Rezension zu Die Jagd des Adlers von Simon Scarrow
Mittelmäßiger Haudrauf-Roman mit einigen Schwächen.
von Tudde
Kurzmeinung: Mittelmäßiger Haudrauf-Roman mit einigen Schwächen
Rezension
Tuddevor 5 Jahren
Das Buch liest sich zwar leicht, aber das genau ist das Problem. Zum Beispiel S. 113: "Alles klar, Kumpel?" So eine Frage und Anrede erwarte ich in einem Buch der 1970er Jahre welches im Ruhrgebiet spielt. Aber nicht in einem Buch, welches vor 2000 Jahren spielt. Völllig daneben. Der Satz kommt öfters vor.
S. 481: "Aber wir veranstalten hier keinen verdammten Rhetorikwettbewerb." Dieses Wort ist in jener Zeit sicher nicht Umgangssprache gewesen. Völlig unpassend. Das sind nur zwei Beispiele.
Zum anderen erinnerte mich das Buch an die RTL-Effekthascherei. Billige Schlachten wobei viel Blut floß. Dazu gab es einige unglaubwürdige Szenen (Feuer anzünden etc.)
Was mich aber am meisten negativ überraschte, war das erscheinen der Mutter eines gewissen Jehoshua (Jesus), mit dem Namen Miriam und des Sohnes des Jesus: Yusef ??? Auch ein gewisser Simon - Petrus - Fels genannt ist in diesem Buch ein glorreicher Krieger, der die Feinde mit exakten Pfeilschüssen tötet. Petrus als wahrer Kriegsheld und eiskalter Mörder. Unglaubwürdig.
Das Buch liest sich zwar leicht, aber das ist auch schon das einzig Positive daran. Leider hat es nicht mehr als 3 Sterne verdient. Ich weiß nocht nicht, ob ich mir die anderen Bücher des Simon Scarrow antun werde. "Die Jagd des Adlers " war keine Empfehlung.
S. 481: "Aber wir veranstalten hier keinen verdammten Rhetorikwettbewerb." Dieses Wort ist in jener Zeit sicher nicht Umgangssprache gewesen. Völlig unpassend. Das sind nur zwei Beispiele.
Zum anderen erinnerte mich das Buch an die RTL-Effekthascherei. Billige Schlachten wobei viel Blut floß. Dazu gab es einige unglaubwürdige Szenen (Feuer anzünden etc.)
Was mich aber am meisten negativ überraschte, war das erscheinen der Mutter eines gewissen Jehoshua (Jesus), mit dem Namen Miriam und des Sohnes des Jesus: Yusef ??? Auch ein gewisser Simon - Petrus - Fels genannt ist in diesem Buch ein glorreicher Krieger, der die Feinde mit exakten Pfeilschüssen tötet. Petrus als wahrer Kriegsheld und eiskalter Mörder. Unglaubwürdig.
Das Buch liest sich zwar leicht, aber das ist auch schon das einzig Positive daran. Leider hat es nicht mehr als 3 Sterne verdient. Ich weiß nocht nicht, ob ich mir die anderen Bücher des Simon Scarrow antun werde. "Die Jagd des Adlers " war keine Empfehlung.