This book makes Shonda very relatable and talks about a very personal year of her life. Her character development and change of thought is beautifully narrated and shows that it’s never too late to expand one’s horizon and go beyond one’s comfort zone.
Shonda Rhimes
Lebenslauf von Shonda Rhimes
Quelle: Verlag / vlb
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Das Ja-Experiment – Year of Yes
Year of Yes
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Rezension zu "Das Ja-Experiment – Year of Yes" von Shonda Rhimes
Dieses Buch war anders als ich erwartet hätte. Meine Erwartung war ein Buch, indem es viel mehr darum geht, wozu alles „Ja“ gesagt wird, also mehr um einzelne Ereignisse und Situationen. Aber gut, mir war auch nicht klar, wer Shonda Rhimes eigentlich ist. Für alle, denen es ähnlich geht: Shonda Rhimes ist die Drehbuchautorin für Serien wie How to get away with murder und Grey’s Anatomy.
Okay also, wenn das Buch nicht so war, wie ich es mir eigentlich vorgestellt habe, wie war es denn dann? Klar, es ging schon darum, wie das Ja-Sagen das Leben von Shonda verändert hat. Es ist aber insgesamt sehr viel biographischer als ich erwartet habe. Es ist sehr motivierend und bestätigt den viel gehörten Spruch „life begins at the end of your comfortzone“.
Das Buch lässt sich gut lesen, da es in einem angenehmen Schreibstil verfasst ist. Und mit 320 Seiten und es auch nicht gerade dick. Es regt wirklich dazu an, sich selbst zu reflektieren und auch selber mal neue Wege zu bestreiten. Nur so kann man sich weiterentwickeln.
Mit diesem eher unscheinbaren Umschlag wäre ich an diesem Buch im Buchladen bestimmt nicht hängengeblieben. Doch die Autorin ist mir bekannt, da sie der Kopf hinter einer meiner Lieblingsserien, Grey’s Anatomie“ ist. Und ich kaufte dieses Buch, nach dem ich den TED Vortrag der Autorin, in dem sie über dieses eine Jahr in ihrem Leben spricht, gesehen hatte.
Sie wird zwar nicht wie Jim Carrey in dem Film der „Ja-Seger“ gezwungen wird, immer Ja zu sagen, ist es bei Shonda ihre älteste Schwester die sie darauf aufmerksam macht, dass sie immer nein sagt. Egal in welcher Talk Show sie auftreten soll, welche Einladung ins Haus flattert, Shonda sagt immer nett, und bestimmt nein. Denn sie ist schüchtern, hat Angst keine Worte mehr zu finden, zu stolpern oder einen peinlichen Versprecher zu haben.
Doch die Worte ihrer Schwester arbeiten in ihr, und so entschließt sie sich ein Jahr lang immer ja zusagen. Egal wie hoch das Risiko ist, egal wie sehr sie sich überwinden muss. Sie wird Ja sagen.
Das erste Ja fällt ihr schwer doch spontan Rutsch ihr dieses heraus, als sie angefragt wird die Abschlussrede in ihrem alten College zu halten. Das zweite Ja ist schon etwas schwerer, sie bekommt eine Einladung für die Jimmy Kimmel Show und soll dort in einer Livesendung,, das zu einem Speziellen wegen ihrer Fernsehserien produziert wird, zu Gast sein…sie schafft es, wenn auch mit einem kleinen Trick, und dann, dann gibt es fast kein halten mehr für das Ja im Leben von Shonda Rhimes.
Fazit:
Die Autorin, Shonda Rhimes, nimmt den Leser mit in ihrer eigene sehr beschützte Welt. Diese, ihr Shondaland, hat sie selbst erschaffen, und es ist ihr persönlicher Rückzugsort. Sie mag sich die tollsten Fernsehserien ausdenken, den Schauspielern, die perfekten Dialoge schreiben, doch sie selbst ist sehr schüchtern, introvertiert und hat Angst sich vor dem Publikum zu blamieren. Extra für die seltnen Auftritte, die sie nicht hat absagen könne, hat sie sich eine Art Sportsprech, wenig sagen, viel lächeln und nicken, gelegt. Bis sie sich dieses eine Jahr vornimmt, in dem sie nicht kneifen will.
Als Leser erfährt man nicht nur die Dinge, die sie dabei erlebt, welche Überwindung es sei kostete ja zu sagen, sondern auch ihre angstvollen Momente sie dabei erlebt und wie sie diese meistert.
Das hat für den Leser etwas komisches, sowie Rhimes das erzählt. Sie kann einfach gut Geschichten erzählen, sie weiß, wie man Leser fesselt.Dazwischen sind kleine Anekdoten aus ihrem Leben, ihre Fernsehserie betreffend, ihre eigene Familie betreffend und ihre Ansichten in das Buch mit eingeflossen. Diese Anekdoten, erklären warum die Autorin sich so, oder so verhält, zeigen ihren Lebensweg und wichtige Meilensteine, ohne zu viel Raum im Buch einzunehmen. Es hat eine tolle Balance zwischen den Teilen des Ja Experiments und dem Rest.
Alles in einer sehr kurzer prägnanten Sprache, die sehr souverän und flüssig ist. Und das regt beim Leser eigene Gedanken an. Wie oft sage ich nein, sollte ich öfter Ja sagen. Dabei soll und will das Buch kein Ratgeber sein.
Die Autorin möchte einfach nur andere an ihrem Experiment teilhaben lassen, zeigen, wie es ihr Leben verändert hat. Es selber auszuprobieren, öfter mal ja statt nein zusagen. Immerhin einen Schatten zu springen, und jeden Tag etwas zu tun, dass ein Mann das einem vielleicht Angst Macht.
Von mir gibt es 5 Sterne.
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