Der Klappentext: „Elisa und Beatrice begegnen sich in einer Sommernacht am Strand. Sie werden beste Freundinnen und doch könnten sie kaum unterschiedlicher sein: Eli lebt versunken in einer Welt von Büchern, während Bea es genießt, sich öffentlich zu inszenieren und tägliche neue Bilder von sich ins Internet zu stellen. Sie wird zum Star, der davon träumt, über die sozialen Netzwerke mit tausenden von Bildern von Italien aus die Welt zu erobern. Bis sie eines Tages spurlos verschwindet und Eli vor der Frage steht, wer ihre Freundin, die jeder auf der Welt zu kennen glaubt, wirklich ist.“
Anhand des Klappentextes habe ich eine Geschichte erwartet, in der Eli verzweifelt nach ihrer (ehemals) besten Freundin sucht. Doch der Roman behandelt vorwiegend eine sehr langsam erzählte Geschichte einer von Neid zerfressenen Protagonistin (Eli), die kein gutes Haar an ihrer „besten Freundin“, Beatrice, lässt. Es ist mir schleierhaft, weshalb die beiden überhaupt Freundinnen geworden sind oder warum Eli emotional so an Beatrice hängt. Ich würde die Beziehung in jedem Fall als dysfunktional bezeichnen. Aber gut, nicht jede Beziehung ist Friede, Freude, Eierkuchen. Mir war „schlichtweg“ die Protagonistin, die aus ihrer Sicht die Freundschaft beleuchtet“, durchgehend unsympathisch. Einzig das große Rätsel – was ist mit Beatrice geschehen? – hat dafür gesorgt, dass ich das Buch durchgelesen habe. Doch leider hat auch das mich gänzlich enttäuscht, denn
– SPOILER –
Beatrice hat „einfach beschlossen“, nicht mehr die Person sein zu wollen, als die sie bekannt ist. Das ist nach gesamten vorgegangenen Beschreibungen für mich vollkommen unglaubwürdig. Gefallen hat mir das Setting bzw. der Hintergrund der Geschichte sowie die Darstellung der Nebencharaktere.
Silvia Avallone
Lebenslauf
Alle Bücher von Silvia Avallone
Ein Sommer aus Stahl
Bilder meiner besten Freundin
Marina Bellezza
Bilder meiner besten Freundin
Acciaio. Ein Sommer aus Stahl, italienische Ausgabe
Neue Rezensionen zu Silvia Avallone
Meine Meinung und Inhalt
„Die Realität zerbröckelt, die Bilder nicht!“ (ZITAT)
Silvia Avallones Roman „Bilder meiner besten Freundin“ hat mich vor allem wegen des atemberaubend schönen Cover neugierig gemacht.
Silvia Avallone wurde 1984 in Biella, in Italien geboren. Sie lebt und arbeitet aktuell in Bologna, wo sie Philosophie studiert hat. Im Jahr 2011 erschien ihr Debütroman "Ein Sommer aus Stahl", der sich allein in Italien über 300.000 mal verkauft hat.
Elisa und Beatrice begegnen sich in einer Sommernacht am Strand. Sie werden beste Freundinnen und doch könnten sie kaum unterschiedlicher sein:
Eli lebt versunken in einer Welt von Büchern, während Bea es genießt, sich öffentlich zu inszenieren und tägliche neue Bilder von sich ins Internet zu stellen.
Sie wird zum Star, der davon träumt, über die sozialen Netzwerke mit tausenden von Bildern von Italien aus die Welt zu erobern.
Bis sie eines Tages spurlos verschwindet und Eli vor der Frage steht, wer ihre Freundin, die jeder auf der Welt zu kennen glaubt, wirklich ist.
Erinnert hat mich das Werk etwas an Elena Ferrante's neapolitanischen Saga, vor allem wegen der Freundschaft zweier geradezu gegensätzlicher Frauen als zentrales Element und aufgrund des Erzählstils.
Ich habe diese Geschichte genossen der Erzählung versunken. Avallone hat einen wirklich schönen Schreibtil, bedient sich einer einfachen flüssigen Sprache und Erzählungen aus dem italienischen Leben.
Zwei unterschiedliche Mädchen treffen aufeinander. Die eine entspricht dem grauen Mäuschen, die andere will groß rauskommen. Eine Geschichte, die sich so oder ähnlich wohl schon sehr oft wiederholt hat und wiederholen wird. Dennoch können wir eintauchen in das schöne Italien, sind gefangen, wie in einem Film und lauschen der Geschichte von Elisa und Beatrice. Es gibt Überraschungen, Intrigen, Geheimnisse und Momente, die viele von uns aus dem echten Leben kennen.
Ich habe das Buch gerne bis zum Ende gelesen, es war dennoch kein 'Must read' - aber in jedem Fall eine gute Urlaubslektüre.
Gespräche aus der Community
Beatrice, das schönste Mädchen der Schule, und Elisa, die punkige Leserin, werden unzertrennlich, auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Neunzehn Jahre später ist Bea eine berühmte Influencerin, ihre Fotos sind überall. Doch plötzlich verschwindet sie und stellt ihre Fans sowie die Medien vor ein Rätsel.
Eine unvergessliche Freundschaftsgeschichte im Zeitalter der sozialen Medien.
Danke für das Leseexemplar. 🙃 In der Leserunde habe ich ja schon zum Ausdruck gebracht, wie wenig mir das Buch gefällt.
Ich fande es wirklich, wirklich furchtbar, sorry.
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