Ich mag ja Nordsee-Krimis und "Syltleuchten" fing ganz vielversprechend an, wurde aber leider schnell langweilig. Jede noch so kleine Einzelheit wurde beschrieben, z.B. wie im Café eine Serviette vom Tisch fällt oder wie die später vermisste Frau von A nach B und dabei um einen Kreisverkehr fährt. Ich habe nach 20 % aufgegeben.
Sibylle Narberhaus
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Quelle: Verlag / vlb
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Rezension zu "Syltfeuer" von Sibylle Narberhaus
Dieser dritte Band der Reihe um die Landschaftsgärtnerin Anna Bergmann ist eigentlich chronologisch gesehen der erste. Denn hier erfahren wir, wie es Anna auf die Insel Sylt verschlägt.
Es ist Dezember und auch die sonst so geschäftige, von Touristen überlaufene Insel Sylt kommt ein wenig zur Ruhe. Als Anna Bergmann erfährt, dass John Woodbrock, ihr ehemaliger Klavierlehrer in Amerika, verstorben ist und auf Sylt beigesetzt werden soll, reist zur Beerdigung. Nachdem sie sich gegenseitig geschätzt haben, ist ihr dies wichtig, noch dazu, wo sie ein Schreiben des Nachlassverwalters erhalten hat. Gleichzeitig packt sie die Gelegenheit beim Schopf, um ein wenig Abstand von ihrer Beziehung und ihrem Job zu nehmen, und besucht ihre Freundin Britta.
Während ihres Aufenthaltes bemühen sie Britta und ihr Mann Jan, Anna einen neue Liebe zu vermitteln. Doch niemand rechnet damit, am wenigsten Anna selbst, dass ausgerechnet der „Eismann“ ihr Herz höherschlagen lässt.
Nebenbei gerät Anna durch die Erbschaft von John Woodbrock in ziemliche Bedrängnis, birgt doch das geerbte Haus ein scheußliches Geheimnis.
Meine Meinung:
Dieser dritte Band um Anna Bergmann weiß nicht ganz genau, ober er Krimi oder Liebesgeschichte sein will. Die verwickelten kriminellen Handlungen hätten meiner Ansicht nach genügt, ein fesselndes Buch zu schreiben, da hätte es die detaillierte Liebesgeschichte nicht unbedingt gebraucht. Vor allem das etwas aufdringliche Bemühen, Anna nach ihrer gescheiterten Beziehung sofort wieder an den Mann zu bringen, hat mich ein wenig genervt. Gut gemeint ist nicht immer gut - dieses Sprichwort passt hier.
Die Charaktere sind gut entwickelt. Die meisten sind sympathisch, die garstigen aber gleich deutlich erkennbar. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Das Buch passt recht gut zu den aktuellen Temperaturen und beschert uns, bei Tee oder heißer Schokolade, einige vergnügliche Lesestunden. Die Liebesgeschichte steht ein lange Zeit bisschen im Vordergrund bevor sich der Krimi dann, nach mehreren Wendungen, doch in einem wahren Showdown entlädt.
Fazit:
Auch wenn ich „Syltfeuer“ nicht unbedingt als Kriminalroman bezeichnen will, hat mir das Buch dennoch schöne Lesestunden beschert. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.
dieser 3. Band ist eigentlich der Anfang der Reihe, hier erfährt man wie Anna zu einem Haus auf Sylt kommt und hat sie hat auch gleich 2 Verehrer, sehr sympathische Protagonisten. Zudem ein schönes Syltfeeling mit viel Lokalkolerit, perfekt zum träumen.
Es ist auch immer viel los, kriminelle Machenschaften laufen im Hintergrund und begleiten die Geschichte. Schön ist es dass sie ihre Schulfreundin Britta als Unterstüzung hat, für mich ein Pageturner
Gespräche aus der Community
Annas Freude über den neuen Auftrag ist schnell verflogen, als die Landschaftsarchitektin auf dem Grundstück ihrer Kundin die Leiche eines Sylter Bauunternehmers entdeckt. Die polizeilichen Ermittlungen ergeben, dass der Mann auf besonders heimtückische Art und Weise ermordet wurde.
Was ich sehr schade finde ist, dass dieser Krimi in Papierform wieder ein Krimi aus dem Gmeiner-Verlag ist, den ich mal sehr schätzte. Aber wieder ist ein Buch erschienen, das ich gar nicht empfehlen kann. Auch das Lektorat scheint mir hier eher vernachlässigt. Ich kann den Verlag nicht mehr so recht empfehlen.
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