Rezension zu Bis das Glück mich findet von Sheila O’Flanagan
Irische Familiengeschichte
von annesylvia
Rezension
annesylviavor 11 Jahren
Inhalt: Die von strenggläubigen katholischen Eltern erzogene Dominique wird mit 19 Jahren schwanger… zur Schande der Eltern auch noch von einem Bauarbeiter, heiratet ihn und führt mit ihm ein bewegtes Leben, angefangen in einem kleinen Haus in der Dubliner Vorstadt bis hin zu glamourösen Partys und Charityevents. Da kommt der Absturz ganz plötzlich und Dominique muss allein mit allem fertigwerden.
Meine Meinung: Sheila O’Flanagan entführt uns zunächst ins Irland der 80er Jahre in eine extrem katholische irische Familie, wo die Tochter leidet, da ihr Bruder, der geliebte Sohn der Eltern, ebenso gläubig, wie die Eltern selbst, Priester werden will und sie, die Tochter, sich immer zurückgesetzt und ungeliebt fühlt.
Die Personenbeschreibungen gelingen Sheila O’Flanagan ganz hervorragend und auch den Geist der 80er, Kleidungs- und Musikstil, schafft sie sehr gut einzufangen. Der Schreibstil ist sehr eingängig, die Geschichte von Dominique und den Ihren berührt und lässt uns mitfiebern und mitleiden. Sehr gut dargestellt ist hier zum Beispiel die postnatale Depression, unter der Dominique und auch ihr Partner, sowie die gesamte Familie, sehr gelitten haben.
Wunderbar einfühlsam fand ich auch die Beschreibungen der Eltern, anfangs extrem katholisch und streng ihrer Tochter gegenüber, so dass Dominique nie gerne nach Hause fuhr und immer etwas von ihrer Unzulänglichkeit ihnen gegenüber spürte, bis zum Schluss, wo sie sich ganz klar hinter ihre Tochter und ihre Beweggründe stellten und auch für die beiden nicht mehr immer nur alles schwarz oder weiß war. Und sogar selbst ihre damaligen nur katholisch geprägten Ansichten in Frage stellten.
Der Zeitrahmen des Buches umfasst mehr als 20 Jahre, so dass es 2x sehr große Zeitsprünge von 8-10 Jahren gab, die mich anfangs etwas befremdeten. Es wurden dann aber doch die wichtigsten Ereignisse in Rückblenden kurz dargestellt, so dass man nichts aus dem Leben der Familie verpasste.
Mir hat das gesamte Buch und die Geschichte, die darin erzählt wird sehr gut gefallen.
Fazit: Ein wunderbar einfühlsam geschriebener, berührender Familienroman, sehr zu empfehlen!
Meine Meinung: Sheila O’Flanagan entführt uns zunächst ins Irland der 80er Jahre in eine extrem katholische irische Familie, wo die Tochter leidet, da ihr Bruder, der geliebte Sohn der Eltern, ebenso gläubig, wie die Eltern selbst, Priester werden will und sie, die Tochter, sich immer zurückgesetzt und ungeliebt fühlt.
Die Personenbeschreibungen gelingen Sheila O’Flanagan ganz hervorragend und auch den Geist der 80er, Kleidungs- und Musikstil, schafft sie sehr gut einzufangen. Der Schreibstil ist sehr eingängig, die Geschichte von Dominique und den Ihren berührt und lässt uns mitfiebern und mitleiden. Sehr gut dargestellt ist hier zum Beispiel die postnatale Depression, unter der Dominique und auch ihr Partner, sowie die gesamte Familie, sehr gelitten haben.
Wunderbar einfühlsam fand ich auch die Beschreibungen der Eltern, anfangs extrem katholisch und streng ihrer Tochter gegenüber, so dass Dominique nie gerne nach Hause fuhr und immer etwas von ihrer Unzulänglichkeit ihnen gegenüber spürte, bis zum Schluss, wo sie sich ganz klar hinter ihre Tochter und ihre Beweggründe stellten und auch für die beiden nicht mehr immer nur alles schwarz oder weiß war. Und sogar selbst ihre damaligen nur katholisch geprägten Ansichten in Frage stellten.
Der Zeitrahmen des Buches umfasst mehr als 20 Jahre, so dass es 2x sehr große Zeitsprünge von 8-10 Jahren gab, die mich anfangs etwas befremdeten. Es wurden dann aber doch die wichtigsten Ereignisse in Rückblenden kurz dargestellt, so dass man nichts aus dem Leben der Familie verpasste.
Mir hat das gesamte Buch und die Geschichte, die darin erzählt wird sehr gut gefallen.
Fazit: Ein wunderbar einfühlsam geschriebener, berührender Familienroman, sehr zu empfehlen!