Shane Stevens

 3,5 Sterne bei 23 Bewertungen
Autor von Kill und Der Killer.

Lebenslauf

Das Vorbild der modernen Kriminalliteratur: Shane Stevens wurde 1941 in den USA geboren und starb 2007. Lange bevor er seinen großen Durchbruch als Schriftsteller feierte, war er in den Vereinigten Staaten bereits als eine Art Geheimtipp bekannt. Doch als Stephen King ihn im Nachwort eines seiner Bücher erwähnte, wurden immer mehr Menschen auf den begabten Literaten aufmerksam. Zu seinen bekanntesten Romanen zählt „By Reason of Insanity“ (1979, dt. „Kill“), in dem der fiktive Protagonist Thomas Bishop glaubt, er sei der Sohn des Verbrechers Caryl Chessman, der 1960 wegen mehrerer Vergehen hingerichtet wurde. Das Buch erzählt von Bishop nicht nur in seinem Alltagsleben, sondern auch, wie aus dem normalen Bürger ein berüchtigter Serienmörder wird. Damit gilt das Buch als einer der ersten Serienkiller-Romane und als Vorbild für True-Crime-Literatur und bekannte Figuren wie Hannibal Lecter.

Alle Bücher von Shane Stevens

Cover des Buches Kill (ISBN: 9783453439115)

Kill

(23)
Erschienen am 14.01.2019
Cover des Buches Der Killer (ISBN: 9783811861169)

Der Killer

(0)
Erschienen am 01.07.1986

Neue Rezensionen zu Shane Stevens

Cover des Buches Kill (ISBN: 9783453439115)
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Rezension zu "Kill" von Shane Stevens

rebell
Wie Serienmörder die Gesellschaft beeinflussen...

Inhaltsangabe: Inspiriert von realen Fällen zeigt »Kill« im fesselnden, halb dokumentarischen Stil den (fiktiven) Serienmörder Thomas Bishop in seiner Entstehung, in seinen Taten, aber auch in seinem Alltagsleben, und beleuchtet die Auswirkungen, die seine grausamen Morde auf die Gesellschaft und ihre Moral haben.

»Kill« von Shane Stevens gilt als der erste Roman, der einen Serienmörder in den Mittelpunkt stellt, und ist damit das Vorbild für Thomas Harris und seine Hannibal Lecter-Romane.


Cover: Die roten Buchstaben leuchten auf dem weißen Hintergrund regelrecht. Es springt sofort ins Auge und lässt den Leser eine blutige Geschichte erwarten. Die Schriftart lädt zum Überlegen ein, wurde es mit Farbe oder Blut geschrieben. Ein schlichtes bzw. einfaches Cover, das aber her raussticht und einen zum Buch greifen lässt. 


Sichtweise: Als Außenstehender Beobachter schlüpfen wir in verschiedene Rollen bzw. erhalten einen breiten Rundum Blick der verschiedenen Charaktere. Hier wird kein klassischer Sichtwechsel vorgenommen sondern es werden verschiedene gesellschaftliche Bereiche durchleuchtet. Wir erfahren wie Journalisten, Ermittler, Opfer und Täter Leben, Handeln, was sie denken und fühlen. Die einzelnen Handlungsstränge haben sich gut ergänzt. Jedoch musste ich mir beim Lesen ein paar Informationen notieren um nicht den Überblick zu verlieren und die Zusammenhänge besser verstehen zu können. 


Story: Bei diesem Buch darf man keinen typischen Thriller erwarten, wo der Ermittler den Täter Jagd, sondern es ist eine dokumentarische Berichterstattung, welche weitreichenden Auswirkungen Serienmörder mit ihren Taten auf die Gesellschaft ausüben. Wir begleiten zwar den fiktiven Mörder Thomas Bishop und die Ermittler, doch auch Journalisten und Politiker kommen hier zu Wort. Es ist ein großes Konstrukt aus verschiedenen Themen: politischen Machtspielen, Gewalt, Kindesmisshandlung, Alkoholismus. Das jede Handlung, egal ob positiv oder negativ, weitreichendere Wellen schlägt, als man denkt. 

Des weiteren wird auch immer wieder über die Todesstrafe diskutiert, deren Für und Wieder ebenfalls den Verlauf der Geschichte beeinflusst. Recht interessante Punkte beider Seiten werden hier gut zusammen gefasst und regen zum Nachdenken an. 

Die verschiedenen Sichtweisen machen das ganze recht interessant und spannend. Jedoch waren mir manche Szenen/ Gespräche sogar zu viel. Ich habe manche Stellen dann nur quer gelesen. Der halbdokumentarische Stil hat mir an sich gefallen, jedoch war es auch teilweise anstrengend zu lesen, durch die emotionslose, nüchterne Erzählweise hat man keine Verbindung zu den Figuren hergestellt sondern war lediglich nur unbeteiligter Zuschauer. Das hat den Lesefluss und Spaß etwas genommen und ist nicht für jeden Leser geeignet. 


Fazit: Wer schriftliche Dokumentationen mag, für den ist dieses Buch empfehlenswert. Als fiktives Sachbuch gut geeignet, für reine Thriller-Fans jedoch zu langatmig. 

Cover des Buches Kill (ISBN: 9783453439115)
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Rezension zu "Kill" von Shane Stevens

beebuchkind
Ein super Täter... aber viel politischer Kram der einfach langweilt

💭 Findest du es gut, dass es bei uns keine Todesstrafe mehr gibt?
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Eine durchaus kritische Frage. Aber genau diese wird in dem Buch von Shane Stevens thematisiert.
Thomas Bishop der 1948 auf die Welt kommt, hat absolut keinen guten Start ins Leben. Weder Vater noch Mutter werden ihm auch nur ansatzweise gerecht. Mit 10 Jahren tötet er seine Mutter. Und glaubt mir, an manchen Stellen musste ich das Buch kurz ablegen, um mich wieder zu fangen.
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Inspiriert von realen Fällen zeigt »Kill« im fesselnden, halb dokumentarischen Stil den (fiktiven) Serienmörder Thomas Bishop in seiner Entstehung, in seinen Taten, aber auch in seinem Alltagsleben, und beleuchtet die Auswirkungen, die seine grausamen Morde auf die Gesellschaft und ihre Moral haben.
»Kill« von Shane Stevens gilt als der erste Roman, der einen Serienmörder in den Mittelpunkt stellt, und ist damit das Vorbild für Thomas Harris und seine Hannibal Lecter-Romane.
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Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Der Werdegang von Thomas Bishop ist wirklich interessant. Seine Gedanken und Taten, ganz nach meinem Geschmack.
Dann wird allerdings viel zu viel politischer Kram mit eingebaut, was die ganze Spannung zunichtegemacht hat.
Teilweise war ich so derbe gelangweilt, dass ich manche Seiten quer gelesen habe, weil es mich schlichtweg nicht interessiert hat, was nun die Presse meint oder dass der Senator sich darüber gefreut hat, dass weitere Morde passieren, damit er seine Kampagne "Pro Todesstrafe" weiter vorantreiben kann, um bei den Wahlen gut abzuschneiden.
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Für mich hat es sich nicht so angefühlt als würde der Serienmörder im Mittelpunkt stehen und deswegen gibt es von mir hier auch nur
🐝🐝/5

Cover des Buches Kill (ISBN: 9783453439115)
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Rezension zu "Kill" von Shane Stevens

ReadAndTravel
Leider ein paar Längen, sonst guter Thriller!

Inspiriert von realen Fällen zeigt »Kill« im fesselnden, halb dokumentarischen Stil den (fiktiven) Serienmörder Thomas Bishop in seiner Entstehung, in seinen Taten, aber auch in seinem Alltagsleben, und beleuchtet die Auswirkungen, die seine grausamen Morde auf die Gesellschaft und ihre Moral haben.»Kill« von Shane Stevens gilt als der erste Roman, der einen Serienmörder in den Mittelpunkt stellt, und ist damit das Vorbild für Thomas Harris und seine Hannibal Lecter-Romane.

Mir fällt es ein bisschen schwer dieses Buch und wie es bis gefallen hat in Worte zufassen. Denn die wir haben zum einen die Sicht des Serienmördern Thomas Bishop, die mir richtig richtig gut gefallen hat. Ich fand es sehr gut, dass der Autor mit Beschreibungen kein Blatt vor den Mund genommen hat und die Taten so beschrieb, wie sie auch waren. Dann waren da aber diese zahlreichen anderen Sichten, die mich zum Teil echt ein bisschen verwirrt haben oder sich in die Länge gezogen haben, was mich dann manchmal ein bisschen aus dem Lesefluss heraus gebracht hat. Später kam dann noch die Sicht von Adam Kenton hinzu, welche mir auch wieder sehr gut gefallen hat. Alles in allem hat es mir gut gefallen und ich gebe dem Buch 4/5 Sterne.

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Zusätzliche Informationen

Shane Stevens wurde am 08. Oktober 1941 in New York (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.

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