Rezension zu Auserwählt von Silke Nowak
Der Gott des Gemetzels
von TochterAlice
Kurzmeinung: Originelle Ideen, intelligent gezeichnete Charaktere wechseln sich ab mit wirren Episoden und strichartig dahingeworfenen Figuren ohne Basis
Rezension
TochterAlicevor 11 Jahren
schlägt hier fleißig zu und erlegt ein Opfer nach dem anderen - oder ist es doch die Göttin?
"Auserwählt" von Silke Nowak ist ein ausgesprochen vielschichtiger Krimi, in dem sowohl die historischen Entwicklungen in Deutschland - viele Ereignisse wurzeln in der ehemaligen DDR -als auch komplexe Charaktere eine Rolle spielen.
Das Thema - eine ältere Dame, die überaus charismatische und gepflegte Klavierlehrerin Helga Kramer aus Leipzig wird in Berlin ermordet aufgefunden - gerade war die frischgebackene Großmutter auf dem Weg zu ihrer Tochter und dem Enkelchen. Doch damit wird kein Punkt gesetzt - nein, Leichen pflastern nur so den Weg dieses originellen Kriminalromans. Ein Komissarinnenteam bestehend aus der Kriminalpsychologin Clara Schwarzenbach und Margot Kranich ermittelt.
Originelle Ideen, intelligent gezeichnete Charaktere wechseln sich ab mit wirren Episoden und strichartig dahingeworfenen Figuren ohne Basis und Hintergrund. Obwohl mir das Konzept des Krimis ganz außerordentlich gut gefiel, war es ausgesprochen schwer für mich , mich mit dem Setting als solches anzufreunden. Wer durchhält, wird mit einem originellen Schluss belohnt - ganz schlüssig und stringent gezeichnet ist dieser aber auch nicht.
Trotzdem, ich freue mich sehr auf den nächsten Krimi aus der Feder von Silke Nowak und hoffe, dass dann die originellen Ideen überwiegen und auch die Erzählkunst noch treffender greift!
"Auserwählt" von Silke Nowak ist ein ausgesprochen vielschichtiger Krimi, in dem sowohl die historischen Entwicklungen in Deutschland - viele Ereignisse wurzeln in der ehemaligen DDR -als auch komplexe Charaktere eine Rolle spielen.
Das Thema - eine ältere Dame, die überaus charismatische und gepflegte Klavierlehrerin Helga Kramer aus Leipzig wird in Berlin ermordet aufgefunden - gerade war die frischgebackene Großmutter auf dem Weg zu ihrer Tochter und dem Enkelchen. Doch damit wird kein Punkt gesetzt - nein, Leichen pflastern nur so den Weg dieses originellen Kriminalromans. Ein Komissarinnenteam bestehend aus der Kriminalpsychologin Clara Schwarzenbach und Margot Kranich ermittelt.
Originelle Ideen, intelligent gezeichnete Charaktere wechseln sich ab mit wirren Episoden und strichartig dahingeworfenen Figuren ohne Basis und Hintergrund. Obwohl mir das Konzept des Krimis ganz außerordentlich gut gefiel, war es ausgesprochen schwer für mich , mich mit dem Setting als solches anzufreunden. Wer durchhält, wird mit einem originellen Schluss belohnt - ganz schlüssig und stringent gezeichnet ist dieser aber auch nicht.
Trotzdem, ich freue mich sehr auf den nächsten Krimi aus der Feder von Silke Nowak und hoffe, dass dann die originellen Ideen überwiegen und auch die Erzählkunst noch treffender greift!