Sonja Dengler

 4,4 Sterne bei 8 Bewertungen
Autor*in von Alles wird gut.

Lebenslauf

Sonja Dengler lebt mit ihrer Familie im Südwesten Deutschlands. In einer Großfamilie aufgewachsen, begriff sie schon früh: Frau-Sein ist nichts für Angsthasen. Besonders, wenn es für Frauen um Kindesmissbrauch, Zwangsprostitution und Abtreibung geht. Gemeinsam mit einer Freundin gründete Sonja Dengler eine alternative Schwangerschaftskonfliktberatung, mit der sie das Leben vieler Ungeborenen retten konnte.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Sonja Dengler

Cover des Buches Alles wird gut (ISBN: 9783038481805)

Alles wird gut

 (8)
Erschienen am 04.09.2019

Neue Rezensionen zu Sonja Dengler

Cover des Buches Alles wird gut (ISBN: 9783038481805)
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Rezension zu "Alles wird gut" von Sonja Dengler

Empfehlenswertes Buch für Lebensschützer!
Nelingvor 5 Jahren

Die ernste Thematik ( Abtreibung) berührt, geht unter die Haut und rüttelt auf. Dies ist ein wichtiges Buch für alle, die sich für den Schutz der unschuldigen Kinder im Mutterleib einsetzen wollen.

Inhaltsangabe:  In diesem Buch kreuzen sich die Lebenswege von Sandra und Lisa. Sie sind beide  Journalistinnen und stehen an ihrem Arbeitsplatz in harter Konkurrenz. Aber nur eine kann befördert werden. Wird das die Familienfrau Sandra sein oder Lisa, die nur für den Job zu leben scheint? Die Anzeichen für Lisa scheinen besser.... Bis sie bemerkt , dass sie schwanger ist! Plötzlich ist alles anders und die Arbeit ist nicht mehr das größte Problem. Denn Lisas Freund will kein Kind!  Sie muss sich entscheiden: Wird sie das Kind in ihrem Bauch abtreiben lassen oder hört sie auf ihr Herz?    

Über die Autorin: Sonja Dengler (geb.1952) lebt mit ihrer Familie im Südwesten Deutschlands. Sie ist überzeugte Christin und setzt sich sehr aktiv gegen Kindesmissbrauch, Zwangsprostitution und vor allem für den Schutz der Ungeborenen ein.  Gemeinsam mit einer Freundin gründete Sonja Dengler eine alternative Schwangerschaftskonfliktberatung, mit der sie vielen Frauen ein Ja zu ihrem Kind schenkte. 

Meine Meinung: Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Denn vom Titel und dem schönen Cover impliziert es ein Wohlfühlbuch und wirkt außerordentlich beruhigend. Doch wer das Buch liest, merkt schon im Prolog, dass dieses Buch ein ernstes Thema beinhaltet. So ist das Buch auch nicht eindeutig einem Genre zuzuordnen.  Einige Elemente gehen schon in den Bereich Krimi, aber das Buch hat auch sehr viele dramatische Elemente und beinhaltet vor allem die Suche nach Liebe und Geborgenheit. 

Das Buch machte mich sehr betroffen und einiges schockierte mich sehr. Darum kann ich das Buch schwangeren Frauen, die sich grade auf ihr Kind freuen und Frauen, die unter ihrere Kinderlosigkeit leiden, sowie allen, die schon eine Abtreibung hinter sich habe, nicht uneingeschränkt empfehlen. Sehr sensible Menschen sollten auf sich achten und das Buch ist definitiv keine Gute-Nacht-Lektüre! 

Allen anderen empfehle ich das Buch aber und ich denke es ist vor allem wichtig diese oft verschwiegenen Fakten zu kennen, bevor man sich zu einer Abtreibung entscheidet. 

Obwohl ich über das Thema eigentlich informiert war und meine Haltung immer schon eindeutig "Pro Leben! " war, kam mir manches zu schrecklich vor, um wahr zu sein. Aber die Autorin schreibt ja aus eigener Erfahrung und ich weiß nur zu gut , dass die Realität oft noch grauenvoller ist, als jede Fiktion.. Beim Lesen wird deutlich, dass die Kinder im Mutterleib keine Lobby haben und dass wir eigentlich alles tun müssen um hier Leben zu bewahren.  

Der Schreibstil erschien mir an einigen Stellen etwas holprig (vor allem mit den Zeitsprüngen und den oft geballten Sachinformationen), aber man merkt, wie viel Herzblut Frau Dengler in dieses Buch gesteckt hat. 

Darum, und weil es so ein wichtiges Thema ist vergebe ich 5 Sterne und empfehle es weiter. Der Schutz für Kinder im Mutterleib ist so wichtig und es wäre sehr wünschenswert wenn viele Frauen sich gegen eine Abtreibung entscheiden. 


Cover des Buches Alles wird gut (ISBN: 9783038481805)
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Rezension zu "Alles wird gut" von Sonja Dengler

Ein wichtiges Thema gelungen und realistisch umgesetzt. Sehr empfehlenswert!
Grace2vor 5 Jahren

Die Autorin Sonja Dengler erzählt in ihrem Buch „Alles wird gut“ die Geschichte von Lisa und thematisiert so das Thema „Abtreibungen in Deutschland“. Die Geschichte basiert auf einer wahren Beziehung. 


Lisa und Sandra sind Kolleginnen in der Redaktion einer Online-Zeitschrift und stehen im Hinblick auf eine Beförderung als Konkurrentinnen da. Lisa ist seit ein paar Monaten mit dem älteren Ulrich liiert, den sie auf einem Mitarbeitertreffen kennengelernt hat und mit dem sie eine Fernbeziehung führt. Sandra ist verheiratet und hat zwei Kinder, sie versucht Karriere, Partnerschaft und Familie unter einen Hut zu bringen. Der Vorgesetzte von Lisa und Sandra nutzt die Situation und spielt beide gegeneinander aus. Im entscheidenden Moment stellt Lisa fest, dass sie schwanger ist. Ulrich lehnt das Kind ab und überzeugt Lisa von einer Abtreibung. Wird sie es tun und ein unschuldiges Kind töten?


Die Autorin des Buches hat die Geschichte von Lisa und Ulrich aus ihrer langjährigen Erfahrung als Schwangerschaftskonfliktberaterin geschrieben. Hierbei folgt sie nicht dem Mainstream und hat so unzähligen Kindern das Leben gerettet. Die Erzählung von Lisa und Ulrich beruht folglich nicht nur auf wahren Gegebenheiten, sie ist auch sehr realistisch geschrieben. Der Schreibstil der Autorin liest sich ansprechend, nur der Einstieg in die Geschichte fällt etwas schwer, da es mehrere Zeitsprünge gibt und da der Leser/die Leserin die Hauptpersonen noch nicht kennt, ist der rote Faden der Geschichte anfänglich nicht klar erkennbar. Im Verlauf der Geschichte klärt sich aber alles auf. Man kann schwer sagen, dass mich die Geschichte begeistert hat, dazu geht es um ein viel zu entsetzliches Thema und den Verlust von Tausenden von Menschenleben. Mich hat aber beeindruckt, wie gelungen die Autorin alle Argumente für das Leben in die Geschichte hat einfließen lässt, so dass der Roman zugleich als aktuelles Sachbuch zum Thema „Abtreibung“ gelten kann. Hierzu gibt es im Anhang noch weitere hilfreiche Links, um sich tiefer mit der Thematik auseinander zu setzten. Ein empfehlenswertes und aufrufendes Buch sich für das Leben Unschuldiger einzusetzen!








Cover des Buches Alles wird gut (ISBN: 9783038481805)
mabuereles avatar

Rezension zu "Alles wird gut" von Sonja Dengler

Lisas Kampf
mabuerelevor 5 Jahren

„...Sie war lieber alleine, sie war gerne Einzelgängerin, und sie wusste, dass sie ein gute Vorgesetzte abgeben würde, denn ihre Arbeitsdisziplin lag weit über dem Durchschnitt...“


Zwei Frauen und zwei unterschiedliche Lebensentwürfe bestimmen das Buch. Beide arbeiten in einer Redaktion. Dort wird die Stelle der Abteilungsleiterin frei. Sowohl Sandra, als auch Lisa hoffen auf diesen Posten.

Lisa lebt für ihren Job. Obiges Zitat charakterisiert sie treffend. Sandra ist verheiratet und hat zwei Kinder. Ihr Mann Michael hilft ihr im Haushalt und bei der Kindererziehung.

Die Autorin hat einen bemerkenswerten Roman geschrieben. Dabei ist das Buch keine leichte Kost. Das beginnt schon damit, dass die Rückblenden konzentriertes Lesen erfordern. Sie unterbrechen den Lesefluss und den zeitlichen Ablauf.

Die Arbeitsatmosphäre in der Redaktion würde ich als unterirdisch bezeichnen. Heiko, der Chef, spielt die Kollegen gekonnt gegeneinander aus. Was er heute verspricht, ist morgen nicht mehr wahr. Der Umgangston im Team ist weder von Rücksichtnahme noch von Achtung geprägt. Heikos Wahlspruch lautet:


„...Wenn jeder gegen jeden kämpft und dabei ums eigene Überleben ringen muss, hat keiner Zeit, an meinen Stuhl  zu sägen, geschweige denn, eine Intrige gegen mich anzuzetteln...“


Das strahlt auch auf die häusliche Verhältnisse aus. Um den Posten zu bekommen, macht Sandra die Nacht zum Tag. Das Familienleben bleibt auf der Strecke. 

Als Lisa zu einer Fortbildung geschickt wird, bekommt ihr Leben plötzlich eine neue Facette. Sie lernt Ulrich kennen. Jetzt spielt die Arbeit nur noch die zweite Geige.

Plötzlich gewinnt ein Thema in der Handlung zunehmend an Bedeutung. Es geht um Schwangerschaftsunterbrechung. Während Lisa hin- und hergerissen ist, wie sie sich verhalten soll, recherchiert Sandra im Netz nach Fakten. Allerdings ist es ihr Mann Michael, der im Gespräch mit ihr auf den Kernpunkt kommt. Es waren in erster Linie die Frauen, die eine Änderung des Paragraphen 218 wollten.

Die Autorin wirft ebenfalls einen sehr kritischen Blick auf die Schwangerschaftsberatungsstellen. Auffallend ist Ludmillas Zynismus. Sie leitet eine solche Stelle:


„...Frauen wollten unbedingt etwas haben, und wenn sie es dann bekommen haben, gefällt es ihnen nicht mehr!...“


Lisas Geschichte ist einem realen Fall nachempfunden. Das Thema ist wichtig, und doch gibt es ein paar Stellen im Buch, die mich beklommen zurücklassen. So dürfte es keine zu empfehlende Lektüre sein für Frauen, die keine Kinder bekommen können. Das hängt auch mit der einen oder anderen Bemerkung im Buch zu kinderlosen Paaren zusammen. Hier fehlt mir ein differenzierter Blick.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. 

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