Ein Alptraum beginnt für Lisa und ihre kleine Tochter Anouk werden von einem Psychopaten in ihrem eigenen Haus gefangen gehalten. Ganz weit draußen und sehr abgelegen wohnen die Beiden und keiner merkt was vor sich geht. Lisa versucht ruhig zu bleiben und den Eindringling zu beruhigen. Was er erzählt ist furchtbar, denn er ist aus der geschlossenen Anstalt ausgebrochen und Leichen gibt es einige in seiner Vergangenheit. Spannende Ausgangslage und raffinierte Spannung am Anfang, aber dann wird es fade. Schon dass das Buch gebunden ist, ist frech. Die Schriftgröße ist sehr groß gewählt und fast immer kommt vor dem nächsten Kapitel eine leere Seite, so kommt man dann auf 254Seiten. Als kleines Taschenbuch hätte das völlig gereicht, denn die anfängliche Spannung kann van der Vlugt nicht bis zum Schluß halten und manchmal trudelt alles nur so dahin und der Schrecken scheint fast vorbei.
Simone van der Vlugt
Lebenslauf
Alle Bücher von Simone van der Vlugt
Klassentreffen
Schattenschwester
Nachtblau
Rettungslos
Kalte Freundschaft
Am helllichten Tag
Die Unternehmerin von Amsterdam
Finsternis
Neue Rezensionen zu Simone van der Vlugt
Ein Mann wird ermordet aufgefunden. Sein Penis wurde abgeschnitten und ihm in den Mund gesteckt. Ein Racheakt ? Die Ermittler stolpern immer wieder über die Malerin Maaike. Aber diese weiß von nichts. Lois Elzinga von der Kriminalpolizei gräbt tiefer.
Schon bald hat man einen Verdacht und denkt, oh, bitte nicht dieses Klischee, zumals die Existenz dieser... (will hier nicht spoilern) in Fachkreisen eher fraglich ist. Ja, es geht doch darum, ist aber gut erklärt. Diese Phänomene gibt es, aber ob es dazu führt, wie in diesem Buch ist mehr als fraglich. Dennoch ist das Buch gut geschrieben und ich würde gerne mehr von der Autorin lesen. Auch wenn mich die Auflösung stört, weil ich gelernt habe, dass es dies so nicht gibt, war das Buch durchaus spannend, die Charaktere haben mir gefallen und daher kann ich das Buch weiterempfehlen. Wer aber eher temporeiche Krimis liebt, sollte lieber andere Krimis lesen.
Rezension zu "Die Unternehmerin von Amsterdam" von Simone van der Vlugt
Gelesen dank Netgalley. Frauenrechte im ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum 1. Weltkrieg.
Das Buch erzählt die Geschichte zweier Frauen. Lydia, die mit Anfang 20 beide Eltern verliert und in deren Nachlass den Plan des Vaters findet eine Käsefabrik zu eröffnen. Dieser erste Teil gefällt mir sehr gut, da es hier um die Probleme und Widerstände geht zum einen eine Fabrik zu eröffnen statt weiter handwerklich zu fertigen und auf der anderen Seite wie wenig Rechte auch reiche Frauen zu der Zeit hatten, bzw. wie sehr sie für das Übertreten der gesellschaftlichen Konventionen Ausgrenzung fürchten mussten.
Im 2. Teil schwimmt sich die mittlerweile erwachsene Tochter frei, stürzt sich in eine übereilte Ehe und wird in den Wirren des 1. Weltkrieges erwachsen.
Dieser 2. Teil hat mir weniger gefallen, zum einen, weil die Person von Nora für mich unausgegorener war und ich daher ihre Entscheidungen nicht so nachvollziehen konnte, wie die ihrer Mutter und zum Zweiten weil mich die weitere Entwicklung der Fabrik mehr interessiert hätte.
Der Schreibstil ist gut und unterhaltsam, viele historische Details und historische Personen sind mit in den Text eingeflossen.
In der Bewertung gebe ich schwache 4 Sterne, da ich aufgrund von Titel und Klappentext andere Schwerpunkte erwartet hatte.
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Simone van der Vlugt wurde am 14. Dezember 1966 in Hoorn (Niederlande) geboren.
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