Ishmael Jones wird von dem Colonel, seinem Arbeitgeber und Vaterersatz, zu einem Einsatz gerufen. Das Weihnachtsfest auf dem Landgut der Familie des Colonels scheint in Gefahr. Genaueres will der Colonel Ishmael sagen, wenn ihr bei dem fürchterlichen Schneesturm ankommt. Doch kaum ist Ishmael da, wird er von der Familie und den übrigen Partygästen vereinnahmt und als er es endlich schafft, sich von allen zu lösen und den Colonel zu suchen, ist dieser verschwunden. Warum hat er ihn nur gerufen? Und wo steckt er?
Der Schreibstil des Buches ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich haben nach einiger Zeit gut in dir Story gefunden, habe aber ab und an immer noch gesteckt.
Die Charakter sind, ähnlich wie der Schreibstil, eher gewöhnungsbedürftig. Gelegentliche Schlagabtausche sind an der Tagesordnung und unkonventionelle Gespräche ebenfalls. Alle Charaktere lassen sich kaum in die Karten gucken und man erfährt nur das nötigste. Nur über Ishmael erfährt man mehr, es trotzdem keine Nähe zu ihm aufbaut.
Die erste Hälfte der Story lernt man Ishmael kennen und kommt im Familiensitz der Familie des Colonels an. Leider zieht sich dieses Stück.
Dann wird es relativ schnell spannend. Der erste Tote wird gefunden und nun geht es Schlag auf Schlag. Wo ich im ersten Teil die Aktion vergeblich gesucht habe, wird sie hier am Fließband geliefert. Leider tatsächlich etwas zu schnell. Es geht auch relativ brutal daher, was mich nicht weiter stört. Am Ende dauert die ganze Story nur knapp 2 Tage, in denen auch noch eine große Liebe gefunden wird.
Alles in allem kommt die Story demnach erst zu langsam und dann zu schnell daher, mit einigen kuriosen Eigenarten.
Was ich aber auch bemängeln muss sind die vielen Fehler. Falsche Wörter, an mehreren Stellen.
Alles in allem gebe ich noch gut gemeinte 3 Sterne, da mich die zweite Hälfte gut unterhalten hat.