Sina Mainitz

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Lebenslauf

Sina Mainitz wollte zunächst Apothekerin werden, studierte dann aber Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Medien- und Kommunikationswirtschaft. 2002 schloss sie ihr Studium als Diplom-Betriebswirtin ab. Zwischen 2003 und 2008 arbeitete Sina Mainitz als Redakteurin und Reporterin, moderierte die heute- Nachrichten im ZDF und machte Autotests für das Mittagsmagazin im selben Sender. 2008 wechselte sie ins ZDF-Börsenstudio wo sie bis heute die Börsennachrichten vom Frankfurter Parkett präsentiert. Neben ihrer Arbeit beim Fernsehen ist Sina Mainitz auch in anderen Medienformaten journalistisch tätig. Auch über Social Media (oder bei Instagram) informiert und inspiriert sie vor allem Frauen rund um das Thema Finanzen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Sina Mainitz

Cover des Buches Schwimm lieber im Meer als im Geld (ISBN: 9783959726573)

Schwimm lieber im Meer als im Geld

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Erschienen am 23.05.2023

Neue Rezensionen zu Sina Mainitz

Cover des Buches Schwimm lieber im Meer als im Geld (ISBN: 9783959726573)
M

Rezension zu "Schwimm lieber im Meer als im Geld" von Sina Mainitz

M.Lehmann-Pape
Flüssig zu lesen, aber eher oberflächlich im Inhalt

Flüssig zu lesen, aber eher oberflächlich im Inhalt 

 

Es ist auf jeden Fall eine, immer wieder, wichtige Frage, die Sina Mainitz in ihrem Buch Lesern und Leserinnen vor Augen führt. Eine alte Frage, die aber gerade zur Zeit in besonderer wieder stark im Raume steht.

 

„Geld oder Leben“, könnte man flapsig formulieren oder eben in den Blick nehmen, dass kein Geld der Welt einem die Zeit zurückgibt, die man das Leben noch genießen kann.

 

In Zeiten, in denen die Schere zwischen arm und reich immer weiter aufgeht, überall Druck herrscht, mehr und mehr zu arbeiten, das Geld selbst rasant an Wert verliert und kaum mehr schnell genug „nachverdient“ werden kann und auch an sich inzwischen fast den einzigen „Wert“ darstellt, der in der Gesellschaft noch zu gelten scheint (möglichst viel Geld verdienen und dies dann ja investieren und für sich „arbeiten“ zu lassen), ist es durchaus an der Zeit für eine Reflexion.

 

Nicht unbedingt aus grundlegender Kapitalismuskritik heraus, sondern aus ganz persönlicher Perspektive geschaut, was denn  im eigenen Leben „wertvoll“ ist und wie viele finanzielle Ressourcen das wirklich benötigt. Um eben nicht beständig immer mehr „Lebenszeit“ allein gegen „Bezahlung“ einzutauschen.

 

Was an sich schon, bedauerlich genug, aktuell fast eine „Luxusfrage“ schon wieder ist angesichts all derer, die kaum mehr über die ganz normalen, alltäglichen Runden des Wohnens und der Lebensmittel kommen. Ohne nach vorne geschaut viel Aussicht auf nachhaltige Besserung der Lage zu bekommen.

 

Eine Frage, die hier aus berufenem Munde betrachtet wird, denn Sina Mainitz hat sich Einblick zu Zeiten als Börsenreporterin beim ZDF durchaus ja erworben.

 

Die ihr einen Blick auch auf das „sich Drehen“ der Prioritäten zu einer „Work-Life-Balance“ gerade bei jüngeren Menschen eröffnet hat du dabei die Frage nach der Balance eben nun zentral in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen stellt. Denn klar ist, „ohne Geld geht es aber auch nicht“. Wie aktuell schmerhaft erlebt wird. Aber ein alleingültiger „Fetisch“ sollte Geld ebenfalls nicht im Leben werden. Was also tun?

 

In   einer Mischung als Lebenstipps und Finanztipps legt Manitz im Folgenden Lesern und Leserinnen „Investitionen“ nahe. Aber eben nicht nur in materieller Hinsicht. Auch die Gesundheit, die sozialen Elemente, die eigene Bildung finden sich ausführlich als Orientierung im Buch wieder.

 

Das in der Form allerdings nicht selten allzulässig daherkommt, viele persönliche Anekdoten enthält, die nicht stündig auf das eigene Leben übersetzt werden können und zum ende hin doch eher allgemein bereits bekannte Hinweise zu einem „guten finanziellen Investieren“ bereit hält.

 

Wenig Neues bietet Mainitz dabei, dennoch gelingt dem Buch durch die lockere Sprache und den sehr verständlichen Stil, wieder einmal eine der zentralen (nicht nur) Fragen der Moderne vor Augen zu führen, dass das Leben mehr sein sollte und kann als nur dem „Nachjagen“ finanzieller Erfolge zu dienen. Wer aber, wie nicht wenige, gar nichts an finanziellen mitteln zu investieren haben, der bleibt auch nach dieser Lektüre eher ratlos zurück. Da kann man noch so oft das eher nichtssagende Kapitel über den Porsche-Börsengang lesen oder sich Monaco und Dubai leger vor Augen stellen lassen.

 

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