1) Wie sind Sie zum Schreiben gekommen und wie hat Sie Ihre Arbeit als Schriftstellerin mit der Zeit verändert?
Das hat sich einfach so ergeben: ich habe immer gerne gelesen, und irgendwann hatte ich ein Erlebnis, das mich zum Selberschreiben geradezu zwang.
2) Welche Vorteile bietet für Sie das Internet und wie nutzen Sie hier den Kontakt zum Leser, wie z.B. in einer Literaturcommunity wie LovelyBooks.de
Internet benutze ich zum Recherchieren.
3) Welche Bücher/Autoren lesen Sie selbst gern und wo finden bzw. suchen Sie Empfehlungen für den privaten Buchstapel?
Ich bin ein Allesleser!
4) Von welchem Autor würden Sie sich gern mal ein Vorwort für eines Ihrer Bücher wünschen und warum
Darüber hab ich noch nie nachgedacht – Goethe und Schiller sind ja leider aus dem rennen ... Wenn Schubart, der aufmüpfige, unangepasste Schwabe aus dem Hohenlohischen, noch leben würde, dann würde ich ihn fragen.-
5) Man wird als Schriftsteller schnell in Schubladen gesteckt. Würden Sie gerne mal das Genre wechseln und Ihre Leser mit einer völlig neuen Seite überraschen?
Wieso? Ich schreibe Kinder-, Jugend-, Mädchen- und Frauenbücher. Die Palette reicht mir.
6) Wo holen Sie sich die Ideen und Inspiration für Ihre Bücher?
Die Funken, die zu Geschichten führen können, schwirren überall herum!
7) Wie und wann schreiben Sie normalerweise, können Sie dabei diszipliniert vorgehen oder warten Sie, bis Sie in einer schlaflosen Nacht die Muse küsst?
Ich bin sehr diszipliniert und schreibe am liebsten am Vormittag.
8) Gibt es eine lustige Anekdote aus Ihrem Schriftstellerdasein, die Sie uns erzählen möchten?
Nee. Einmal schlief ein kleines Mädchen während der Lesung ein, und einmal ließen mich in Hannover die Zuhörerinnen wegen meines „Schwäbischen“ nicht gehen – obwohl ich perfektes Hochdeutsch sprach. Dachte ich wenigstens.
9) Welche Wünsche haben Sie im Bezug auf Ihre Bücher und Ihre Arbeit für die kommenden Jahre?
Mehr Zeit!!! Der Tag sollte doppelt so lang sein.
10) Wenn Sie sich eines Ihrer Bücher oder eine ganz bestimmte Figur aussuchen könnten, in welches bzw. in wessen Rolle würden sie gern mal für einen Tag reinschlüpfen?
Du lieber Himmel ... die Figur muss ich erst noch erfinden.