Rezension zu "The Amulet of Samarkand" von Jonathan Stroud
Für Freunde von Jugend-Fantasy ist diese Serie ein Muss! Mit viel Humor und einem Augenzwinkern erzählt Jonathan Stroud die Geschichte des jungen Nathaniel, der sich beim Heraufbeschwören des frechen Dschinns Bartimäus noch nicht bewusst ist, worauf er sich da eigentlich einlässt. Klar, der Dämon muss ihm zudiensten sein, das ist magisches Gesetz, aber auch dieses lässt sich biegen und interpretieren, und so geraten die beiden immer tiefer in einen Sumpf aus Magie, Betrug und Verschwörung, dem sie nur mit knapper Not entkommen.
Ich hab mehr als einmal schmzunzeln müssen über die (im Buch als Fußnoten geführten) Anmerkungen von Bartimäus zu den unterschiedlichsten Fachbegriffen aus der Welt der Magie. Der Dschinn erzählt in Ich-Form und schildert vieles, das wir schon aus Nathaniels Geschichte kennen, aus einer Persepektive, die einem Normalsterblichen wohl mehr als fremd erscheinen muss.
Alles in allem ein ausgesprochen vergnügliches Lesevergnügen für Kinder ab 12, würde ich sagen, und für Erwachsene, die sich, so wie ich, bei Jungendfantasy blendend unterhalten können. Das englische Hörbuch wird von Simon Jones ganz hervorragend gelesen, aber ich habe gehört, dass Rufus Beck bei der deutschen Version seine Sache ebenso gut macht.