Simon Böer

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Cover des Buches Gruselkabinett - Folge 120 und 121 (ISBN: 9783785754481)
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Rezension zu "Gruselkabinett - Folge 120 und 121" von H. G. Wells

Na ja geht so
Reneesemeevor 6 Jahren

Inhalt:

West-Sussex 1896: Während ein heftiger Schneesturm tobt, bezieht ein mysteriöser Mann mit bandagiertem Gesicht ein Zimmer im Gasthof des beschaulichen Örtchens Iping. Schnell wird der Fremde zum Gesprächsthema an dem kleinen Ort, vor allem, als seine Koffer ankommen und er mit chemischen Experimenten beginnt, die ihn den Wirtsleuten und Dorfbewohnern schnell nur noch unheimlicher erscheinen lassen.




Im Winter 1896 taucht in dem kleinen englischen Dorf ein geheimnisvoller Mann mit bandagiertem Kopf auf. Dieser bezieht ein Zimmer im Gasthof und die Dorfbewohner staunen nicht schlecht über sein ungewöhnliches Gepäck, welches lediglich die Ausrüstung für ein Labor enthält. Da er sehr zurückgezogen lebt und nur abends sein Zimmer verlässt wird er schnell zum Gesprächsthema.
Man munkelt allerlei, aber niemand weiß was es wirklich mit dem unheimlichen Fremden auf sich hat. Doch nachdem der Pfarrer bestohlen wird fällt der Verdacht natürlich sofort auf den "Neuen" im Dorf.
Doch als ihn seine misstrauische Wirtin zur Rede stellt, verschwindet der Mann auf unerklärliche Weise.

Ich muss gestehen das es nicht so berauschend war es war noch nicht einmal zum gruseln oder spannend.



Cover des Buches Gruselkabinett - Folge 120 und 121 (ISBN: 9783785754481)
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Rezension zu "Gruselkabinett - Folge 120 und 121" von H. G. Wells

Gruselkabinett – 120./121. Der Unsichtbare
PoldisHoerspielseitevor 7 Jahren

Gruselkabinett – 120./121. Der Unsichtbare



Erster Eindruck: Ein geheimnisvoller Besucher...

In dem Gasthaus von Janny Hall und ihrem Gatten George ist gerade nicht viel los, sodass sie sich sehr über die Ankunft eines neuen Bewohners freuen, selbst wenn dieser nicht nur äußerst unfreundlich ist, sondern auch sein Gesicht immer unter Bandagen verbirgt. Janny möchte unbedingt hinter sein Geheimnis kommen, doch der Fremde ist äußerst misstrauisch und blockt jeden Versuch der Kontaktaufnahme rigoros ab...

H.G. Wells hält nun auch Einzug in das Gruselkabinett von Titania Medien, gleich mehrere Folgen hintereinander werden von dem bekannten Science Fiction-Autoren stammen. Den Auftakt macht der Zweiteiler „Der Unsichtbare“, eines seiner bekanntesten Werke. Dem Hörer ist dabei schon allein wegen des Titels klar, was es mit dem geheimnisvollen Besucher in dem kleinen Ort auf sich hat, für dessen Bewohner ist seine Person jedoch ein großes Mysterium. So wird erst gegen Ende der ersten CD sein Geheimnis gelüftet, bis dahin wird jedoch viel Atmosphäre aufgebaut, nicht nur, was die herrische und unsympathische Art des Unsichtbaren angeht, sondern auch die anderen Charaktere werden sehr gut vorgestellt. Die mütterliche und resolute Janny, der neugierige Vicar, der trickreiche Arzt – alle bekommen eine eigene Ausstrahlung verpasst und sorgen so für einen kurzweiligen Verlauf. Auch dort ist es schon sehr rätselhaft dargestellt, was es mit dem Unsichtbaren auf sich hat, in der zweiten Hälfte wird die Konzentration völlig auf ihn gelegt – und das mit einem sehr gelungenen Kniff, denn von nun an wechseln Charaktere und Schauplätze des öfteren, und auch einige Rückblenden sind zu hören. So wird langsam ein komplettes und sehr stimmiges Bild des Unsichtbaren zusammengesetzt, das nicht nur einfach so aus der Luft gegriffen scheint, sondern auch im Hintergrund seine bisherigen Lebens eingeordnet wird. Und auch der Gruselfaktor ist nicht zu unterschätzen, denn das plötzliche Auftauchen der Hauptfigur wird immer wieder sehr gekonnt in Szene gesetzt, und gerade die letzten Momente des Hörspiel zehren von einer sehr dichten und unheimlichen Stimmung.

Simon Böer ist in der Hauptrolle des Unsichtbaren zu hören, er lässt seine Stimme sehr abweisend und kühl klingen, schafft dem Zuhörer im weiteren Verlauf aber immer wieder kurz Zugang zu seiner Gedankenwelt und schafft so einen umfassend beschriebenen und sehr starken Charakter, der das Geschehen mühelos vorantreibt. Marianne Mosa hat mich in der Rolle der Wirtin Janny ebenfalls überzeugt, mit ihrer freundlichen und neugierigen Art ist sie einem sofort symphatisch, sodass die ersten Szenen noch kurzweiliger wirken. Dr. Kemp, dem im weiteren Verlauf der Geschichte eine wichtige Rolle zukommt, wird von Michael-Che Koch gesprochen. Sein markanter Klang kommt dabei sehr gut zur Geltung, zumal er die Spannung noch weiter steigern kann. Weitere Sprecher sind Bodo Primus, Lutz Reichert und Lutz Riedel.

Auch akustisch hat Titania Medien wieder eine sehr stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen, die die Szenerie sehr gut unterstützt. Die Musik setzt immer wieder Akzente und betont die besonders dramatischen Szenen, während die sehr gut eingefügten Geräusche für sehr glaubhafte und intensive Momente sorgen. Auch der Spannungsbogen der Handlung wird gekonnt nachgezeichnet.

Die beiden CDs finden sich – wie immer bei den Doppelfolgen der Serie – jeweils in einer einzelnen Hülle wieder, die zusammen in einem hübsch gestalteten Pappschuber untergebracht sind. Das eine Cover zeigt den Unsichtbaren in der Tür des Gasthauses, vermummt und beeindruckend steht er dort mit wehendem Mantel. Auf dem anderen Titelbild ist eine weitere Szene aus dem Hörspiel zu sehen und zeigt ein Experiment, das sehr detailreich gezeichnet wurde.

Fazit: Der erste Zweiteiler des Gruselkabinetts nach einem Roman von H.G. Wells ist sehr gelungen inszeniert und entfaltet bald eine sehr dichte Stimmung. Der erste Teil widmet sich sehr den Charakteren, während der zweite Teil verschiedene Episoden aus dem Leben des Unsichtbaren zum Thema hat und diese sehr intensiv umsetzt. Ein hörenswertes und sehr atmosphärisches Hörspiel.

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