Super Buch ! Wesentlich besser als der Film und eine absolute lese Empfehlung :) spannende und fesselnde Story. Einfach geschrieben und klar verständlich lesbar und vorallem nicht langweilig. Man hat beim lesen nicht das Gefühl das man überfordert wird von der Geschichte im ganzen und aufhören zu lesen fällt auch schwer. Mir zumindest .
Sidharth Chaturvedi
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Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter.
Neue Rezensionen zu Sidharth Chaturvedi
Der 15jährige Eragon befindet sich auf der Jagd, als er über einen blauen Stein stolpert. Er nimmt ihn mit nach Hause, denn er hofft darauf, dass dieser wertvoll ist. Aber kurze Zeit später stellt sich heraus, dass der blaue Stein ein Drachenei ist, aus dem die blauschuppige Drachin Saphira schlüpft, denn sie hat Eragon als den nächsten Drachenreiter ausgewählt. Eragon hält Saphira versteckt, aber schon bald wird sein altes, beschauliches Leben zerstört. Sein Onkel wird von den Schergen des Königs getötet und zusammen mit Saphira und seinen Mentor Brom macht er sich auf die Jagd nach diesen, um an ihnen Rache zu nehmen. Gleichzeitig wird er zum Drachenreiter ausgebildet, denn er ist der Erste nach langer Zeit.
Als großer Drachenfan ist es mir fast etwas unangenehm, dass ich Eragon erst jetzt zum ersten Mal zu lesen anfange. Denn eigentlich bietet die Reihe genau das, was ich mag – eine fantastische, epische Heldenreise mit Drachen (und sogar Zwergen!). Aber es ist eben auch eine sehr gehypte und beliebte Reihe und das bringt bei mir sofort Skepsis, da dies Potenzial hat, mir nicht zu gefallen. Außerdem hielt ich mich inzwischen für zu alt, denn ist es doch eine Jungendbuchreihe mit einem sehr jungen Protagonisten.
Tatsächlich haben sich nicht alle Bedenken bewahrheitet.
Der Schreibstil des Autors ist wirklich ziemlich gut, besonders, wenn man bedenkt, dass er dies mit 15 Jahren geschrieben hat. Dann finde ich die Handlung nicht zu kindlich, sondern an mancher Stelle sogar recht düster, was ich hier nicht erwartet habe, was mich aber positiv überrascht hat. Natürlich wird in erwachsener Fantasy noch detailreicher in Kämpfen auf blutige Details eingegangen, aber hier wurde auch von übler Folter gesprochen und die Schlachten waren nicht ohne.
Insgesamt hat mir das Buch ziemlich gut gefallen. Es ist eben eine sehr klassische Heldenreise, die man so schon kennt, wenn man im Fantasybereich das ein oder andere Buch gelesen hat. Aber ich finde das an sich nicht schlimm, wenn die Geschichte gut herübergebracht wird. Eragon ist der Auserwählte, natürlich ein armer Bauernjunge, der recht wenig von seinen Eltern weiß und zum Helden ausgebildet wird. Brom ist der typische Mentor, der so einige Geheimnisse in sich hat und Eragon auf seinem Weg ausbildet. Das Klassische Gut gegen Böse.
Wie gesagt, mich schreckt das nicht ab, weil ich solche klassischen Geschichten gar nicht so oft lese und wenn es gut rübergebracht wird, dann ist das vollkommen in Ordnung, auch wenn man weiß, auf was es hinausläuft. Der Weg ist das Ziel und somit liegt nicht die Spannung im Ziel, sondern auf dem Weg dorthin. Außerdem, wenn Drachen und Zwerge eine Rolle spielen, dann bin ich recht einfach gestrickt und schnell begeisterungsfähig.
Dennoch gibt es ein paar Punkte, die mich gestört haben:
Eragon.
Das er an der ein oder anderen Stelle sehr naiv handelt, konnte ich gut verkraften, denn er ist noch recht jung und muss noch dazu lernen. Es wäre komisch gewesen, wenn er jede Handlung mit Bedacht gemacht hätte. Aber das er so ein Wunderkind ist… egal was ihm beigebracht wurde, er hat es nach ein paar Monaten oder Wochen schon meisterlich beherrscht. Besonders das mit dem Schwertkampf ist mir dabei sauer aufgestoßen. Wie kann er in so kurzer Zeit so gut werden, wie jemand, der sich darin schon seit Jahren übt? Das ist mir nicht logisch. Genauso, wie er so schnell die alte Sprache gelernt hat. Und mit was wird das begründet? Dass er ein Drachenreiter ist und eine besondere Stärke in sich birgt. Eine sehr billige Ausrede. Bei der Magie lass ich das ja noch gelten, dass er eben stärkere magische Kräfte hat, als andere und damit ein natürliches Geschick und das er auch deshalb stärker ist, weil Saphira ihn unterstützen kann. Aber bei Dingen, die er wirklich erlernen muss, finde ich das schon sehr schwach.
Dann fand ich auch Eragon als Charakter sehr glatt geschliffen. Ihm haben die Ecken und Kanten gefehlt. Im Grunde ist er meist sehr freundlich, nur manchmal bricht es etwas frech bei ihm hervor oder er wird gar aufbrausend. Aber er ist nicht so richtig griffig für mich geworden.
Da ist Murtagh eine viel bessere Figur, da er anfangs ein großes Geheimnis gemacht hat, wer er ist und auch danach nicht alles von sich preisgibt. Zudem wirkt er sehr willensstark und ist halt viel mehr eine Figur die mir zusagt, weil er nicht so glattgeleckt wie Eragon wirkt. Aber vielleicht entwickelt sich Eragon noch in den nächsten Teilen? Zudem habe ich es öfters, dass der Protagonist nicht meine Lieblingsfigur ist, dennoch hoffe ich, dass Eragon noch einige Ecken und Kanten bekommt, denn das würde der Geschichte guttun.
Saphira. Gerade die ersten Szenen fand ich ja so toll erzählt und hat mein Drachenherz höherschlagen lassen. Überhaupt kann ich an ihr wenig kritisieren, weil ich die Verbindung zwischen ihr und Eragon sehr mag. Es hat mich eher gewundert, woher ihre Klugheit kommt und die Aussage, dass ihre Seele so viel älter als Eragons ist, obwohl sie von den Jahren her jünger ist. Klar, sie hat einen anderen Blick auf die Welt, aber ich finde diese Vererbung der Generationen immer so komisch. Viel Weisheit bekommt man doch aus Erfahrung und sie wird schnell als sehr klug dargestellt. Zudem scheint sie zu Eragons moralischen Kompass zu werden. Ihr gibt das Charakter, aber macht eben Eragon schwach, wenn es einem dann so vorkommt, als hätte er keine eigene Meinung mehr, sondern agiert allein nach seinem Drachen.
Die Elfin Ayra fand ich ziemlich spannend. Ich hoffe, dass sie eine starke Frauenfigur bleibt. Es knistert ja etwas zwischen ihr und Eragon und ich hoffe, dass es das nicht kaputt macht. Aber von den Elfen hat man ja noch recht wenig erfahren. Ich denke, dass wird dann im zweiten Teil passieren.
In vielen Rezensionen habe ich gelesen, dass man die eintönige Erzählweise der Geschichte kritisiert. Das empfand ich nicht so. Ja, es ist schon so, dass es darum geht, dass Eragon lernt und wandert, dann kommt es wieder zu einem bedrohlichen Ereignis und dann reisen und lernen sie wieder. Aber auch diese Erzählweise ist eben sehr klassisch. Ich denke, dass ist einfach eine Sache: Entweder man mag es oder nicht. Schlecht erzählt fand ich es nicht. Es wurde eben kritisiert, dass das Reisen recht langweilig war. Ja, da ist eben weniger passiert, aber man hat von der Landschaft mitbekommen und einen Eindruck der Welt. Daher fand ich es nicht schlecht, kann aber sagen, dass manches etwas kürzer hätte ausfallen können.
Auch wird ja immer wieder die Motivation von Eragon in Frage gestellt. Ich empfand ihn hier in dem Teil als Suchenden, der noch seine Rolle finden muss. Für ihn ist das ja alles neu, ein Drachenreiter zu sein und als so junge Person weiß er auch einfach nicht, was er will. Eragon wirkt auf mich wie jemand, der das Richtige tun möchte, aber nicht weiß, was das Richtige ist. Jeder zerrt an ihm. Wen kann er Vertrauen? Dafür muss er in sich gehen, um die Fragen zu klären, was er am Ende will und diese Frage hat er in dem Teil noch nicht beantwortet. Man hat ihn ja auch öfters gefragt und da hat er dies immer recht schwammig beantwortet. Ich denke, dass das eine Aufgabe ist, an der er noch wachsen muss und die erst im Laufe der Reihe geklärt wird.
Fazit: Vom Schreibstil und der allgemeinen Thematik und Idee der Geschichte konnte es mich auf jeden Fall erreichen. Es hat mir sehr gefallen, die Geschichte zu entdecken und auch der Weltenaufbau war gelungen. Bei Eragon selbst sehe ich noch Entwicklungsbedarf und auch nicht jede Handlung von mancher Figur fand ich nachvollziehbar. Insgesamt war es für mich ein gutes Buch. 4 Sterne.
Ich muss sagen es hat mir wirklich gut gefallen und auch wenn es ab und zu seine Längen hatte mochte ich die Charactere und wie vielschichtig sie waren. Auch die komplette Entwicklung von Eragon und auch Saphira und ihr Zusammenwachsen waren toll. einige Sachen haben mich an andere Stories erinnert (Star Wars, Das Rad der Zeit...) aber natürlich ist alles irgendwie von irgendwas beeinflusst, dennoch war es eine eigenständige Story. Was mir auch gut Gefallen hat waren die anderen Charactere wie die Wahrsagerin, den Mentor und auch die Elfe. Es war super wie stark dieser weibliche Charakter war.
Besonders auf Hinblick darauf wie jung der autor beim Schreiben war ist es einfach wahnsinnig beeindruckend.
Das war ein Buch das mir echt gut gefallen hat und meiner Meinung nach seinen Hype schon eher wert ist (im Gegensatz zu *hüst*Tintenherz*hüst*). Bin gespannt wie es weiter geht
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