Rezension
Daphne1962vor 7 Jahren
Als die Tauben verschwanden gelesen von Julia Nachtmann, Wanja Mues, Birte Schnöink und Jörg Pohl
Estland zur Zeit der deutschen Besatzung: Roland hält sich versteckt, da er immer noch an die estnische Befreiung glaubt. Edgar versucht ins Zentrum der Machthaber vorzustoßen. Seine Frau Juudit verliebt sich in einen hohen deutschen Offizier. Sie ahnt allerdings nicht, dass ihr Mann über genau diesen Offizier die Karriereleiter emporklettern möchte. Als der Krieg beendet ist, werden die Karten neu gemischt, Estland steht nun unter der Besatzung der Russen. Wieder ist es Edgar, der hofft, auch bei den Kommunisten eine herausragende Rolle zu spielen. Er dreht seine Fahne quasi nach dem Wind.
Wie auch im Band Fegefeuer werden die Personen von verschiedenen Darstellern gesprochen. Auch springt die Autorin stark in den Zeiten hin und her. Dabei verliert man aber nicht den Faden. Dennoch muss man das Hörbuch konzentriert verfolgen. Es ist ein kluger Roman, der doch recht anspruchsvoll geschrieben ist. Interessant, wie die Esten als Volk drangsaliert wurden. Allerdings ist es den meisten Lesern doch recht fremd. Es wird Zeit, seine geschichtlichen Lücken zu füllen.
Estland zur Zeit der deutschen Besatzung: Roland hält sich versteckt, da er immer noch an die estnische Befreiung glaubt. Edgar versucht ins Zentrum der Machthaber vorzustoßen. Seine Frau Juudit verliebt sich in einen hohen deutschen Offizier. Sie ahnt allerdings nicht, dass ihr Mann über genau diesen Offizier die Karriereleiter emporklettern möchte. Als der Krieg beendet ist, werden die Karten neu gemischt, Estland steht nun unter der Besatzung der Russen. Wieder ist es Edgar, der hofft, auch bei den Kommunisten eine herausragende Rolle zu spielen. Er dreht seine Fahne quasi nach dem Wind.
Wie auch im Band Fegefeuer werden die Personen von verschiedenen Darstellern gesprochen. Auch springt die Autorin stark in den Zeiten hin und her. Dabei verliert man aber nicht den Faden. Dennoch muss man das Hörbuch konzentriert verfolgen. Es ist ein kluger Roman, der doch recht anspruchsvoll geschrieben ist. Interessant, wie die Esten als Volk drangsaliert wurden. Allerdings ist es den meisten Lesern doch recht fremd. Es wird Zeit, seine geschichtlichen Lücken zu füllen.