Nach dem Tod von Harveys Eltern setzt die Sozialarbeiterin Wanda alles daran, eine geeignete Bezugsperson für Harvey zu finden. Auf dem Weg zu ihrer vorübergehenden Pflegefamilie erwähnt Harvey ihren Onkel Jason. Der Kontakt zwischen Jason und Steven, Harveys Vater, ist vor langer Zeit abgebrochen, als Jason ins Gefängnis kam. Harveys Mutter wollte nicht, dass die Familie wieder Kontakt zu ihm aufnimmt, da er dafür verantwortlich ist, dass ein anderer Mann erblindete. Doch Harvey ließ nicht locker und entlockte ihrem Vater Geschichten von früher. In den Erzählungen wirkte Jason gar nicht so bedrohlich. Nun möchte sie ihn kennenlernen und Wanda legt sich ins Zeug, dass Harvey von ihm adoptiert wird. Kann das gutgehen, wenn ein kleines Mädchen und ein verurteilter Verbrecher zusammen leben?

Die Geschichte erzählt die bewegende Geschichte zweier Menschen, die durch einen tragischen Unfall zusammen geführt werden. Sie beinhaltet die Höhen und Tiefen, die Liebe und Verzweiflung, die jede Beziehung mit sich bringt. Ich fand, dass das Buch eine nette Geschichte für zwischendurch, allerdings nicht überragend ist. Der Inhalt war an vielen Stellen sehr vorraussehbar und nicht allzu emotional, was ich bei diesem Thema irgendwie erwartet hätte. Vielleicht liegt es auch daran, dass das Buch nur etwas mehr als 300 Seiten hat. Wenn man noch 100 oder 200 Seiten mehr geschrieben hätte, wär die Geschichte an sich bestimmt runder gewesen.