Trieb und Tradition im JugendalterWerke, Band 7
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Inhaltsangabe
Mit seinem Buch Trieb und Tradition im Jugendalter veröffentlichte Siegfried Bernfeld 1931 seine wichtigste Arbeit auf dem Gebiet der Jugendforschung. Die damals bekannteste Jugendtagebuchforscherin war Charlotte Bühler, die sich im Kontext ihrer Arbeiten zur Entwicklungspsychologie für diese Selbstzeugnisse von Jugendlichen interessierte. Bernfeld hingegen beschäftigten andere Fragen: Wie verbindet sich der Prozess des Schreibens mit der tradierten literarischen Form des Tagebuchs? Welchen Einfluss hat die soziale Verortung der Jugendlichen auf die in den Texten gespiegelte Triebstruktur in der Pubertät und im Jugendalter? Warum manifestiert sich die Verbindung von »Trieb« und »Tradition« in einer besonderen Weise im Jugendtagebuch?
Bernfeld interpretiert das Tagebuch als jugend- und epochenspezifisches Instrument zur Selbstthematisierung im Jugendalter. Er erweitert die Jugendpsychologie um den kulturgeschichtlichen Ansatz, sodass hier ein frühes Dokument der Ethnomethodologie vorliegt.
Bernfeld interpretiert das Tagebuch als jugend- und epochenspezifisches Instrument zur Selbstthematisierung im Jugendalter. Er erweitert die Jugendpsychologie um den kulturgeschichtlichen Ansatz, sodass hier ein frühes Dokument der Ethnomethodologie vorliegt.