Rezension zu "The School for Good and Evil - Es kann nur eine geben" von Soman Chainani
MEINE MEINUNG
Die beiden Mädchen Agatha und Sophie werden auserwählt die Schule für Gut und Böse zu besuchen. Während Sophie sich ihr ganzen Leben darauf vorbereitet hat eine Prinzessin zu werden und am Ende ihren Traumprinzen zu heiraten, glaubt Agatha nicht an diese Schule und ihr vorherbesagtes Schicksal. Bis zur Ankunft an der Schule dachte sie die Institution wäre ein Hirngespinst von ihrer Freundin. Doch irgendwas scheint nicht zu stimmen. Sophie, der Sonnenschein, landet in der Schule für Böse und Agatha, die Düstere, landet auf der Seite der Guten. Nicht nur die Mädchen sind verwundert auch die Leher:innen und Mitschüler:innen sind es. Sophie kann die Entscheidung des Schulmeisters nicht akzeptieren. Eine harte Zeit bricht für die Freundinnen an. Es wird gefährlich für ihre Freundschaft und am Ende sogar für die ganze Schule denn eine böse Macht staut sich auf.
Der Schreibstil hat mir zuerst gut gefallen aber je weiter ich las desto mehr hat sich die Geschichte gezogen. Spannung habe ich kaum gespürt. Im Gegenteil, ich hatte das Gefühl, dass sich die Handlung oft im Kreis gedreht hat. Außerdem wurden mir zu viele Märchen Klischees benutzt. Die Bösen sind alle böse, hässlich, grausam und die Guten sind alle wunderschön, lieblich, verträumt.
Die Gestaltung ist dafür sehr gelungen. Es gibt eine wunderschöne Karte und auch in der Geschichte gibt es hier und da eine kleine Auflockerung zum Beispiel durch die Stundenpläne der Mädchen.
Das Ende war sehr ereignisreich und plötzlich ging alles so schnell, dass ich manchmal verwirrt war und einige Stellen nochmal lesen musste um zu begreifen wer was macht.
Die Welt ist sehr gut und detailreich beschrieben ebenso wie die Figuren sehr anschaulich beschreiben wurden. Obwohl die meisten auch gut charakterisiert wurden konnte ich keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Ich kann ihre Handlung und Denkweise meist nicht nachvollziehen und manche sind mir einfach zu oberflächlich oder naiv.