Randnotizen - Hundert Mann und ein BefehlAls Berufssoldat in Afghanistan, als Mensch in der Heimat - ein Tagebuch zweier Welten
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Inhaltsangabe
Eine ungewöhnliche Tagebuch-Dokumentation - gestaltet aus den Erinnerungen des Berufssoldaten Uwe D. an seine Auslandseinsätze. Ein stilles Buch, ohne Skandale und ohne Kosmetik, das den Leser eintauchen lässt in die Gefühlswelt eines Soldaten, der die „Lagen“ am Hindukusch hautnah miterlebt hat.
Auf 128 Seiten sind Texte des Autors mit Bildern, Annotationen und Pressezitaten auf innovative Weise in Beziehung gesetzt und gewähren einen bedrückend tiefen Einblick in eine Welt, aus der nur selten etwas an die Öffentlichkeit dringt, das über das politisch oder strategisch Gewünschte hinaus geht.
Steffen Kallinowsky, corporate architects, Erlangen:
„. Hauptfeldwebel D.s Eindrücke visuell gekonnt verschränkt mit Fotos, Hintergrundinformationen und Meldungen der Weltpresse, machen die Dichte des Buches aus. Und erreichen damit auch eine neue Qualität gegenüber all dem, was über das Thema Afghanistan in Bild und Text an uns herankommt …“
JS-Magazin der Evangelischen Militärseelsorge:
„Es ist nicht leicht, denen in der Heimat zu erzählen, was man als Soldat im Einsatz erlebt hat. Für die Öffentlichkeit in Deutschland gibt es da zwei Varianten: Skandalberichte mit „top secret“-Stempel darauf. Oder das große Schweigen. In dem weiten Raum dazwischen ein Buch mit dem Titel ‚randnotizen‘.
Es wird manchem helfen zu verstehen, wie der Alltag ist, als Soldat in Afghanistan.“
Georg Engels, Braun Engels Gestaltung, Ulm:
„. Das Buch spiegelt dabei die innere Zerrissenheit der handelnden Personen, die Zwiespältigkeit der Politik, die Situation der Bevölkerung zwischen Zerstörung und Neubeginn usw. in Layout und Grafik perfekt wider.
Das Kommunikationsergebnis ist:
Eindringlichkeit.“
04.12.08 Kulturredaktion Schwäbische Zeitung Claus Liesegang:
Schon wieder ein Buch über Afghanistan? Jein! „randnotizen – Hundert Mann und ein Befehl“ ist eigentlich die (ausgezeichnete) Diplomarbeit der Isnyer Grafikdesignerin Simone Uetz-Fugel. Aus einer hölzernen, ehemaligen Munitionskiste grub sie dafür Texte, Bilder und Notizen des Berufssoldaten Uwe D. aus. Der ehemalige Personenschützer in Diensten der Feldjäger der Bundeswehr hatte sie in seinen Auslandseinsätzen in Afghanistan gesammelt. Uetz-Fugel hat diese sehr persönlichen, unverkünstelten und nie in kommerzieller Absicht verfassten Dokumente – Randnotizen eben – „nur“ verpackt – zu einer höchst außergewöhnlichen Tagebuch-Dokumentation.
„randnotizen“ ist kein politisches Buch, will auch gar keines sein und schon gar nicht zum Politikum werden. Es ist ein Buch, das die Zerrissenheit eines Soldaten zeigt; zerrissen zwischen Beruf und Familie, zwischen Heimat und Einsatzort, zwischen der Begeisterung für die gefährliche Aufgabe und der Sorge um das Wohl der Lieben daheim.
Text und Optik spiegeln diese Zerrissenheit. „randnotizen“braucht keinen „Top-Secret“-Stempel wie Achim Wohlgetans Besserwisser-Erzählung „Endstation Kabul“, es verlangt nur nach etwas Zeit. Die medial überstrapazierten vermeintlichen Gretchenfragen „Befindet sich Deutschland im Krieg?“ und „Wie stirbt sich‘s in Afghanistan?“ beantwortet das Buch nicht.
„randnotizen“ ist ein besonderes Buch. Kritiker loben seine Dichte, Soldaten, die es schon gelesen haben, behaupten, wer im Einsatz war, finde sich darin wieder. Frauen, geben in Internet-Foren an, ihre uniformierten Väter, Söhne, Freunde, Ehemänner nach der Lektüre ein bisschen besser zu verstehen.
Und was sagen Politik und Bundeswehr selbst, die sonst bei unautorisierten Insiderberichten von Soldaten gerne mal den Verteidigungsausschuss bemühen und Disziplinarmaßnahmen prüfen? Nichts, sie sagen nichts. Wenigstens nicht offiziell. Inoffiziell und telefonisch haben sie schon gratuliert. Insofern ist „randnotizen“ beinahe doch ein Politikum.
Auf 128 Seiten sind Texte des Autors mit Bildern, Annotationen und Pressezitaten auf innovative Weise in Beziehung gesetzt und gewähren einen bedrückend tiefen Einblick in eine Welt, aus der nur selten etwas an die Öffentlichkeit dringt, das über das politisch oder strategisch Gewünschte hinaus geht.
Steffen Kallinowsky, corporate architects, Erlangen:
„. Hauptfeldwebel D.s Eindrücke visuell gekonnt verschränkt mit Fotos, Hintergrundinformationen und Meldungen der Weltpresse, machen die Dichte des Buches aus. Und erreichen damit auch eine neue Qualität gegenüber all dem, was über das Thema Afghanistan in Bild und Text an uns herankommt …“
JS-Magazin der Evangelischen Militärseelsorge:
„Es ist nicht leicht, denen in der Heimat zu erzählen, was man als Soldat im Einsatz erlebt hat. Für die Öffentlichkeit in Deutschland gibt es da zwei Varianten: Skandalberichte mit „top secret“-Stempel darauf. Oder das große Schweigen. In dem weiten Raum dazwischen ein Buch mit dem Titel ‚randnotizen‘.
Es wird manchem helfen zu verstehen, wie der Alltag ist, als Soldat in Afghanistan.“
Georg Engels, Braun Engels Gestaltung, Ulm:
„. Das Buch spiegelt dabei die innere Zerrissenheit der handelnden Personen, die Zwiespältigkeit der Politik, die Situation der Bevölkerung zwischen Zerstörung und Neubeginn usw. in Layout und Grafik perfekt wider.
Das Kommunikationsergebnis ist:
Eindringlichkeit.“
04.12.08 Kulturredaktion Schwäbische Zeitung Claus Liesegang:
Schon wieder ein Buch über Afghanistan? Jein! „randnotizen – Hundert Mann und ein Befehl“ ist eigentlich die (ausgezeichnete) Diplomarbeit der Isnyer Grafikdesignerin Simone Uetz-Fugel. Aus einer hölzernen, ehemaligen Munitionskiste grub sie dafür Texte, Bilder und Notizen des Berufssoldaten Uwe D. aus. Der ehemalige Personenschützer in Diensten der Feldjäger der Bundeswehr hatte sie in seinen Auslandseinsätzen in Afghanistan gesammelt. Uetz-Fugel hat diese sehr persönlichen, unverkünstelten und nie in kommerzieller Absicht verfassten Dokumente – Randnotizen eben – „nur“ verpackt – zu einer höchst außergewöhnlichen Tagebuch-Dokumentation.
„randnotizen“ ist kein politisches Buch, will auch gar keines sein und schon gar nicht zum Politikum werden. Es ist ein Buch, das die Zerrissenheit eines Soldaten zeigt; zerrissen zwischen Beruf und Familie, zwischen Heimat und Einsatzort, zwischen der Begeisterung für die gefährliche Aufgabe und der Sorge um das Wohl der Lieben daheim.
Text und Optik spiegeln diese Zerrissenheit. „randnotizen“braucht keinen „Top-Secret“-Stempel wie Achim Wohlgetans Besserwisser-Erzählung „Endstation Kabul“, es verlangt nur nach etwas Zeit. Die medial überstrapazierten vermeintlichen Gretchenfragen „Befindet sich Deutschland im Krieg?“ und „Wie stirbt sich‘s in Afghanistan?“ beantwortet das Buch nicht.
„randnotizen“ ist ein besonderes Buch. Kritiker loben seine Dichte, Soldaten, die es schon gelesen haben, behaupten, wer im Einsatz war, finde sich darin wieder. Frauen, geben in Internet-Foren an, ihre uniformierten Väter, Söhne, Freunde, Ehemänner nach der Lektüre ein bisschen besser zu verstehen.
Und was sagen Politik und Bundeswehr selbst, die sonst bei unautorisierten Insiderberichten von Soldaten gerne mal den Verteidigungsausschuss bemühen und Disziplinarmaßnahmen prüfen? Nichts, sie sagen nichts. Wenigstens nicht offiziell. Inoffiziell und telefonisch haben sie schon gratuliert. Insofern ist „randnotizen“ beinahe doch ein Politikum.