Rezension
Daphne1962vor 9 Jahren
Wo Bestseller drauf stand, war auch zum Glück Bestseller drin.
Der Mann liebt die Frau. Die Frau liebt den Mann ebenso. Er ist
groß und stark und sie kann sich an ihn anlehnen. Findet Geborgenheit
bei ihm und die Sicherheit, das er abends im Bett neben ihr liegt. Das
soll immer so bleiben. Denn lange war sie auf der Suche nach dem
passenden "Deckel". Er ist allerdings 110 kg schwer der Mann, keine
Schönheit, aber er ist da. Das zählt, egal, wo man mit ihm ist.
Aber ihre ständige Antriebslosigkeit und ihre eigens empfundene Durchschnittlichkeit ständig präsent, steht ihr im Wege. Sie lebt inzwischen bei ihm im langweiligen Tessin, wo nur Rentner leben, die in der Stahlindustrie tätig waren. Der Gedanke im fast verlassenen Ort die Feiertage zu verbringen grault ihr schon im Schlaf.
"Ich muss gelassener werden, denn mein Hass der Welt gegenüber ist der Welt
egal" oder Ich werde immer mit mir zusammen sein, besser, ich versöhne mich mit mir".
Wegfahren ist eine gute Alternative zum Jahreswechsel. Nach China, weit weg. Nachdem sie sich dort in ihre Regelmäßigkeit in der Fremde eingerichtet hatten kommt ihr der Mann abhanden.
Boshaft ehrlich mit einer Prise Zynismus beschreibt die Frau ihre Erinnerungen, die der Gegenwart von Seite zu Seite näher kommt, um sich am Ende zu treffen. Man möchte sie retten aus ihrer auswegslosen Situation. Man hofft auf ein gutes Ende, man lebt die Sinnlosigkeit des Daseins mit.
Mich hat diese Autorin dermaßen überrascht mit diesem Roman, das ich einfach nur sagen kann "Muss man gelesen haben" sonst hat man was verpaßt. Allerdings nicht, wenn man gerade selbst am Abgrund steht.
Wo Bestseller drauf stand, war auch zum Glück Bestseller drin.
Der Mann liebt die Frau. Die Frau liebt den Mann ebenso. Er ist
groß und stark und sie kann sich an ihn anlehnen. Findet Geborgenheit
bei ihm und die Sicherheit, das er abends im Bett neben ihr liegt. Das
soll immer so bleiben. Denn lange war sie auf der Suche nach dem
passenden "Deckel". Er ist allerdings 110 kg schwer der Mann, keine
Schönheit, aber er ist da. Das zählt, egal, wo man mit ihm ist.
Aber ihre ständige Antriebslosigkeit und ihre eigens empfundene Durchschnittlichkeit ständig präsent, steht ihr im Wege. Sie lebt inzwischen bei ihm im langweiligen Tessin, wo nur Rentner leben, die in der Stahlindustrie tätig waren. Der Gedanke im fast verlassenen Ort die Feiertage zu verbringen grault ihr schon im Schlaf.
"Ich muss gelassener werden, denn mein Hass der Welt gegenüber ist der Welt
egal" oder Ich werde immer mit mir zusammen sein, besser, ich versöhne mich mit mir".
Wegfahren ist eine gute Alternative zum Jahreswechsel. Nach China, weit weg. Nachdem sie sich dort in ihre Regelmäßigkeit in der Fremde eingerichtet hatten kommt ihr der Mann abhanden.
Boshaft ehrlich mit einer Prise Zynismus beschreibt die Frau ihre Erinnerungen, die der Gegenwart von Seite zu Seite näher kommt, um sich am Ende zu treffen. Man möchte sie retten aus ihrer auswegslosen Situation. Man hofft auf ein gutes Ende, man lebt die Sinnlosigkeit des Daseins mit.
Mich hat diese Autorin dermaßen überrascht mit diesem Roman, das ich einfach nur sagen kann "Muss man gelesen haben" sonst hat man was verpaßt. Allerdings nicht, wenn man gerade selbst am Abgrund steht.