Rezension zu "Witches of Portland - Die Einführung" von Sheila Reynolds
Klappentext:
Entdecke die magische Welt der Bruja-Frauen!
Am liebsten hätte Samantha Bruja ihren 16. Geburtstag lediglich mit ihren beiden besten Freunden verbracht. Stattdessen muss sie mit ihrer Mum und Granny feiern, die ihr auch noch eröffnen, dass sie seit letzter Nacht eine Hexe sei. Von da an gerät ihre Welt völlig aus den Fugen. Plötzlich stellt sie mit ihrer Mum Ermittlungen zu magischen Vorkommnissen an und muss sich dabei mit dem hinreißenden, aber auch ekelhaft arroganten George McAllister abgeben. Je tiefer sie in die magische Welt eintaucht, desto stärker wird ihr bewusst, wie viel ihre Mum ihr all die Jahre verschwiegen hat. Was ist wirklich mit ihrem Vater passiert und woher hat Samantha ihre besonderen Fähigkeiten? Um all ihre Fragen zu beantworten und in dieser Welt, von der sie so gar keine Ahnung hat, zurechtzukommen, braucht sie mehr denn je die Hilfe ihrer Freunde.
Rezension:
16 Jahre hat Samantha ein normales Leben geführt. Mutter und Großmutter waren immer für sie da. Dafür hat ihr ihre Mutter stets jegliche Auskunft über ihren Vater verweigert. Doch an ihrem 16. Geburtstag platzt die Überraschung: Samantha ist – genau wie Mutter und Oma und alle ihre weiblichen Vorfahren zuvor – eine Hexe. Da es Hexen und Magiern aber streng verboten ist, sich untereinander fortzupflanzen, keimt in Samantha der Verdacht, dass ihr Vater doch ein Magier sein könnte. Zusammen mit ihren (nichtmagischen) Freunden, die sie zum Entsetzen ihrer Mutter eingeweiht hat, nimmt sie die Nachforschungen auf.
Dass nichts ahnende Jugendliche plötzlich erfahren, dass sie keine Normalos sind, gehört in der jugendlichen Urban Fantasy zu den Standardeinführungen. Auch Sheila Reynolds benutzt dieses Element, um die Leser ihrer mit diesem Band beginnenden Reihe zusammen mit ihrer Protagonistin in die magische Welt eintauchen zu lassen. Auch andere Elemente entsprechen der Erwartungshaltung an Bücher mit Protagonistinnen dieser Altersgruppe. Da ist die fiese Klassenkameradin genau wie der extrem nervige, aber ungemein gut aussehende, etwas ältere Junge. Schon beim Kennenlernen ist jedem Genre-erfahrenen Leser klar, dass aus beiden im Laufe der Reihe garantiert ein Paar wird. Trotzdem kann das Buch überzeugen. Zum einen scheint das Rätsel um den Vater der sich durch die Reihe ziehende Faden zu werden. Der Epilog verspricht, dass dieser Handlungsfaden spannend werden dürfte. Auch dass sich herausstellt, dass Samanthas Erzfeindin einer Dynastie von Hexenjägern entstammt (und sie im Gegensatz zur Protagonistin schon vor deren Geburtstag von deren Hexensein wusste), lässt interessante Entwicklungen erwarten. Es könnte sich also durchaus lohnen, dieser Reihe weiterhin zu folgen.
Die Autorin überlässt es ihrer Protagonistin, ihre Erlebnisse in der Ich-Form zu berichten.
Fazit:
Der Start in diese Jugend-Urban-Fantasy-Reihe wirkt stimmig und deutet auf längerfristig anhaltende gute Unterhaltung hin.
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