Sigi Sommer

 4,4 Sterne bei 5 Bewertungen
Autor*in von Und keiner weint mir nach, Sendlinger G´schichten und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Sigi Sommer, geboren 1914 in München, war ein deutscher Schriftsteller und Journalist. Nach Beendigung seiner Schulzeit an der Gotzinger Schule in Sendling absolvierte er eine Lehre als Elektrotechniker. Im Zweiten Weltkrieg war Sommer in Frankreich und an der Ostfront im Einsatz. Zurück in München war er einige Jahre bei der SZ tätig. 1949 wechselte er zur AZ. Dort erschien am 2. Dezember 1949 zum ersten Mal seine Lokalkolumne »Blasius, der Spaziergänger«. Helga Lauterbach-Sommer, 1943 in München geboren, ist Autorin von Sach- und Hörbüchern und Referentin für stadtgeschichtliche Themen. Als Cousine von Sigi Sommer hat sie zu dessen 100. Geburtstag als Herausgeberin seine schönsten Sendlinger G’schichten zusammengestellt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Sigi Sommer

Cover des Buches Und keiner weint mir nach (ISBN: 9783866156272)

Und keiner weint mir nach

 (5)
Erschienen am 02.04.2008
Cover des Buches Liebe zu München (ISBN: 9783932142154)

Liebe zu München

 (0)
Erschienen am 01.08.1997
Cover des Buches Sendlinger G´schichten (ISBN: 9783869066523)

Sendlinger G´schichten

 (0)
Erschienen am 25.07.2014

Neue Rezensionen zu Sigi Sommer

Cover des Buches Und keiner weint mir nach (ISBN: 9783866156272)
winter-chills avatar

Rezension zu "Und keiner weint mir nach" von Sigi Sommer

Gelungene Milieustudie
winter-chillvor 10 Jahren

Der Schauplatz: Ein Mietshaus in der Münchner Vorstadt in den 1920er Jahren. Die Handlung: Das Leben der Mietshaus-Bewohner. Ihre Sorgen, ihre Leiden, ihre Sehnsüchte, ihre schönen Momente. Mit „Und keiner weint mir nach“ ist Sommer eine wahnsinnig gute Milieustudie gelungen. In kurzen Episoden erzählt Sommer abwechselnd die Geschichten der verschiedenen Hausbewohner, die alle irgendwie zusammenhängen. Sie sind mitunter ironisch und lustig, aber sehr oft auch brutal, traurig und melancholisch – eben einfach aus dem Leben gegriffen. Ab der Hälfte des Romans folgt der auktoriale Erzähler hauptsächlich dem jungen Leo Knie, der gerade mit der Schule fertig geworden ist. Toll fand ich den Schreibstil. Es hat schon fast etwas reportageartiges, wie Sommer das Handeln seiner Protagonisten schildert und wie er das München der 20er Jahre mit seinen typischen Originalen beschreibt. Etwas schwer fiel mir der Einstieg in das Buch, weil die Vorstellung der einzelnen Mietshausbewohner etwas langatmig geraten ist. „Und keiner weint mir nach“ ist aber auf jeden Fall ein Klassiker der Nachkriegsliteratur, den man gelesen haben muss.

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