Rezension zu Colombia: Weil ich dich besitze von Skye Leech
Dark Romance mit Exotik-Flair!
von ThorS
Kurzmeinung: Exotisch und gut unterhalten.
Rezension
ThorSvor 7 Jahren
Ich habe bei LovelyBooks an der Leserunde zu diesem Buch teilnehmen dürfen.
Die junge Ana, Tochter eines Kokabauern im kolumbianischen Dschungel, erregt die Aufmerksamkeit des Nachwuchs-Kartellchefs Nicolas. Er entführt sie und hält sie in seiner Villa gefangen, um ihren Willen zu brechen und sie zu besitzen. Parallel muss er sich um die Stabilität seines Drogenimperiums kümmern. Zwischen der jungfräulichen und unerfahren Ana und dem sexuell erfahrenen Gangster entwickelt sich eine leidenschaftliche Faszination. Die erotischen Begegnungen werden in eine Handlung rund um die alltäglichen Probleme eines Kokain-Paten eingebunden - es geht um Geld, kriminelle Machenschaften und Verrat.
Die Autorin versteht es, den schmalen Grat zwischen detaillierter Beschreibung der erotischen Szenen und billigem Porno-Schrott sehr sicher zu beschreiten, sodass die entsprechenden Textpassagen weder langweilig vage noch trashig wirken. Dabei wechselt ständig die Perspektive zwischen beiden Protagonisten und es gibt Rückblenden in Therapiesitzungen des Kartellbosses. Auch diese Wechsel der Erzählperspektive sind gelungen und frischen die Story angenehm auf.
Es gibt ein paar Schwächen in der Authentizität der Figuren und in der Plausibilität des Handlungsstrangs, weiterhin einige Fehler in Interpunktion und Ausdruck. Dann finden sich etliche spanische Begriffe in den Aussagen der Protagonisten, was gut zum geografischen Rahmen passt, aber oft auch weitere Fehler aufwirft. In einem Buch über das Leben eines Gangsters spielen natürlich auch Schusswaffen eine Rolle, von denen die Autorin (wie viele andere auch) leider nicht viel versteht. Der Schreibstil ist manchmal sehr jugendlich, was der Erzählweise aber insgesamt keinen Abbruch tut.
Alles in allem habe ich mir abschließend die Frage gestellt, ob das Buch mich gut unterhalten hat - und das hat es! Eine ansprechende, frische Erotikgeschichte in exotischem Rahmen. Ich kann das Buch weiter empfehlen!
Die junge Ana, Tochter eines Kokabauern im kolumbianischen Dschungel, erregt die Aufmerksamkeit des Nachwuchs-Kartellchefs Nicolas. Er entführt sie und hält sie in seiner Villa gefangen, um ihren Willen zu brechen und sie zu besitzen. Parallel muss er sich um die Stabilität seines Drogenimperiums kümmern. Zwischen der jungfräulichen und unerfahren Ana und dem sexuell erfahrenen Gangster entwickelt sich eine leidenschaftliche Faszination. Die erotischen Begegnungen werden in eine Handlung rund um die alltäglichen Probleme eines Kokain-Paten eingebunden - es geht um Geld, kriminelle Machenschaften und Verrat.
Die Autorin versteht es, den schmalen Grat zwischen detaillierter Beschreibung der erotischen Szenen und billigem Porno-Schrott sehr sicher zu beschreiten, sodass die entsprechenden Textpassagen weder langweilig vage noch trashig wirken. Dabei wechselt ständig die Perspektive zwischen beiden Protagonisten und es gibt Rückblenden in Therapiesitzungen des Kartellbosses. Auch diese Wechsel der Erzählperspektive sind gelungen und frischen die Story angenehm auf.
Es gibt ein paar Schwächen in der Authentizität der Figuren und in der Plausibilität des Handlungsstrangs, weiterhin einige Fehler in Interpunktion und Ausdruck. Dann finden sich etliche spanische Begriffe in den Aussagen der Protagonisten, was gut zum geografischen Rahmen passt, aber oft auch weitere Fehler aufwirft. In einem Buch über das Leben eines Gangsters spielen natürlich auch Schusswaffen eine Rolle, von denen die Autorin (wie viele andere auch) leider nicht viel versteht. Der Schreibstil ist manchmal sehr jugendlich, was der Erzählweise aber insgesamt keinen Abbruch tut.
Alles in allem habe ich mir abschließend die Frage gestellt, ob das Buch mich gut unterhalten hat - und das hat es! Eine ansprechende, frische Erotikgeschichte in exotischem Rahmen. Ich kann das Buch weiter empfehlen!