Cover des Buches Das Haus des Friedens (ISBN: 9783734597183)
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Rezension zu Das Haus des Friedens von Simone Dorra

Ein Leseexperiment, was für mich zu einem Glücksgriff und Leseevent wurde.

von Floh vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Der Anfang von etwas ganz Großen. Ein Leseexperiment, was für mich zu einem Glücksgriff und Leseevent wurde.

Rezension

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Flohvor 7 Jahren
Dieser Romanauftakt zu einer großartigen Indien-Saga war für mich ein gewagtes Leseexperiment. Doch da ich den Austausch mit der Autorin Simone Dorra und später der Co-Autorin Ingrid Zellner bereits aus anderen leserunden und Romanen kenne, wollte ich mir dieses neuartige Projekt der beiden ambitionierten und sympathischen Schriftstellerinnen nicht entgehen lassen. Die „Kashmir-Saga“ ist auf so wundersame Weise entstanden und zusammengeflossen, dass es mich einfach neugierig gemacht hat, obwohl ich eher selten zu den Liebesromanleserinnen gehöre und auch der Handlungsort Indien weniger zu meinen Favoriten zählt. Doch was genau veranlasste mich trotzdem, die Einladung anzunehmen, diesen Romanauftakt, dem noch mindestens sechs weitere Bände folgen sollen, anzunehmen? Ganz klar, die volle Leidenschaft, Überzeugung und das große Herzblut, welches die Autorinnen in ihre Bücher transportieren und auch für den Leser spürbar werden lassen. Auf dieses mir selbst auferlegte Leseexperiment „Das Haus des Friedens“ war ich daher in mehrere Hinsicht sehr neugierig und bin es immer noch, denn ich sehne die Fortsetzung dieses unfassbar intensiven Romans schon sehnlichst herbei…
Erschienen im Selbstverlag tredition (https://tredition.de/?gclid=CL_Xt-CTudICFRBmGwod1QEF_g)

Inhalt:
"Nach fünfzehn Jahren Dienst als Traumatherapeutin überall in den Krisengebieten der Welt kommt die Irin Sameera Sullivan für ihre medizinische Hilfsorganisation nach Kashmir. Sie verliebt sich auf Anhieb in das wunderschöne, von einem jahrzehntelangen Konflikt gebeutelte Tal. Kurz nach ihrer Ankunft lernt sie den indischen Ex-Agenten Vikram Sandeep kennen, der nach einem traumatischen Erlebnis den Dienst quittiert und in der Nähe von Srinagar ein Waisenhaus eröffnet hat. Die Begegnung mit ihm und seinen Pflegekindern verändert ihr ganzes Leben...

In der Kashmir-Saga erzählen Simone Dorra und Ingrid Zellner in sieben Bänden die Geschichte zweier in Freundschaft eng verbundener Familien in Indien und Kashmir. Sie erstreckt sich über vier Jahrzehnte und berichtet von großen Gefühlen, von spannenden Abenteuern, von Terror und Liebe in einem durch anhaltende Konflikte geschundenen Land."

Das erwartet die Leser / darum geht es / etwas Handlung:
Dieser Romanauftakt stellt schon aufgrund seiner Entwicklung und Entstehungsgeschichte einige Besonderheiten auf. Diese Indien-Saga fußt zunächst auf zwei völlig unabhängig voneinander entstandenen Romanidee und Umsetzungen zweier befreundeter Autorinnen. So schrieb Simone Dorra an der Geschichte über den Ex-Agenten Vikram Sandeep und sein Waisenhaus „Dar-as-Salam“ für traumatisierte Kinder in der Region Kashmir / Indien. Der Grundstein für „Das Haus des Friedens“. In Ingrid Zellner keimte die Romanidee einer Erzählung von Raja Sharma im indischen Maharashtra, der den Arbeitstitel „Schatten der Vergangenheit“ trug.

Beide Autorinnen waren von den Entwürfen der jeweiligen andren so fasziniert, dass die Idee kam, beide Romane ineinanderfließen zu lassen und beide Begebenheiten und Handlungen langsam zu verstricken und zu verschmelzen. So wird man im Fortverlauf der siebeteiligen Saga miterleben dürfen, wie zwei Romane zu einem großen verschmelzen und eine ganz neue Dimension der Umsetzung zeigen werden. Dieser Roman zeigt sehr viel Gefühl, er spricht von Liebe, Herz und Aufopferung, aber er zeigt sich auch gnadenlos politisch, korrupt, machthungrig und kaltblütig. So findet man neben den Bezug zur Gegenwart auch starke Züge eines Thrillers, neben der intensiv wachsenden Liebesgeschichte in Zeiten des Terrors und Machtgefüges hinter den Kulissen und Gesetzen Indiens. Ein Buch, was man so schnell nicht vergisst und was lange nachhallt und im Gedächtnis bleibt und den Wunsch auslöst, diese Saga weiterhin zu verfolgen.

Das Jahr 2012. Vikram, ein ehemaliger indische Geheimagent, der seinen Dienst quittierte und allein dadurch sehr viel riskiert hat, eröffnet ein Waisenhaus, zu Deutsch „Das Haus des Friedens“ in dem er Kindern ein sicheres Zuhause und eine Zukunft schenken möchte. Das Dar-As-Salam, das Waisenhaus, wird zum Mittelpunkt dieser Saga. Als die Trauma-Therapeutin Sameera in Indien auf Vikram trifft, wird schnell klar, dass hier mehr entsteht als eine Zusammenarbeit zu Gunsten der Kinder im Haus des Friedens. Neben der sich leicht aufbauenden und tragischen Liebesgeschichte gibt es viele interessante nebenschauplätze und Nebenhandlungen, dabei werden immer wieder die herrschenden Konflikte im Tal und im ganzen Land Thema, die gewaltigen Probleme dort und die generelle Situation zwischen Macht, Glaube, Sitte, Kultur und Korruption. Doch das Buch zeigt auch, dass es in den schlimmsten Zeiten immer eine letzte Hoffnung aus Liebe und Mitgefühl gibt…


Schreibstil:
Warum fühle ich mich eigentlich immer zu den Neuerscheinungen dieser sympathischen Autorinnen hingezogen? Was ist es, was mich zu ihren Büchern und Geschichten treibt? Diese Frage lässt sich gar nicht so leicht beantworten, aber ich denke, es ist die Nähe, die Verbundenheit und Überzeugung, die beide in ihre Romane legen und den Leser spüren lassen. Und das nun gleich beide mir belkannte Autorinnen, sich in einem Buchprojekt verwirklicht haben und diese Saga für uns Leser bereithalten, das hat mich einfach überzeugt auch mal in ein weniger von mir gelesenes Genre abzutauchen und auch mal einen Roman in indischen Gefilden erleben zu wollen.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen, hier im ersten Band der Stil von Simone Dorra, zeichnet sich besonders dadurch aus, dass ein wahnsinnig erlebbares Panorama erzeugt wird, was vor allem in den schönen und anmutigen Momenten besonderen Glanz erhält. So werden Speisen (man sollte wirklich nicht mit leeren Magen zum Buch greifen), landestypische Gewürzen, Farben, Gerüche und Düfte, sowie die Gesellschaft der einfachen Leute, die einmalige Kultur und Freundschaft, die Klänge, die Geräusche der Gassen und Märkte, die Basare und Gesellschaftsformen ganz deutlich wiedergegeben und erlebbar gemacht. Ein Lesen mit allen Sinnen und jeder Faser der Empfindungen. Es ist einfach dieser lichtdurchflutete, facettenreiche und nuancierte Schreibstil dieser Autorinnen, die ihren Charakteren im Buche mit Herz und Überzeugung begegnen, aber auch die Widersacher im für sie bestimmten grausamen Licht dastehen lassen. der mich immer wieder erfreut und unglaublich nah unterhält. Simone Dorra ist mir bekannt als Krimiautorin, aber sie ist auch überraschenderweise eine der wenigen Autorinnen, die aus dem Leben schreibt und auch diesen politischen und gegenwärtigen Roman voller Emotion, Echtheit und Liebe zum leben und Lesen erweckt. Mir scheint es, als ginge sie ihre Informationen, Erinnerungen, Assoziationen, Gespräche und Erfahrungen durch ihre Recherche über das Land und die Kultur Indiens nochmals durch, um sie Revue passieren zu lassen und stets in ihrem Roman auf den indischen Alltag zu adaptieren. Bei ihrer Recherche zur Saga sammelte die ambitionierte und überzeugte Autorin sämtliche Anreize, Sequenzen, Momente und Situationen des täglichen Lebens und skizziert diese für ihre Kashmir-Saga um sie später mit Ingrid Zellner, die bereits mehrere Indienreisen erlebt und getätigt hat und ein Netz aus Freunden dort gewonnen hat, zu verbinden, worauf ich schon unsagbar neugierig bin.

Charaktere:
Was wäre dieses Buch ohne seine Protagonisten? Mit Gold nicht aufzuwiegen sind die besonders fein und ausgiebig skizzierten Charaktere hier in dieser tragischen aber auch sehr hoffnungsvollen Saga.

Ich verneige mich tief vor Dr. Sullivan. Die taffe und dickköpfige Irin hat mich sofort für sich gewonnen. Sie hat ihr Herz am rechten Fleck. Ganz besonders bemerkenswert finde ich ihre unglaubliche Courage, ihren Mut, ihr Mitgefühl, ihre Empathie und ihre Gabe Hilfe zu spenden, aber ebenso Hilfe für sich selbst zu empfangen. Sameera Sullivan hat selbst viel Leid gesehen und auch auf ihrer Seele bluten tiefe Narben. Sie ist eine der wenigen Menschen, die sich bewusst sind, dass man mit Geld allein nicht glücklich werden kann und wie wichtig es ist in Regionen der Armut und des Terrors Geld sinnvoll einzusetzen und von Reichtum und eigenen Wohlstand Abstand zu nehmen. Eine bemerkenswerte Frau. Trotzdem hat mich Sameera auch das ein oder andere mal mit ihrer unüberlegten, spontanen und impulsiven Art zur Weißglut getrieben. So hätte ich sie doch gern in gewissen, teils sehr heiklen Situationen, in andere Bahnen gelenkt. Allein schon, um Vikrams ohnehin schon strapazierten Nerven einen Schongang zu gönnen. Doch da ist man mit der wendigen Sameera an der falschen Stelle.

Apropos Vikram Sandeep. Vikram hat in seinen Einsätzen und in seiner Laufbahn als Geheimagent viel erlebt, erfahren und musste mehr als einmal das Leben anderer beenden um für eigene Sicherheit oder der anderer zu sorgen. Dieses Los lastet schwer auf ihn. Er kehrt seiner Aufgabe als Agent den Rücken und beschließt seine Erfüllung in einem Waisenhaus für traumatisierte Kinder zu suchen. Mit Engagement und Überzeugung will er den kleinen Seelen dort eine gewisse Zukunft sichern und ihnen das Gefühl von Zuhause und großer Familie vermitteln.

Die beiden Autorinnen sehen hier nicht nur Vikram und Sameera als Helden des Romans, sondern immer wieder sind es die Randgeschichten der 10 Kinder im Haus des Friedens die die eigentliche Heldengeschichte beschreiben.
Hier in den mir zunächst bekannten Band 1 schöpft die Autorin Simone Dorra wieder einmal gewohnt geschickt aus den Vollen und hat eine Welt aus tiefsten Einblicken, herzlichen Momenten, hoffnungsvollen Ausblicken und einer Wendung geboten, die das Herz berührt und den Lese-Schmöker-Kuschel-Abend mit diesem Buch so besonders macht, aber auch die gegenwärtige politische Situation, die Zerstörung, das Leid, den Hunger, die Gefahr und die Machtgier eines Landes und seinem Feind nicht außen vor lässt und ebenso geschickt die Positionen der Widersacher und Gegenspieler in dem Roman thematisiert und ebenso intensiv aufgreift wie die wunderbaren Momente der Hoffnung und des kleinen Glücks. Dieses Buch mit seinen ganz besonderen Charakteren und Zügen, legt man nicht einfach weg, man nimmt es auf und gibt es nicht wieder aus dem Herzen frei. Was mich hier in diesem neuen Buch ganz besonders überrascht hat, waren die Einblicke in die Welt der indischen Kultur und Lebensstile. Simone Dorra hat hier mit ihren Protagonisten ein wunderbar unterhaltsames und gütiges Bild erschaffen und ich freue mich schon darauf zu erfahren, wie sich Ingrid Zellners Familiengeschichte mit der von Simone Dorra vereinen lässt. Alles fängt allein bei der Namenswahl der Charaktere an. Klischeehaft, aber umso authentischer. Und endet in dessen sensiblen Charakterstudien und Psychogrammen.

Kritikpunkt:
Dieser sehr beeindruckende und erfüllende Roman bekommt von mir nicht die verdiente volle Punktzahl, sondern lediglich sehr verdiente 4 Sterne. Denn an einem Punkt habe ich mich beim Lesen immer wieder etwas gestört. Das Buch liest sich absolut flüssig, hält den neugierigen Leser gefangen, bietet große Gefühle und enorme thrillerartige Spannung, zeigt sich gnadenlos und scheut sich auch nicht gewalttätige Handlungen und den Tod zu skizzieren. Wahr, authentisch und leider gegenwärtig.

Dieses Buch setzt Signale und dezent mahnende Botschaften. Doch wird es den Leser, der nicht die Freude und das Glück hat an einer gemeinsamen Leserunde und Austausch mit den beiden Schriftstellerinnen, teilzunehmen, vieles nicht wirklich aus den Zeilen heraus, oder auf den ersten Blick erfahren, bzw. herleiten können. So sind manche Handlungen der Charaktere, manche Urteile oder Rachepläne sehr unverhältnismäßig. Bzw. sie könnten so erscheinen, wenn man die politischen Gefüge, die Gesetzgebung und Rechtsprechung des Landes, sowie die Kultur, den Glauben und die Gesellschaft nicht wirklich analysiert hat oder kennt. So war mir das Urteil für Prem und Ahmad al Youssuf nicht ganz nachvollziehbar, im Austausch in der Leserunde gab es intensivere Hintergründe und Erläuterungen, sodass sich dann hier der Kreis ebenso schließen konnte. Auch einige Kommunikationswege, wie der Briefwechsel zwischen Sameera und Vikram aus Irland sowie später aus Indien könnte Fragen aufkommen lassen, wenn man nicht ganz genau gelesen hat, wie und wo die Briefe mit wessen Hilfe aufgegeben wurden.

Ja, und Sameera treibt den Leser doch manchmal in den Wahnsinn. Sie hat so einen Dickkopf, dass sie über drei Monate wartet um Vikram zu offenbaren, dass sie wieder zurück in Indien ist und sich bereits eine Stellung in einem Frauenhaus erarbeitet hat. DAS konnte ich bei all der Zuneigung, Sehnsucht und Liebe der beiden kaum verstehen und nachvollziehen. Aber Sameera ist sehr impulsiv und steht zu ihren Entschlüssen. Da muss sich auch Vikram noch dran gewöhnen und akzeptieren, dass er Sameera nicht vor aller Gefahr bewahren kann. Er ist auch so ihr persönlicher Held….

Da dieser Roman sehr emotional und gefühlsgelenkt erzählt wird, fehlt es mir gerade bei den politischen Themen und Anschlägen an Nüchternheit und Hintergrund. Bei all den Zwischenmenschlichen Handlungen und Dialogen, sowie Begegnungen, Intrigen und Komplotten geht der gnadenlose Machtkampf und die Rache leider meines Empfindens etwas unter. Manchmal wäre hier an bestimmten Stellen weniger Herz, sondern mehr Kopf und Nüchternheit in der Erzählung und Handlung von großem Wert gewesen.

Meinung:
Wenn man gern und leidenschaftlich Bücher liest, so wie ich, wird man irgendwann erkennen, dass es SchriftstellerInnen gibt, die ihre Bücher mit der gleichen Leidenschaft und mit dem gleichen Herzblut verfassen, wie die Leser die Buchstaben und Inhalte verschlingen. Im Laufe meines persönlichen „Lesewerdegangs“ habe ich festgestellt, dass es sogar Autoren und Autorinnen gibt, von denen ich mich sogar in ganz untypische Genres für mich entführen und mitnehmen lasse… So auch von Ingrid Zellner und Simone Dorra mit ihrer ganz besonderen Familien-Saga hinter indischen Kulissen und der politischen Lage und den Einflüssen eines Landes, die mit „Das Haus des Friedens“ den Auftakt zu einer Romanreihe mit sieben Bänden eine sehr intensive Familiengeschichte erzählt. Für mich war dieses Werk ein Leseexperiment, was nach beenden von Band 1 als Leseevent von mir verbucht wird.

Diese Geschichte hat eine Vergangenheit, die in der Kashmir-Saga ihre Fundamente und Wurzeln hat. Ganz besonders gelungen, und daher möchte ich diesen Pluspunkt direkt zu Anfang nennen, ist es der Autorin, dass sie diese Wurzeln geschickt schon anspricht, aber wohl erst im Verlauf der weiteren Romane ausarbeiten wird und wir über mehrere Jahrzehnte ein Panorama der großen Romankunst erleben dürfen und hoffentlich mit den Charakteren wachsen und gedeihen.

Ich bekenne mich ja zur Leserin packender Thriller und Bücher hinter den Kulissen der skandinavischen Länder und oder britischen Regionen. Ich greife eher selten zu Liebesromanen oder sehr umfangreichen Reihen. Hier erwartet den Leser tatsächlich eine Liebesgeschichte, es geht nicht in den Norden, sondern ins exotische Land Indien und diese Reihe wird wirklich 7 Bände umfassen! Eigentlich alles, was für mich gegen dieses Buch sprechen würde… Und ich bin so froh mich mutig diesem Buch gewidmet zu haben, denn ich möchte es niemals mehr missen es gelesen zu haben.

Cover / Buch:
Das Buch ist im Selbstverlag erschienen. Auf knapp 300 Seiten des Taschenbuches erleben wir einen (Liebes-)Roman voller Herzlichkeit, indischen Einflüssen, Politik, Persönlichkeit und Charme. So erscheint auch dieses Buch in seiner Optik. Das Cover wirkt sehr verliebt und poetisch, einkehrend, sicher und ruhig. Und genau diese Momente erfahren wir trotz der Lage im Tal und der terroristischen Angriffe und Kriege. Das Format des Buches ist ungewöhnlich groß und ragt im Bücherregal etwas hervor. Ja, es will gelesen und entdeckt werden. Das Schriftbild ist sehr angenehm und offen, es liegt bequem in der Hand und sieht nach dem lesen noch fast wie neu aus.

Die Autorinnen:
"Simone Dorra wurde 1963 in Wuppertal geboren, machte eine Ausbildung zur Buchhändlerin und arbeitete mehrere Jahre als kirchliche Radio-Redakteurin für den Privatfunk. Sie ist verheiratet, Mutter von drei erwachsenen Kindern und Autorin von bislang drei Büchern im Silberburg-Verlag Tübingen. Als begeisterter Fan von Indien und Kashmir schrieb sie Das Haus des Friedens als Soloprojekt und setzte es gemeinsam mit ihrer Co-Autorin Ingrid Zellner zu einer Serie in insgesamt sieben Bänden fort, die in den Jahren 2017 bis 2022 erscheinen werden."

„Ingrid Zellner, geboren 1962 in Dachau. Studium der Theaterwissenschaft, der Neueren deutschen Literatur und der Geschichte in München. 1988 Magisterexamen. Dramaturgin 1990 bis 1994 am Stadttheater Hildesheim und 1996 bis 2008 an der Bayerischen Staatsoper München. Veröffentlichung von Romanen, einem Kinderbuch, Kurzgeschichten, Theaterstücken, CD-Booklet-Texten und Artikeln. Freiberufliche Tätigkeit u.a. als Übersetzerin (Schwedisch) sowie als Schauspielerin, Regisseurin und Autorin.“

Fazit:
Ein unerwartet anderer (Liebes-)Roman. Für mich ein Leseexperiment, was zu einem Leseevent wurde und daher 4 Sterne von mir erhält. Ich bedanke mich bei beiden Autorinnen, für die wunderbare Zeit, die sie mir durch diesen Roman ermöglicht haben und meinen Horizont sehr erweitert haben. Einen sehr glücklichen Leser als Ergebnis eines Romans ist doch die größte Auszeichnung für einen Schrifsteller, einer Schriftstellerin oder gleich einem Autoren-Duo. Ich starte den Countdown für die Fortsetzung. Band 1 als Eintrittskarte in mein anspruchsvolles Leserherz!

P.S. ich könnte noch so viel zum Roman schreiben, doch ich halte mich etwas zurück, denn das ist erst der Anfang von etwas ganz Großen...
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