"Ich habe generell keine geschlechtlichen Präferenzen, was eine Beziehung mit einer anderen Person angeht. Für mich ist der Charakter der Person der ausschlaggebende Punkt, ob ich eine Beziehung mit der Person eingehen möchte oder nicht."
"Die Spur der Wolfskatze" beginnt als sanfte und liebevolle Liebesgeschichte. Doch Soey Noir versteht es blendend, immer wieder subtile Hinweise einzubauen, welche die Spannung Stück für Stück aufbauen und das Herz immer höher schlagen lassen.
Captain Alyssa Montague stürzt sich in ihrer Trauer in die Arbeit als Züchterin von Peryton bei den Streitkräften. Auf einer Konferenz begegnet sie Ashley, die sich durch einen versehentlichen Kuss als ihre Seelengefährtin herausstellt. Gemeinsam beschließen sie, es langsam angehen zu lassen und ihren Weg fortan zusammen zu gehen. Doch die heilige Magie hat andere Pläne und treibt das Glück der Beiden zügig voran. Zum Glück, denn Alyssa's Leben nimmt eine drastische Wendung, als Zar Antonin Voleyka, das Oberhaupt der Kinder des Lichts vom Nordischen Kontinent, plötzlich vor ihr steht. Zusammen stellen sich Alyssa und Ashley der neuen Herausforderung.
Soey's Protagonistinnen wachsen einem sofort ans Herz, sie sind sympathisch und liebevoll. Ich würde sie nicht als authentisch bezeichnen, dafür als erstrebenswerte Persönlichkeiten. Ihre offene und ehrliche Art der Kommunikation würde ich mir wünschen. Auch der unkomplizierte Umgang mit der Vielfalt der Geschlechtlichkeit ist bewunderns- und wünschenswert. Soey behandelt dieses Thema mit Sensibilität und gleichzeitig mit einer Selbstverständlichkeit, die ich mir von noch vielen Menschen wünschen würde.
Alles in allem ist Band 3 der Kinder des Lichts Reihe eine Geschichte voller Liebe und Magie und dem Wunsch nach Harmonie auf dieser Welt.
Übrigens lassen sich alle drei Teile als Einzelband lesen.