Gutes, informatives Buch. Simon Reeve beschreibt detailgetreu den genauen Ablauf des Geschehens und die Folgen. Er beginnt mit der Geschichte Israels und Palästinas, und das Wie und Warum der Enstehung der Terrorgruppe " schwarzer September". Dann natürlich die schrecklichen Erreignisse im Olympischen Dorf und das Debakel in Fürstenfeldbruck. Vor allem das fehlerhafte Verhalten der deutschen und bayrischen Beamten. Danach beschreibt er den Racheakt der Israelis, der auch nicht glatt lief. Auch die Hinterbliebenden auf beiden Seiten lässt er zu Wort kommen, wie sie ihre Verluste unterschiedlich verarbeitet haben. Und ihre Hoffnung auf Frieden in der Region. Alles in allem ein gutgeschriebenes Buch, mit vielen Stellen zum Kopf schütteln.
Rezension zu "Ein Tag im September" von Simon Reeve





