Rezension zu Killmousky von Sibylle Lewitscharoff
Mord oder Selbstmord?
von Karin_Kehrer
Kurzmeinung: Gemütlicher Krimi mit skurrilem Ermittler
Rezension
Karin_Kehrervor 7 Jahren
Richard Ellwanger, vorzeitig aus dem Polizeidienst entlassen, gerät in eine Sinnkrise. Da kommt ein privater Ermittlungsauftrag, der ihn nach New York führt, gerade recht. Mord oder Selbstmord? Die Nachforschungen in den vornehmsten Kreisen der amerikanischen Metropole gestalten sich schwierig. Ellwanger beherrscht die englische Sprache nicht wirklich und auch sein Kater Killmousky ist wenig davon erbaut, dass sein Herrchen ihn im Stich lässt.
Die Autorin, die bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, versucht sich hier erstmals im Krimi-Genre. So ganz ernst sollte man die Geschichte um den pensionierten Kriminalkommissar nicht nehmen. Ellwanger ist ein behäbiger Grübler, der einen Blick fürs Detail hat, im normalen Leben aber eher unbeholfen wirkt. Eine gute Beobachtungsgabe zeichnet ihn aus. Was seine Englischkenntnisse anbelangt, ist nicht ganz sicher, wie gut sie wirklich sind. Denn in entscheidenden Momenten kann er sich doch ganz gut artikulieren.
Dass er unvermutet mit einer der Hauptverdächtigen ins Bett hüpft, konnte ich nicht nachvollziehen.
Das Ambiente – vor allem New York – ist gut und sehr anschaulich beschrieben.
Der titelgebende Kater – aus der Serie „Inspector Barnaby“ abgekupfert - kommt leider wenig zum Zug.
Gestört hat mich der etwas seltsame Schreibstil. Besonders bin ich über eine umgangssprachliche Unart gestolpert, die offenbar immer öfter Einzug in Manuskripte hält: „paar“ statt „ein paar“, „bisschen“ statt „ein bisschen“. Als literarische Sprache würde ich den Schreibstil in diesem Krimi ohnehin nicht bezeichnen.
Der Fall selbst gestaltet sich wenig spektakulär. Von Anfang an ist klar, wer der Täter sein muss. Das Ende ist sehr konstruiert und versucht krampfhaft, Spannung zu erzeugen.
Wer gemütliche Krimis mit einem skurrilen Ermittler mag, ist mit „Killmousky“ gut bedient. Spannend fand ich ihn eher nicht.
Richard Ellwanger, vorzeitig aus dem Polizeidienst entlassen, gerät in eine Sinnkrise. Da kommt ein privater Ermittlungsauftrag, der ihn nach New York führt, gerade recht. Mord oder Selbstmord? Die Nachforschungen in den vornehmsten Kreisen der amerikanischen Metropole gestalten sich schwierig. Ellwanger beherrscht die englische Sprache nicht wirklich und auch sein Kater Killmousky ist wenig davon erbaut, dass sein Herrchen ihn im Stich lässt.
Die Autorin, die bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, versucht sich hier erstmals im Krimi-Genre. So ganz ernst sollte man die Geschichte um den pensionierten Kriminalkommissar nicht nehmen. Ellwanger ist ein behäbiger Grübler, der einen Blick fürs Detail hat, im normalen Leben aber eher unbeholfen wirkt. Eine gute Beobachtungsgabe zeichnet ihn aus. Was seine Englischkenntnisse anbelangt, ist nicht ganz sicher, wie gut sie wirklich sind. Denn in entscheidenden Momenten kann er sich doch ganz gut artikulieren.
Dass er unvermutet mit einer der Hauptverdächtigen ins Bett hüpft, konnte ich nicht nachvollziehen.
Das Ambiente – vor allem New York – ist gut und sehr anschaulich beschrieben.
Der titelgebende Kater – aus der Serie „Inspector Barnaby“ abgekupfert - kommt leider wenig zum Zug.
Gestört hat mich der etwas seltsame Schreibstil. Besonders bin ich über eine umgangssprachliche Unart gestolpert, die offenbar immer öfter Einzug in Manuskripte hält: „paar“ statt „ein paar“, „bisschen“ statt „ein bisschen“. Als literarische Sprache würde ich den Schreibstil in diesem Krimi ohnehin nicht bezeichnen.
Der Fall selbst gestaltet sich wenig spektakulär. Von Anfang an ist klar, wer der Täter sein muss. Das Ende ist sehr konstruiert und versucht krampfhaft, Spannung zu erzeugen.
Wer gemütliche Krimis mit einem skurrilen Ermittler mag, ist mit „Killmousky“ gut bedient. Spannend fand ich ihn eher nicht.