Rezension
savannavor 9 Jahren
Ungewöhnlich für mich, dass ich tatsächlich ein Buch aufschlage in dem es um vermisste Kinder geht. Normalerweise mache ich um diesen Themenkomplex bewusst einen großen Bogen, da er mich zu sehr belastet. Aus welchem Grund auch immer hat mich DAS LABYRINTH von Sigge Eklund aber dennoch gelockt. Ich habe nun einmal eine Schwäche für skandinavische Autoren und wollte diesem mir bislang unbekannten Autor einfach eine Chance geben.
Und - zu meinem Erstaunen und zu meinem Glück - steht nicht das Verschwinden der elfjährigen Magda im Vordergrund! Das vermisste Mädchen bildet vielmehr den Hintergrund für ein Beziehungsgefecht diverser Protagonisten. Dazu zählen neben der Mutter Asa und dem Vater Martin auch das Paar Tom und Katja, wobei Tom ein Kollege und Vertrauter von Martin ist.
Zunehmend wird der Leser in dieses Beziehungsgeflecht hinein gezogen, wobei das Verschwinden von Magda fast nur am Rande behandelt wird. Immer präsent ist der Verlust des Mädchens, das schon, aber die Themen Kindesentführung oder Kindermord oder vermisste Kinder werden nicht unschön zelebriert. Aus diesem Grund konnte ich mich auf das Buch vollens einlassen und mich im Labyrinth der Beziehungen irgendwie zurecht finden.
Die unvorhersehbare Auflösung aller ausgeworfenen losen Fäden rund um das Verschwinden von Magda hat mich verblüfft und begeistert. Der Autor schafft es bis zum Schluss eine greifbare Spannung zu erzeugen, ohne Thriller-Elemente zu nutzen. Denn als Thriller ist DAS LABYRINTH nicht zu betrachten.
Und - zu meinem Erstaunen und zu meinem Glück - steht nicht das Verschwinden der elfjährigen Magda im Vordergrund! Das vermisste Mädchen bildet vielmehr den Hintergrund für ein Beziehungsgefecht diverser Protagonisten. Dazu zählen neben der Mutter Asa und dem Vater Martin auch das Paar Tom und Katja, wobei Tom ein Kollege und Vertrauter von Martin ist.
Zunehmend wird der Leser in dieses Beziehungsgeflecht hinein gezogen, wobei das Verschwinden von Magda fast nur am Rande behandelt wird. Immer präsent ist der Verlust des Mädchens, das schon, aber die Themen Kindesentführung oder Kindermord oder vermisste Kinder werden nicht unschön zelebriert. Aus diesem Grund konnte ich mich auf das Buch vollens einlassen und mich im Labyrinth der Beziehungen irgendwie zurecht finden.
Die unvorhersehbare Auflösung aller ausgeworfenen losen Fäden rund um das Verschwinden von Magda hat mich verblüfft und begeistert. Der Autor schafft es bis zum Schluss eine greifbare Spannung zu erzeugen, ohne Thriller-Elemente zu nutzen. Denn als Thriller ist DAS LABYRINTH nicht zu betrachten.