falschen Eindruck bekommen-> es ist ohne christliche Botschaft, das Ereignis wurde lediglich als "Handlungsmittelpunkt" genutzt. Für mich war es aufgrund meines Alters einfach nichts...ich habe auch keine Kinder. Also konnte mit diesem Buch, das ich geschenkt bekommen habe, nichts anfangen.Rezension zu "Stella" von Sergio Bambaren
VanaVanille
27. January 2011 um 21:45Meine Meinung: Stella, unsere kleine Protagonistin und Taube, ist schon bei ihrer Geburt im Paradies etwas ganz Besonderes. Ihre Federn strahlen so bunt wie ein Regenbogen und heben sie von ihren Geschwistern und der Umgebung sehr stark ab. Auch wenn sie zuerst mit der Scham und Traurigkeit kämpfen muss, die dieses Anders-Sein hervorruft, sieht sie doch bald ein, das Schönheit im Auge des Betrachters liegt und hinter jeder Besonderheit auch ein Sinn steckt. Stella ist ein schüchternes, naives, kleines Täubchen, was noch lernen muss, was im Leben wichtig ist. Im Laufe der Geschichte begegnet sie vielen Geschöpfen im Himmel, wie auch auf Erden, und sie erfährt immer mehr von ihren Freunden, neuen Bekanntschaften und den Menschen, denen sie auf ihrer Reise auf der Erde helfen soll. Ich muss zugeben, dass die Geschichte mich sehr an "Rudolph the red nosed reindeer" erinnert, nur das sie im Gegensatz dazu einen religiösen Hintergedanken repräsentiert, der bei Rudolph nicht vorhanden war. Trotzdem kann man die Parallelen nicht verschweigen. Zwei Tiere, die auf die Erde kommen und ein spezielles Kennzeichen an sich haben, was sich erst als Problem und dann als Segen erweist. So hilft Rudolph dem Weihnachtsmann und Stella hilft Gott, deren Mission zu erfüllen. Die Philosophie hinter dem Buch kennt man ebenfalls aus vielen anderen Geschichten für groß und klein: jeder ist etwas Besonderes, alles hat seinen Sinn, die größten Ängste kommen aus einem selbst etc., aber das macht das Märchen auf keinen Fall schlecht oder nicht lesenswert. Es ist eher ein Geschichte für Kinder, auf die noch vieles im Leben wartet und für Erwachsene, die solch simplen Weisheiten in ihrem Alltag oft vergessen und daran erinnert werden müssen, was sie doch eigentlich längst wissen sollten. Was die Gestaltung des Buches betrifft, so finden sich an einigen Stellen passende Illustrationen von Heinke Both. Diese übermitteln jedoch nicht das Gefühl eines Bilderbuchs, sondern sind sehr seriös und schön gemalt. Mein Urteil: Ein wunderschönes Weihnachtsmärchen, welches für junge, aber auch für ältere Leser geschaffen ist. Die Botschaften darin haben allerdings nicht notgedrungen etwas mit Weihnachten zu tun, sondern eher mit dem Leben und unseren Mitmenschen allgemein, sodass man es auch zu anderen Zeiten lesen kann. Diese Rezension findet ihr auch auf unserem Blog: http://collectionofbookmarks.blogspot.com Ich danke dem Piper-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
Ein sehr berührendes Buch übers Andersein und das man immer auf sein Herz hören soll...
— Clairchendelune