Ich fand das Buch "Liebe Leben Himbeerkuchen" nicht wirklich berauschend gut. Der Schreibstil der Autorin hat mich nicht so ganz überzeugt und auch die Charaktere fand ich nicht wirklich überzeugend.
Ales Waller ist eine nicht wirklich selbstbewusste und selbstständige Person und wird mehr oder weniger von ihrer besten Freundin und ihrer Oma dazu gedrängt aus ihrem Hobby ihren Beruf zu machen und eröffnet eine Modeboutique in der sie auch selbst Kleider schneidert.
In Alex Leben läuft nicht alles glatt und sie will scheinbar zwingend einen Mann fürs heiraten finden - übersieht dabei aber einen Mann der direkt vor ihrer Nase steht.
Das ewige hin und her und wie gemein sie gegenüber Tom ist und das öffensichtliche so übersieht fand ich beim Lesen schon recht nervig. Das sie lieber mit einem Mann in eine Beziehung geht bei dem sie schon von Anfang an ein schlechtes Gefühl hat dies aber konsequent ignoriert fand ich nicht wirklich realitäts nah.
Auch die Geschichte mit dem Stalker fand ich recht komisch, weil das Ganze nicht wirklich einen Zusammenhang für mich ergeben hat, obwohl das Ganze am Ende aufgelöst wurde.
Das sich ständig ein Ereignis an das nächste Reihte hat mir nicht so gepasst und ich muss sagen ich war froh als ich mit dem Buch fertig war - wobei mir das Buch ab ca. 70 % besser gefallen hat als am Anfang.
Auch die Oma und Jo gingen nicht wirklich in mein Herz.
Ein Buch das man mal an einem langweiligen Nachmittag lesen kann, das aber defintiv nicht im Kopf bleiben wird.
