Rezension zu "Die Leiden eines Amerikaners" von Siri Hustvedt
Erik Davidsen lebt seit seiner Scheidung sehr zurück gezogen in einer Stadtvilla in Brooklyn. Seine Arbeit als Psychater nimmt ihn ganz in Anspurch und er widmet sich jedem seiner Patienten mit voller Hingabe und es gibt so einiges zum aufarbeiten und entdecken. Aber auch in seinem Leben gerät so einiges aus den Fugen und es gibt auch Dinge die plötzlich ins Reine zu kommen scheinen. Eriks Leben wird völlig durcheinander gewirbelt, als Miranda mit ihrer Tochter in sein Gartenapartment einzieht und er sich zu ihr hingezogen fühlt. Siri Hustvedt ist eine großartige Erzählerin und erschafft wunderbare Figuren, aber leider fehlt dem Buch an weiten Strecken der Zug und die Lust am weiter lesen. Wie man so schön sagt, weniger wäre hier mehr gewesen.