Cover des Buches Ein einziges Geheimnis (ISBN: 9783802599460)
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Rezension zu Ein einziges Geheimnis von Simona Ahrnstedt

Schweden meets 50 Shades of Grey

von dearie_kat vor 7 Jahren

Rezension

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dearie_katvor 7 Jahren
Mir hat der zweite Teil besser gefallen wie der Erste. Ähnlich wie bereits beim Vorgänger wird aus Sicht von mehreren Charakteren erzählt. Somit erhalten wir zwei verschiedene Paare, die eine Beziehung aufbauen.

Während wir im ersten Teil in die Finanzwelt eintauchen konnten, so werden wir diesmal durch Isobel in die Welt der Ärzte gebracht.
Vor allem wird hierbei auf die Wohltätigkeitsarbeit von ihr eingegangen, da sie für Ärzte ohne Grenzen und Medpax unterwegs ist. Die Stimmung ist dadurch immer wieder sehr ernsthaft und regt zum Nachdenken an in Anbetracht der Umstände in dritte Weltländern.

Die Protagonisten Isobel und Alexander könnten nicht unterschiedlicher sein. Sie ist eine renommierte und ambitionierte Ärztin, wohingegen er den Playboy und Jetset Prinzen mimt. Trotzdem finden die beiden zusammen und es ist sehr schön mit anzusehen, wie die beiden langsam eine Beziehung aufbauen.

Der Schreibstil ist sich treu geblieben, es ist immer noch relativ flüssig und spannend zu lesen. Allerdings finde ich den Schreibstil nicht so flüssig wie in anderen Büchern. Bei mir dauerte es deshalb länger in das Buch einzutauchen bzw. es zu beenden.

Rückblickend finde ich man hätte es teilweise auch kürzer halten können, da der Anfang doch relativ langatmig ist.

Schön war es natürlich erneut auf Natalia und David zu treffen, die glücklich zusammen sind. Und auch Asa hat ihr Happy End mit Michel bekommen.

Ab der Mitte des Buches kam es dann zu einigen unerwarteten Gegebenheiten. Hier macht nämlich die anscheinend "normalen" Beziehung zwischen Alex und Isobel, einen Abstecher in die BDSM Welt.
Meine erste Handlung war eindeutig ein "Augenverdrehen", weil ich das Gefühl habe die Autorin wollte auf den Erfolg der "Fifty Shades"-Romane aufspringen. Mir persönlich gefällt das Konzept von 50 Shades durchaus (auch wenn es stilistisch wirklich besseres gibt), aber nach "die Erbin" habe ich eigentlich etwas anderes erwartet. Zumindest konnte die Autorin mich überraschen und dadurch etwas mehr an das Buch fesseln ;-)

Des Weiteren erfahren wir auch wie es Peter nach dem Verlust seines Arbeitsplatzes bei Investum geht.
Bereits im ersten Band konnte er meine Aufmerksamkeit gewinnen, wenn auch nicht wirklich in positiver Weise.
Erneut war ich überrascht, dass auch er eine Partnerin findet.
Den Altersunterschied empfinde ich allerdings doch etwas störend.

Gegen Ende des Buches wird es dann wieder spannend und man fiebert dem Happy End entgegen.

Fazit: Ein weiteres gutes Buch von Simona Ahrnstedt, die vor allem mit Stil und einer guten Mischung zwischen Authentizität und Erotik überzeugen kann.
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