Shannon Kirk

 3,6 Sterne bei 73 Bewertungen
Autor*in von Ihr tötet mich nicht, Sterbetag und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Shannon Kirk ist Anwältin, sie lebt und arbeitet in Massachusetts. Ihre Freizeit nutzt sie zum Schreiben: die Thriller um Ermittlerin und Racheengel Lisa Yyland, aber auch Gedichte und Romane in unterschiedlichen Genres. Shannon Kirk ist verheiratet und hat einen Sohn.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Shannon Kirk

Cover des Buches Ihr tötet mich nicht (ISBN: 9783442484331)

Ihr tötet mich nicht

 (59)
Erschienen am 18.04.2016
Cover des Buches Sterbetag (ISBN: 9783442490110)

Sterbetag

 (11)
Erschienen am 16.03.2020
Cover des Buches Ihr tötet mich nicht (ISBN: 9783641183523)

Ihr tötet mich nicht

 (2)
Erschienen am 18.04.2016
Cover des Buches Method 15/33 (ISBN: 9780751564303)

Method 15/33

 (1)
Erschienen am 02.03.2017

Neue Rezensionen zu Shannon Kirk

Cover des Buches Ihr tötet mich nicht (ISBN: 9783442484331)
Chris_86s avatar

Rezension zu "Ihr tötet mich nicht" von Shannon Kirk

Leider ein Fehlgriff
Chris_86vor 3 Jahren

Darum geht‘s

Ein schwangeres, sechzehnjähriges Mädchen wird entführt. Als erwachsene Frau lässt sie das Geschehen Revue passieren. Anstatt zu verzweifeln, hat sie daran gearbeitet ihre Peiniger zur Strecke zu bringen.
Umsetzung

Die Lektüre dieses Buches hat mich enttäuscht. Für mich liegt der Reiz einer Geschichte darin, nicht zu wissen, wie sie ausgeht. Unvorbereitet spannende, manchmal unfassbare Wendungen zu erleben. In diesem Buch weiß der Leser bereits im zweiten Absatz, dass die Protagonistin alles heil übersteht.

"Meine damaligen Gedanken sind mir heute noch so präsent, als erlebe ich sie erneut, als gingen sie mir gerade zum ersten Mal durch den Kopf. Da ist er wieder, vor der Tür, denke ich, obwohl seither siebzehn Jahre vergangen sind." - Shannon Kirk: Ihr tötet mich nicht, 2016

Auch wenn man das Ende einer Geschichte kennt, kann sie spannend sein. Wenn die Protagonistin sympathisch ist, dann fiebert man gerne mit ihr und will wissen, wie sich alles seinerzeit zugetragen hat. Leider ist mir die Protagonistin von Anfang an unsympathisch gewesen. Sie selbst findet es gut, dass ihr ihre Eltern beigebracht haben, ihre Feinde geringzuschätzen. Die Herabwürdigung ihrer Entführer wirkt auf mich allerdings nur arrogant und abstoßend.

Für mich ist wichtig, dass ich die Räume in Geschichten miterleben kann. Ich möchte das warme Sonnenlicht auf der Haut spüren, das Plätschern des Baches hören und den muffigen Geruch in einer Abstellkammer riechen. Leider zerstört die nüchterne Erzählweise der Protagonistin diese Wahrnehmungen.

"Wir betraten wieder eine Rasenfläche und blieben dann stehen. Schlüssel klapperten, eine Tür wurde geöffnet. Bevor ich die Zahlen vergaß, errechnete ich die Gesamtzeit, die wir vom Transporter zur Tür gebraucht hatten, und speicherte sie ab: zwei Minuten, sechs Sekunden zu Fuß." - Shannon Kirk: Ihr tötet mich nicht, 2016

Und hier die Kurzzusammenfassung
- unsympathische Protagonistin
- die Sinne werden nicht angesprochen
- das Ende ist bereits zu Beginn bekannt

Meine Meinung

Dies ist eines der wenigen Bücher, bei denen ich das Lesen abgebrochen habe. Ich bin gar nicht erst in die Geschichte hineingekommen. Die Hauptfigur ist mir unsympathisch, sodass mich nicht berührt, was ihr passiert. Mit ihrer arroganten und nüchternen Art erstickt sie auch alle Sinneswahrnehmungen, sodass ich zwar die Beschreibungen lesen, aber keinen Film im Kopf sehen konnte.

Cover des Buches Sterbetag (ISBN: 9783442490110)
Miyako_Mtjss avatar

Rezension zu "Sterbetag" von Shannon Kirk

Blutig & spannend
Miyako_Mtjsvor 3 Jahren

Worum ging es?
Es geht um Lisa, die als 16 Jährige entführt wurde und gerade so entkommen kann. Bei den Anhörungen des Prozesses kommt eine geheimnisvolle Frau auf sie zu und berichtet ihr über die Hintergründe der Entführung und des Menschenhändlerrings, der dahinter steckt. Sie erfährt, dass sie in 20 Jahren wieder entführt werden soll, um einem Ritual beizuwohnen. Lisa und die beiden Gesetzeshüter plus Lisas Mutter nutzen die nächsten Jahre dazu, um sich auf das Ritual vorzubereiten, alles minutiös zu planen und den inneren Kreis der Organisation zu zerschlagen.

Meine Bewertung
Es geht direkt spannend los von Anfang bis Ende. Im Buch gibt es immer wieder Zeitsprünge, sodass die gesamte Story wie ein Puzzle zusammengesetzt wird. Was anfangs ungewöhnlich erschien, hat sich als ein interessantes und spannendes Konzept erwiesen. Die Charaktere sind vielfältig und gut zu erfassen. Die Hauptfigur Lisa ist mysteriös, ein wenig psychotisch und absolut kaputt von den Ereignissen. Dennoch wirkt sie unfassbar gefasst und hat das Ziel klar vor Augen. Warum sie manchmal recht kühl wirkt, wird im Buch aufgegriffen, jedoch hatte ich bis zum Schluss eher das Gefühl, dass da noch mehr dahinter steckt und dass mit ihr etwas nicht stimmt. Das Ende war gut, jedoch tatsächlich etwas offen. Es scheint, als würde da ein zweiter Teil kommen können, was ich tatsächlich richtig gut finden würde. Zu keinem Zeitpunkt fand ich das Buch langweilig oder dachte "Komm zum Punkt jetzt!". Es ist ein Buch mit hohem Tempo. Ich kann es jedem vom Herzen empfehlen, der auf richtig gute Thriller steht.
Das Thema Menschenhandel ist für das Genre Thriller nicht neu. Es wird jedoch sehr gut interpretiert und dargestellt. Auch wenn es natürlich hier fiktiv ist: Das Thema ist sehr ernst und absolut wichtig und nicht zu vernachlässigen.

Das Buch erhält von mir 5 von 5 Punkten.

Cover des Buches Sterbetag (ISBN: 9783442490110)
M

Rezension zu "Sterbetag" von Shannon Kirk

Wenn „Eminenz“ spielen will….
M.Lehmann-Papevor 4 Jahren

Wenn „Eminenz“ spielen will….

 

„Mein Blick wanderte über ihren Körper und ich stelle fest, dass das Laken sich über ihrem Gesicht nicht auf und ab bewegt. Sie wird nie wieder atmen“.

 

Aber nicht nur dieser konkreten Leiche, die im Thriller eine Erinnerung ist, wird nie wieder atmen.

 

Denn alle zwanzig Jahre startet ein neues „Spiel“. Wenn ER im Lande ist und einer jungen Frau je eine schreckliche Wahlmöglichkeit vor Augen führt.

 

Etwas, das Lisa eben erlebt hat. Etwas, dass sie nicht vergessen wird. Und, vor allem, etwas, dass sie nicht auf sich beruhen lassen wird.

 

Mit ihren „Kollegen“, Ermittlern, Robert Liu und Lola, ist sie jener Organisation auf der Spur, seit langen Jahren bereits, die im Alltag junge Frauen an solvente Kunden verhökern und dabei Leichen nicht scheuen. Jener Organisation, deren Führer, nur „Eminenz“ genannt, Unsummen an alle dem verdient und sich in einem festgelegten Ritual dann eben auch seine „ganz persönliche Freude“ hier und da nimmt.

 

Dass dabei Lisas Mutter eine gewichtige Rolle spielte in der Vergangenheit, Hilfen ebenso wie Gefährdungen von unerwarteten Seiten unverhofft in den Ablauf des Thrillers treten und das ganze mit Anlauf dann in einem krachenden Finale enden, in dem die Mittel, die zum Tod führen, auch gute Nerven beim Leser Verlagen, gibt dem neuen Thriller von Shannon Kirk dann die rechte Würze und die ein oder andere überraschende Wendung zum Ende hin dann noch.

 

Wobei Kirk den Spannungsbogen eher langsam aufbaut, sich in Ruhe ihrem „personal“ und deren Lebensgeschichten zuwendet und damit dem Leser zumindest zu den drei Ermittlern eine gewisse Nähe gut ermöglicht. Was auch durch die verschiedenen Perspektivwechsel gelingt, in denen der Leser die „Welt“ je aus den Augen einer der drei Ermittlerfiguren sieht.

 

Mit kleineren Längen versehen eine insgesamt anregende und spannende Lektüre.

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