Cover des Buches Hexenlicht (ISBN: 9783426507278)
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Rezension zu Hexenlicht von Sharon Ashwood

Rezension zu "Hexenlicht" von Sharon Ashwood

von AusZeit-Mag vor 12 Jahren

Rezension

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AusZeit-Magvor 12 Jahren
Inhalt - Holly Carver hat eine Agentur für Zauberei, über die sie ihre Dienste als Hexe anbietet, da ihre Zauberkräfte seit ihrer Kindheit nicht mehr so groß sind, wie sie einmal waren. Meist erledigt sie daher nur recht einfache Zauber zusammen mit ihrem Partner Alessandro, der ein unglaublich attraktiver Vampir ist. Ihr neuster Auftrag ist jedoch nicht so einfach wie er scheint. Sie soll ein Haus von Geistern „säubern“, dabei findet sie jedoch Leichen und Überreste eines übernatürlichen Portals. Danach ist nichts mehr, wie es einmal war. Ihrem Freund ist ihre Zauberkraft zu viel, er trennt sich von ihr, weil sie kein normaler Mensch ist. Alessandro dagegen, von dem sie des Öfteren träumt, ist sie zu menschlich, um die Gefahr einer Beziehung einzugehen. Als dann ein unglaublich böser Dämon die Stadt bedroht, muss Holly ihn stoppen. Doch wird ihre Magie dafür reichen? Und wie hoch wird der Preis dafür sein? - Einschätzung - „Hexenlicht“ ist der erste Band der paranormalen „The Dark Forgotten“ – Reihe von Sharon Ashwood. Die Autorin liefert hier wirklich eine gelungene Mischung aus Fantasy, leidenschaftlicher Liebesgeschichte und toll gezeichneten Charakteren ab. Dabei hat sie es auch noch geschafft, das schon öfters gelesene Thema „Vampir-Mensch-Liebe“ mit neuen Ideen und vielen tollen Wesen zu kombinieren, wodurch ein tolles Gesamtpaket entstanden ist. - Der Schreibstil von Sharon Ashwood ist herausragend. Die Geschichte ist flüssig zu lesen und die Autorin schafft es immer wieder, von ruhigen zu spannenden Momenten innerhalb eines Lidschlages zu wechseln, ohne dass der Leser sich überfahren fühlt. Auch hat die Autorin es immer wieder geschafft, mich zu überraschen, was in diesem Genre nicht selbstverständlich ist. Zudem gefielen mir ihre Kreaturen sehr gut, es war eine nicht alltägliche Mischung an „Monstern“ die hier durch die Geschichte wandeln; gerade die Höllenhunde fand ich fantastisch anders und hoffe, von ihnen noch mehr zu lesen. - Die Hexe Holly ist eine durchgängig sympathische Romanhelding und zudem eine sehr vielschichtige Persönlichkeit, die in ihrem Leben schon viel Kummer und Schmerz erfahren musste. Trotzdem gibt sie nie auf und kommt dadurch für den Leser sehr authentisch rüber. Sie ist auf der einen Seite normale Studentin, mit einem menschlichen Freund und einem normalen Leben. Auf der anderen Seite ist sie jedoch die Hexe mit der Agentur für Zauberei und einem Vampir als Partner. Dass diese beiden Seiten nicht vollends harmonieren können, zeigt sich bei Hollys Auftrag im Flanders-Haus. Danach stürzt ihre scheinbar normale Welt ein; ihr Freund trennt sich von ihr und sie steht vor den Scherben ihres Lebens. Sie rafft sich aber wieder auf und nimmt ihr Schicksal in die Hand. Auch ihre „Beziehung“ zu Alessandro wird auf den Prüfstand gestellt und sie merkt, dass er ihr gar nicht so abwertend gegenüber steht, wie sie dachte. - Alessandro ist der urtypische Vampir, wie wir ihn aus anderen Büchern auch kennen. Gutaussehend und sexy, leidend wegen seines Daseins, Lederklamotten tragend … Trotzdem ist er kein Abklatsch, dazu ist er einfach von der Autorin zu gut beschrieben. Zu Anfang wirkt er arrogant, da er auch mit den Menschen nichts zu schaffen haben will. Im Verlaufe des Buches und je mehr man über ihn erfährt, ändert sich diese Meinung über ihn. Er will Holly beschützen, vor allen anderen und am allermeisten vor sich selbst. Dies gefiel mir wirklich sehr. Auch, dass er sich trotzdem nicht beherrschen kann, weil sie ihn unglaublich anzieht. Diese Charakterzug empfand ich als menschlich und passend zu seiner Persönlichkeit. - Besonders zu erwähnen sind die mystischen Wesen, die diese Story bevölkern und mich als Leser wegen ihrer Andersartigkeit begeistern konnten. Viele verschiedenartige Dämonen, Höllenhunde (sexy Höllenhunde), Vampire, die nicht gut, aber auch nicht böse sind – sie alle geben dem Buch das gewisse Etwas. - Der Handlungsverlauf ist spannend aufgebaut. Die Story ist durchwegs gut strukturiert, hat genau die richtigen Anteile an Liebe, Erotik, Spannung und Dramatik. Trotz der fast 500 Seiten hat das Buch keinerlei Längen und bietet Unterhaltung auf ganzer Linie. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band! - Fazit - Mit „Hexenlicht“ unterhält Sharon Ashwood ihre Leser mit einem fantastischen Werk voller mystischer Wesen, Spannung, Magie, Leidenschaft und einer mitreißenden Liebesgeschichte. Ein überaus fesselnder Romantasy Roman, für den ich eine klare Leseempfehlung geben kann. Außerdem gibt’s von mir 5 von 5 Punkten samt einem Amazing für den Highlightstatus. (TS) - Reihe: - 1. Hexenlicht (Holly Carver und Alessandro) 2. Vampirdämmerung ( Conall Macmillan + Constance) 3. Seelenkuss (Ashe Carver + Reynard) 4. Höllenherz (Talia + Lor)
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