Rezension
Allegra Cadisch - Studentin der Rechtswissenschaften - kehrt zur Beerdigung ihres Vaters in ihren Geburts- und Heimatort Davos zurück. Obwohl Arzt und Polizei von einem natürlichen Tod ausgehen, glaubt Allegra nicht daran. Sie will wissen, wer ihren Vater auf dem Gewissen hat und stellt Nachforschungen an. Nicht nur die dritte Frau ihres Vaters, auch die drei Brüder hätten allen Grund gehabt, den Vater ins Jenseits zu befördern. Allmählich deckt Allegra Dinge auf, die mit Vaters Vergangenheit zu tun haben und gerät selbst in grosse Lebensgefahr.
Wer es in einem Krimi blutig mag, liegt hier falsch. JAKOBSHORN ist ein subtil aufgebauter Roman mit vielen unvorhergesehenen Wendungen, einer tollen Sprache und viel Lokalkolorit.
Eine Liebesbeziehung zu einem Kommilitonen bringt auch etwas Erotik ins Buch.