Silke Ziegler

Die Zwillingsschwestern Charlène und Aurélie tauschen für einen Abend die Rollen, doch am nächsten Tag ist Charlène tot. Aurélie ist unsicher, ob tatsächlich Charlène getötet worden ist oder ob der Täter die Schwestern verwechselt hat und sie selbst das eigentliche Opfer hätte sein sollen. Statt die Polizei einzuweihen, beginnt Aurélie auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen. Doch anstelle von Antworten findet sie immer nur noch mehr Fragen. Und als sie Charlènes Tagebuch findet, ahnt sie nicht, zu welchen Grausamkeiten ihre Schwester fähig war …

Das Thema selbst ist jetzt nichts Neues. Dass Zwillinge die Rollen tauschen, hat man bereits mehrmals in der Literatur verarbeitet.

Die Autorin Silke Ziegler hat einen komplexen Krimi geschrieben, in dem nicht nur die Polizei sondern auch das Umfeld der beiden Schwestern getäuscht wird. Allen voran Bastien, Charlènes Ehemann. Doch auch Arbeitskollegen, Freunde und – etwas schräg – die Therapeutin. Erst als Bastien unter Mordverdacht steht, scheint sich das Rätsel zu lösen.

Geschickt führt die Autorin uns in die Irre und hat im Laufe der Geschichte so manche Überraschung parat. Die Auflösung ist ziemlich bizarr.

Ein unglaublicher Krimi, der mit Spannung pur punktet und auf jeden Fall 5 Sterne verdient.

Nachdem ich schon mehrere Romane der Autorin gelesen habe, war ich sehr auf ihr neues Buch gespannt und wurde nicht enttäuscht.
Gleich ab der ersten Seite schaffte es die Handlung, mich in ihren Bann zu ziehen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und gut zu lesen.
Charlène ersucht ihre Schwester, für einen beruflichen Termin die Rollen zu tauschen.
Am folgenden Tag wird sie ermordet aufgefunden.
Jedermann denkt, Aurélie sei tot, denn Charlène hat in einem Hotel Zimmer unter deren Namen gemietet.
Ich war von Anfang bis Ende begeistert von der Geschichte der Zwillinge Charlène und Aurelie.

Der Klappentext hat mich direkt angesprochen und neugierig gemacht auf das Buch.

Klappentext:

Romantisches Südfrankreich-Flair trifft packende Krimispannung:
Die Zwillingsschwestern Charlène und Aurélie würden alles füreinander tun – sogar die Rollen tauschen. Für einen beruflichen Termin geben sie sich einen Abend lang als die jeweils andere aus. Am nächsten Morgen ist Charlène tot. Sollte tatsächlich sie sterben, oder hätte Aurélie das eigentliche Opfer sein sollen? Um das herauszufinden, beschließt Aurélie, die Rolle ihrer Schwester weiterzuspielen. Doch statt Antworten ergeben sich immer neue Fragen. Warum behandelt Charlènes Ehemann sie derart abweisend? Und was hat es mit den verstörenden Tagebucheinträgen ihrer Schwester auf sich? Während sich Aurélie immer tiefer in ihre Rolle verstrickt, muss sie mehr und mehr erkennen, dass die ganze Wahrheit noch viel grausamer ist, als es den Anschein hatte ...

Der Anfang war nicht so extrem spannend, aber nach und nach hat das Buch an spannenden Handlungssträngen zugelegt und so konnte ich es dann auch nicht mehr aus der Hand legen. Es gab einige überraschende Wendungen und so wurde ich von Anfang bis Ende gut unterhalten mit dem Buch und der Geschichte der ungleichen Zwillinge Charlène und Aurelie. Am Ende stellt sich heraus, dass sie sehr unterschiedlich waren und nichts so ist, wie es am Anfang erscheint. Aber mehr wird an dieser Stelle nicht verraten – lest selbst und lasst euch in den Bann der Geschichte ziehen. Ich hatte unterhaltsame und spannende Lesestunden mit dem Buch und fand es sehr gelungen.