Rezension zu "Ruf des Todes - Soul Mate" von Simone Olmesdahl
Soul Mate ist der zweite Teil der Ruf des Todes Dilogie.
Vorneweg ein Hinweis: Ursprünglich war die Reihe als Trilogie geplant. Durch verschiedene Prozesse wurde es aber nur eine Dilogie und endet demnach mit diesem Band.
Das Buch knüpft ziemlich nahtlos an den ersten Band an und führt die Ereignisse weiter. 230 Seiten waren super geschrieben, toll ausgebaut und zeugen von den guten schriftstellerischen Ideen von Simone Olmesdahl. Es war spannend, interessant und gab einige überraschende Wendungen.
Den Bezug zur griechischen Mythologie fand ich persönlich irgendwie unnötig. die Welt hätte auch prima so funktioniert und wäre noch spannender gewesen. Die Mythologie kam dann auch in zu wenigen Aspekten vor und am Ende dann auf einmal geballt. Äh, was?
Ich gebe zu: das Ende hat mich sprachlos gemacht. Allerdings sehr unerwartet im Negativen. Ein Ende, das sich auf maximal 15 Seiten erstreckt. Ein Showdown, der keiner war. Und plötzlich griffen mythologische Gestalten ein, die vorher nichtmal nur den Hauch einer Rolle gespielt haben. Es tut mir Leid, aber - das war nichts. Also so gar nichts außer einer bitteren Enttäuschung.
Meine einzige Erklärung hierfür ist, dass es dem Prozess zum Opfer gefallen ist, da die Reihe von 3 auf 2 Bücher gekürzt wurde. Aber so ein Ende hat das Buch nicht verdient. Da wäre so viel mehr möglich gewesen.
Eigentlich hätte ich dafür 2 Sterne abziehen müssen. Aber im Sinne des Buches, das sonst super ist und so wunderbar geschrieben, ziehe ich nur 1 Stern ab. Und bleibe bei 4.