Rezension zu Die Last der Schuld von Shannon K. Butcher
Rezension zu "Die Last der Schuld" von Shannon K. Butcher
von sollhaben
Rezension
sollhabenvor 12 Jahren
Lana Hancock versucht nach ihrem traumatischen Erlebnis in Armenien wieder ins normale Leben zu finden. Dort wurde sie entführt, gequält und gefoldert und nur der Undercover Agent Caleb Stone konnte sie vor dem Tod retten. Nach langer Rehalilitation findet sie in ihrer Arbeit für eine Soziale Organisation wieder Kraft. Doch 18 Monate nach der Befreiung steht eben dieser Caleb wieder vor ihrer Tür und erzählt ihr, dass sein Boss befürchtet, dass sie wieder in Gefahr ist. Lana, die unter sehr schweren Alpträumen leidet, verschweigt Caleb und seinem Boss auch tatsächlich eine wichtige Information. Sie meint, wenn sie ihr Wissen nicht preis gibt, schützt sie sich und ihre Familie. Nur langsam kann Caleb ihre harte Schale knacken. Auch er leidet noch immer unter diesem Einsatz, denn er musste den Folterungen zusehen, um seinen Einsatz nicht zu gefährden. Diese Schuld trägt er in sich und nur Lana könnte ihn davon befreien. Meine Meinung: Nach "Blick nicht zurück" hat mich auch diese Geschichte überzeugt. Die zwei Hauptfiguren sind so überzeugend dargestellt. Lana, die noch immer in ihren Erinnerungen festsitzt. Ihr Geheimnis droht sie zu erdrücken und selbst Caleb braucht lange, um zu ihr durchzudringen. Caleb hat mit der Last, ihr nicht geholfen zu haben, zu kämpfen. Nur gemeinsam können sie einen Weg finden, um sich der Vergangenheit zu stellen, Geheimnisse zu entwirren. Eine rasante Story mit einer guten Krimihandlung, sehr viel Gefühl und Romanitk.