Es gibt Bücher, die sich metaphorisch seidenweich lesen lassen. Und es gibt Bücher, die eher mit Stacheln als mit Ecken und Kanten ausgestattet sind.
Müsste man "The Bone Season", den ersten Band eines fortlaufenden Mehrteilers der im Jahr 1991 geborenen und somit sehr jungen Autorin Samantha Shannon, einer der beiden Kategorien zuordnen, wäre dies definitiv die zweite.
The year is 2059. Nineteen-year-old Paige Mahoney is working in the criminal underworld of Scion London, based at Seven Dials, employed by a man named Jaxon Hall. Her job: to scout for information by breaking into people's minds. For Paige is a dreamwalker, a clairvoyant and, in the world of Scion, she commits treason simply by breathing.
It is raining the day her life changes for ever. Attacked, drugged and kidnapped, Paige is transported to Oxford – a city kept secret for two hundred years, controlled by a powerful, otherworldly race. Paige is assigned to Warden, a Rephaite with mysterious motives. He is her master. Her trainer. Her natural enemy. But if Paige wants to regain her freedom she must allow herself to be nurtured in this prison where she is meant to die.
The Bone Season introduces a compelling heroine and also introduces an extraordinary young writer, with huge ambition and a teeming imagination. Samantha Shannon has created a bold new reality in this riveting debut.
Der Lesefluss fällt insbesondere zu Beginn äußerst schwer. Die (Urban-)Fantasy-Welt von Shannon ist komplex und wartet mit vielen Ideen auf, die zwar nicht zwingend neu, in der Konstellation aber doch eher ungewöhnlich sind: Unterschiedliche Formen von Magie, Urban-Fantasy-Anteile gepaart mit phantastischer Dystopie und ganz, ganz viel Revolution gegen ein vermeintlich unschlagbares System. Dazu Gesellschaftskritik und Charaktere, die alles andere als durchweg sympathisch sind.
Wer die englische Originalausgabe liest, wird zu Beginn ähnlich wie ich verzweifeln und sich aus dem Wörternachschlagen nicht mehr heraussehen.
Doch irgendwann kippt es. Plötzlich versteht man die Welt und entdeckt im vermeintlichen Chaos-Setting einen knallroten Faden, der sich durch das gesamte Buch durchzieht und einen gebannt auf das Ende warten lässt, von dem man nur das Allerschlimmste erwartet.
"Stacheln" trifft somit nicht nur auf den anfänglichen Kampf hin, das Buch wirklich weiterzulesen, sondern auch auf den Inhalt selbst: auf die aussichtslosen Kämpfe gegen mächtige Gegner und das System und auf die authentischen Charaktere, die mal mehr, doch meistens weniger sympathisch sind.
Ohne zu viel zu verraten ist insbesondere die Protagonistin Paige, die sich vom verängstigten kleinen Mädchen inmitten einer irischen Revolution hin zu einer beinahe größenwahnsinnigen und absolut unbeirrlichen Kämpferin entwickelt, nicht die sympathischste Protagonistin, von der ich je gelesen habe, aber sicherlich die, die mir noch lange im Kopf bleiben wird. Das schätze ich sehr.
Auf mich wirkt dieses Buch wie eine sehr lange Einführung in eine fantastische Welt mit sehr, sehr viel Potential für spannende Abenteuer und einer bereits spannenden eigenständigen Geschichte, auf deren Fortsetzung ich mehr als nur gespannt bin.
Shannon Samantha
Alle Bücher von Shannon Samantha
Scion 1 - The Bone Season
Neue Rezensionen zu Shannon Samantha
Ich hatte der Geschichte erst 4 Sterne gegeben, nachdem ich über die Geschichte nachgedacht habe und die negativen Punkte zusammengezählt habe, muss ich meine Wertung nun abändern. Paige arbeitet in einem düsteren London als Traumwandlerin für eine Mafia, da sie mit ihrem bisherigen Leben nicht zufrieden war. Eines Tages wird Paige während Bone Sesaon XX von einem Rephaim vor dem Tod gerettet und von einem geheimen Kerl, dem Wächter, als Anwärterin für die rote Jacke aufgenommen. Es entpuppt sich, dass die Verlobte von dem Wächter Paiges Fähigkeiten haben will und er soll sie ausbilden und dafür sorgen, dass Paige den Kampf gegen die anderen Teilnehmer überlebt. Die Geschichte war einfach uhh, komplex. Vor und nach der Geschichte ist alles voll gepflastert mit Karten, einem Glossar und anderen Listen. Das wirkt schon etwas einschüchternd. Wenn man mit der Geschichtet startet, dann erfährt man nur wenig über die Welt, so dass es schwer ist, sich ein tatsächliches Bild von der Welt vorzustellen. Die Geschichte hat erst nach Paiges Rettung ein angenehmen Tempo, aber alles was man über das alternative London lernt, ist für die restliche Geschichte uninteressant. Totale Zeitverschwendung. Über Paige lernt man nur etwas, wenn sie von ihrer Vergangenheit träumt. Dies ist ziemlich seltsam, den obwohl die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt wird, weiß man nur dass sie sehr arrogant ist und sich für etwas besseres als andere hält. Weder ihre Gefühle noch ihre Beweggründe sind ersichtlich. Die Beziehung zwischen Paige und dem Wächter ist ein Aspekt, den ich nicht gut werten kann. Es ist gleich zu Beginn offensichtlich, dass sie zusammen kommen werden. Aber die Entwicklung kam erst sehr spät und ich hatte die Hoffnung, dass die beiden nur gute Freunde werden. Leider nein, schade eigentlich. Das Ende und deren Beziehung kam dann sehr überstürzt und hinterlässt einen negativen Nachgeschmack.
Manchmal ist die Geschichte sehr interessant und hat ein gutes Tempo, aber sehr oft passiert etwas aus heiterem Himmel und man kann keinen roten Faden erkennen, das erschwert das Lesen ungemein.
Ich schaue mir noch den nächsten Band an und hoffe, dass es besser wird. Aber wenn der erste Band schwach ist, ist es schwer im nächsten Buch etwas besseres zu schaffen.
Puhhh..ich weis gar nicht wo ich anfangen soll meine Meinung zu diesem Buch kund zu tun. Entdeckt habe ich es bei einem Neuzugänge Post auf einem Blog. Als ich es entdeckt habe, war ich unglaublich begeistert vom Inhalt. Er hat sich sehr spannend und originell angehört. Ich habe auch gaaanz leise irgendwo gehört dass die Autorin, Samntha Shannon, die neue J.K. Rowling sein soll. Vielleicht war das auch ein kauf Grund.. ;) Aber im ernst.. WER soll bitte J.K.ROWLING ersetzten?! NIEMAND!! Das kann niemand, und schon gar nicht die Autorin von The Bone Season!
Ich kann euch jetzt gar nicht so viel zum Inhalt erzählen, das liegt daran, dass ich nicht alles verstanden und mitbekommen habe! In diesem Buch geht es um Menschen mit übernatürlichen Kräften..jaaa... okey. Da fängt das Problem schon einmal an. In diesem Buch kommen so viele verschieden Arten von diesen Menschen mit Fähigkeiten vor, dass man sich hinten und vorne nicht auskennt wer was ist und wer was kann. Es ist zwar vorne im Buch eine Art Stammbaum der Kräfte enthalten, aber wer soll sich denn da bitte auskennen bei dem kuddelmuddel???? Es hat mich oft verwirrt und ich wollte nicht andauernd nach vorne blättern um nachzulesen. Ein weitere Punkt, weshalb ich nicht recht viel verstanden habe, ist das ich finde, dass die Englische Sprache in diesem Buch nicht einfach ist! Ich musste mich immer sehr konzentrieren wenn ich das Buch las. Die ganzen speziellen Begriffe und vieles anderen haben das Lesen sehr erschwert! Ich bin nie so richtig in die Geschichte hinein gekommen.
Nicht nur die schwierige Sprache und der Schreibstil haben mich gestört, Spannnung war in diesem Buch glaube ich eine Fremdsprache. Da man sich sehr auf das Verstehen der Sprache konzentrieren muss und man deshalb nicht sonderlich viel mitbekommt, kann natürlich die Spannung verloren gehen. Bei einem großteil des Buches, hatte ich das Gefühl es passiert nichts. Zu Beginn war es mal kurz spannend, als Paige entführt wird und die vielleicht letzten 100 Seiten waren auch ganz spannend. Aber der ganze Rest dazwischen war so lala. Die Charakter haben mir auch nicht so zu gesagt. Zu Paige habe ich nicht wirklich einen Zugang gefunden und zu Warden schon gar nicht. Warden war Paiges "Meister", er war ein bisschen seltsam. Ich konnte nie herauslesen ob er Paige mag oder nicht, oder mit welchen Absichten er manche Sachen tat. Die einzige Person die ich mochte war Liss, Liss ist einfach eine Nebenfigur, sie freundet sich in Oxford mit Paige an. Sie hilft Paige sich zurecht zu finden und ist ihr eine gute Freundin. Die Liebesgeschichte in diesem Buch war praktisch nicht vorhanden. Man konnte bis auf die letzen 50 bis 100 Seiten nicht sagen, ob eine existiert, und wenn ja zwischen wem!!
Fazit
Ein Buch von dem ich viel erwartet habe, dass mich aber enttäuscht hat! Die Englische Sprache war für mich schwer zu verstehen, Spannung war in geringem Maße da. Zu den Charakteren habe ich nicht wirklich Zugagng gefunden und eine Liebesgeschichte war praktisch nicht vorhanden.
Gespräche aus der Community
Zusätzliche Informationen
Shannon Samantha wurde am 08. November 1991 in London (Hammersmith ) (Großbritannien) geboren.
Shannon Samantha im Netz:
Welche Genres erwarten dich?
Community-Statistik
in 19 Bibliotheken
auf 1 Merkzettel
von 1 Leser*innen gefolgt