Mein Fazit:
"Wir sehen uns bestimmt wieder" ist ein Epos, in dem die Autorin die schwere Zeit inmitten des Krieges aufzeigt und das aus der Sicht eines 11-jährigen Mädchens, das Abschied nehmen muss von ihrer unbeschwerten Kindheit. Ich finde es erstaunlich, dass ein kleines Mädchen an den Endsieg glaubt und" dass Adolf Hitler schon wissen wird, was er tut, damit die Russen nicht kommen." Wie stark schon die Kinder von den Eltern beeinflusst wurden ....
Uschi und Wilma, zwei kleine Mädchen, die sich in den Wirren des Krieges trennen müssen. Ob sie sich je wiedersehen werden? Sie müssen schnell erwachsen werden, denn das, was die Kinder sehen und erleben, ist tragisch. Vertreibung aus der Heimat, sein Hab und Gut zurücklassen zu müssen, Hungersnot, liebgewonnene Menschen, die den Tod finden …
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, die Geschichte gefühlvoll formuliert und zum Teil sehr emotional. Ich habe die ganze Zeit mitgelitten und ich war erschüttert, welche Opfer in den letzten Kriegstagen noch zu beklagen waren.