Das Buchcover ist schon einmal sehr toll gestaltet, es spricht die Zielgruppe sicherlich gut an. Die Geschichte ist sehr witzig geschrieben, der Schreistil ist super, gerade für Kinder sehr ansprechend und einfach zu lesen.
Mathildas grosse Schwester Thea wird berühmt und plötzlich wird Mathilda von allen gefragt, wie sie sich stylen sollen, doch dies weiss sie doch selber nicht. Noch so gerne wäre sie so berühmt und gestylt wie ihre grosse Schwester, aber wie macht man das nur? Das ganze Buch hinüber gibt es immer wieder mit mach Seiten, ob das Multiple Choice sind (wo man eigentlich nicht wirklich eine Wahl hat, da alle Antwort Möglichkeiten auf das selbe heraus kommen), oder ganze Zeilen, wo man selber etwas schreiben kann. Für die Zielgruppe ist das eine super Idee, welche gerade für die Kinder, deren Begeisterung für das Lesen noch geweckt werden muss ist das eine tolle auflockerungs Möglichkeit.
Silke Antelmann
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Silke Antelmann
Mathilda – Wie style ist das denn?!
Mein Pampaleben – Ohne dich ist alles Dorf
Rote Socke undercover
Frau Gute Miene sucht ihr spurlos verschwundenes Glücksgefühl
Mathilda – Voll verküsst?
Mein Pampaleben – Eine Pfütze macht noch keinen Regenbogen
Neue Rezensionen zu Silke Antelmann
Das Cover von "Mathilda. Wie style ist DAS denn?" von Silke Antelmann ist der Auftakt einer Bücherserie, die Leserinnen ab 10 Jahren als Zielgruppe hat. Das Buch ist als Hardcover im KJB Verlag (Fischer) erschienen.
Mathilda fährt weit in die Schule, weil sie nicht die gleiche besuchen möchte, wie ihre ältere Schwester Thea, die als Influencerin erfolgreich ist. Überhaupt ist "Mathi" so ziemlich das Gegenteil ihrer Schwester, denn die ist "voll FAKE". Mathi sagt, was sie denkt und trägt weite dunkle Klamotten. Sie ist nicht auf Social Media aktiv und hat eine wirklich gute Freundin statt vieler oberflächlicher Kontakte.
Die restliche Familie wird nur sehr oberflächlich beschrieben, die reisende Mutter, der Vater, der den Laden am Laufen hält und die coole aber etwas eigene Großmutter, die beide Mädchen sehr gerne hat - und auch die besten Ratschläge geben kann.
Das Ankreuzbuch ist vielleicht für junge Mädchen witzig, aber auch damals hätte ich NIEMALS etwas direkt in ein Buch geschrieben. Und das mache ich heute noch so. Sogar in Skripten, wo ich Aufgaben lösen muss, schreibe ich nicht sondern klebe Unmengen an Haftnotizen mit den Lösungswegen hin, die sich, bei Bedarf, rückstandsfrei entfernen lassen.
Also habe ich Mathilda geantwortet - natürlich. Und es fiel mir leicht, in meine Version von damals zu schlüpfen, so dass ich das Gefühl hatte, ich wäre tatsächlich Mathildas Freundin und nicht ihre Lehrerin - ein Riesenplus für das Buch!
Mir gefällt den Verlauf, den die Handlung nimmt, und ich finde es total witzig, dass sich Mathi um ihr eigenes Problem erst ganz zuletzt kümmert - denn bei anderen tue ich mir auch leichter. Also habe ich bei der Protagonistin eine Identifikationsfigur in der Jugend-von-Heute-Kultur gefunden. Die ich auch gerne noch doch weitere Bände begleiten möchte.
Auch meinem 11-Jährigen wollte ich das Buch näher bringen, denn im Vergleich zu mir interessiert er sich zumindest für Styling. Doch es war im zu "mädchenmäßig", den Klappentext hat er noch gelesen.
Fazit: eine sympathische Protagonistin, eine gute Story und noch viel Potential - vor allem, wo es in Band 2 um Küsse statt Styles gehen soll.
Zum Inhalt:
Kaum haben die Mitschüler rausgefunden, dass Mathildas Schwester eine bekannte Lifestyle-Influencerin ist, ist in ihrem Leben nichts mehr wie es war, denn plötzlich soll sie den anderen Beauty- und Style-Empfehlungen geben, ausgerechnet sie! Doch schnell begreift sie, dass hinter den Fragen echte Probleme stecken und die Angst nicht akzeptiert zu werden und sie ändert ihre Einstellung dazu und hält quasi Sprechstunden ab.
Meine Meinung:
Ich gebe zu, ich war sehr voreingenommen und habe befürchtet, dass das Buch eher oberflächlich ist, aber das ist es ganz und gar nicht, denn hier werden viele Themen angesprochen, die oft zu Problemen führen und oft genug totgeschwiegen werden. Gerade auch das zu sich stehen fand ich sehr wichtig. Das Buch ist durch die Aufforderung aktiv mitzumachen sehr lebhaft und man ist gefühlt nahezu dabei, wenn das ein oder andere passiert. Auch wenn die Message für Jungs relevant ist, schätze ich dass eher Mädchen auf das Buch abfahren werden und das fängt schon bei der Covergestaltung an.
Fazit:
Besser als gedacht
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