Jian stammt aus China, arbeitet bei der Polizei und hat eigentlich die Ruhe weg. Als er aber einen Zettel bekommt auf dem das verschwinden seiner Tochter steht ist er doch sehr beunruhigt. Dann ruft sie ihn voller Angst und Panik an und alle Alarmglocken klingeln bei ihm. Die Spur führt in nach London, aber er spricht kein Wort englisch. Er muss seine Tochter finden, sonst passiert etwas schreckliches. Soweit so gut. Leider packt der Thriller einen nie und verläuft irgendwann zwischen Sprachproblemen, innerer Zerissenheit und konstruierter Spannung. Ich lese eigentlich jedes Buch fertig, aber hier habe ich dann doch nach 2/3 aufgegeben.
Simon Lewis
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Bad Traffic
Go
Neue Rezensionen zu Simon Lewis
„Go“ ist der Debütroman von Simon Lewis, welcher mich schon mit „Bad Traffic begeistert hat.
Klappentext:
Fahr nie eine heilige Kuh an. Lee träumt vom großen Geld, von schönen Frauen und schnellen Autos. Als sein Chef ihn um einen dubiosen kleinen Gefallen bittet – ein fabrikneuer Wagen soll verschwinden –, gönnt sich Lee verbotener weise noch eine kleine Spritztour mit seiner hübschen Kollegin Hell. Der Spaß endet in dem Moment, als die beiden den Kofferraum öffnen. Danach hat Lee allen Grund, schleunigst unauffindbar zu werden. Was läge da näher als Goa? Doch fern der Heimat fangen die Probleme erst so richtig an ... «Lewis schleift einen um den halben Globus und erwartet auch noch, dass man mit ihm Schritt hält – und genau das tut man, mit dem allergrößten vergnügen.
Meine Meinung.
Dieser Roman erzählt und die Geschichte von drei jungen Briten (einer Frau und zwei Männer) welche unabhängig voneinander durch tragikomische Ereignisse ihr Heimat verlassen mussten.
Diese Begebenheiten werden im laufe des Buches auch ausführlich erzählt.
Im fernen Asien zunächst Indien kreuzen sich die Wege der beiden Männer Lee und Sol.
Goa ist der Ausgangspunkt für skurrile Geschehnisse – Stichwort „Heilige Kuh“ die ein verlassen des indischen Subkontinents nötig machen.
Die Wege trennen sich, Sol verschlägt es nach Hongkong und trifft auf die dritte im Bunde Victoria genannt Vic die als Hostess in angesagten Clubs unterwegs ist.
Auch hier ereignen sich haarsträubende Dinge die dazu führen Hongkong zu verlassen und weiter nach China zu Reisen.
Hier gehen sie ihren eigenen Interessen nach was getrennte Wege nach sich zieht.
Welch ein Zufall Vic trifft nun auf Lee der inzwischen auch in China angekommen ist!Auch in China reißen die seltsamen Erlebnisse nicht ab.
Zu guter Letzt schließt sich der Kreis, die drei Hauptpersonen sind wieder in England und die Story erfährt nochmals einen unerwarteten Twist.
Hat mir Freude bereitet dieses Buch zu lesen obwohl die Zufälle für meinen Geschmack etwas zu stark vertreten waren.
Klappentext:
DIESER MANN KOMMEN AUS CHINA ZU FINDEN TOCHTER. SIE GROSSE GEFAHR. ER NICHT SPRECHEN ENGLISCH. Einen altgedienten Polizisten wie Inspektor Jian kann kaum etwas aus der Ruhe bringen. Aber als seine Tochter ihn per Handy panisch um Hilfe bittet, weiß er sofort: Er muss zu ihr, sonst passiert etwas Schlimmes. Und so macht er sich auf, in jenes fremde, gefährliche Land am anderen Ende der Welt… In Heathrow angelangt hat Jian gerade einmal Geld für ein Taxi. Englisch spricht er nicht, er kann die Schrift nicht lesen, kennt keinen Linksverkehr, weiß Polizisten nicht von Automechanikern zu unterscheiden –eigentlich ist Jian vollkommen hilflos. Seine einzigen Waffen: eiserne Entschlossenheit und all die Techniken des physischen und psychischen Kampfes, die er während der Kulturrevolution gelernt hat.
Meine Meinung:
Schon nach wenigen Seiten war mir klar ein Buch genau nach meinem Geschmack.
Als Fremder in einem fremden Land, der Sprache und Schrift nicht mächtig, viele neue und ungewohnte Dinge welche auf einen einwirken, so ist die Ausgangslage der Story.
Da bleiben Missverständnisse und Überraschungen natürlich nicht aus sondern sind vorprogrammiert.
Der Autor Simon Lewis lässt uns an den Gedanken und Überlegungen der chinesischen Protagonisten teilhaben, ob nun gewollt oder ungewollt, die komischen Elemente dabei wenn unsere asiatischen Freunde Vergleiche zu ihrer Heimat herstellen stellen für mich ein Lesevergnügen aller erster Güte da.
Auch die harten Seiten des Menschenhandels und die bösen Seiten des Gangstertums werden nicht ausgespart.
Immer wieder gelingt es dem Autor durch eine kleine Wendung die Geschichte spannend und temporeich zu halten - auf jeden Fall lesenswert.
Nur vier statt fünf Sternen weil einige Szenen meinem Logikverständnis etwas wiedersprachen.
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